Klappbaren Couchtisch bauen
Ob Sie eine ganz kleine Wohnung haben, in der nur Platz für einen Ess- oder Couchtisch ist, oder ob Sie gerne mal typisch asiatisch, mal europäisch speisen möchten: Dieser runde Beistelltisch ist für jede (An-)Wandlung bereit!
Klappbaren Couchtisch bauen
Trotz der klappbaren Füße steht der Tisch sehr stabil.
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Stellen Sie aus Sperrholz eine Schablone für die Füße her und zeichnen Sie die Konturen von 6 Füßen auf 15-mm-Multiplex.
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Trennen Sie die Füße außerhalb der Kontur (also rundum mit etwas Übermaß) mit der Stichsäge heraus.
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Heften Sie die exakt zugeschnittene und geschliffene Schablone mit Drahtstiften nacheinander auf drei der grob zugeschnittenen Tischbeine. Arbeiten Sie mit einem Frästisch, lassen Sie die Nägel leicht herausragen.
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Nun fräsen Sie die drei Tischbeine mit dem Kopierfräser entlang der Schablone.
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Am einfachsten geht dies natürlich mit einer stationären Oberfräse, alternativ aber auch mit dem handgeführten Gerät.
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Verleimen Sie anschließend je ein fertig gefrästes Tischbein (Nagelabdrücke zeigen nach innen) mit einem Bein-Rohling.
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Jetzt fräsen Sie den Rohling entlang dem fertigen Tischbein bündig. Die Klapp-Tischbeine sind damit schon fertig.
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Die aufgedoppelten Tischbeine werden drehbar an drei einlagigen 18-mm-Tischbein-Aufnahmen angeschlagen.
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Erneut haben wir eine Schablone hergestellt, die Konturen übertragen und die Bauteile mit Übermaß ausgeschnitten. Nach dem Zuschnitt werden die Bauteile entlang der Schablone bündig gefräst.
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Beine und Tischbein-Aufnahmen haben wir im Anschluss mit dem Fasefräser gefast.
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Für die Schlossschrauben wird nun senkrecht durch den Winkel der Aufnahmen je ein 8-mm-Loch gebohrt.
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Die Tischbeine selbst spannen Sie mit Zwingen gegen die Aufnahmen – die unteren Schenkel liegen dabei bündig.
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Übertragen Sie die Bohrungen mit dem 8-mm-Holzbohrer (mit Zentrierspitze!) durch die Aufnahmen auf die Tischbeine. Die Zentrierspitze markiert die Punkte, an denen Sie die Beine durchbohren.
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Bohren Sie die Löcher senkrecht, am besten mit Hilfe eines Bohrständers.
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Schleifen Sie die Flächen und Konturen mit einem Exzenterschleifer und feinem Schleifpapier (P180) glatt.
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Die Tischplatte haben wir aus Buche-Leimholz mit der Oberfräse und einer Zirkel-Einrichtung herausgetrennt. Fräsen Sie dazu ...
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... in mehreren Etappen mit dem Fingerfräser. Anschließend die Plattenkanten beidseitig mit dem Abrundfräser nachfräsen.
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Die Bein-Aufnahmewinkel werden unter die Tischplatte gedübelt. Hierzu zwei Dübellöcher in den Kopf des kurzen und drei in ...
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... den Kopf des langen Schenkels bohren. Zum Ansetzen der Aufnahmen haben wir ein gleichseitiges Dreieck unter die Platte gespannt – Sie können es aber auch aufreißen! Die Aufnahmen werden mittig an jeder Dreiecksseite ausgerichtet.
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Mit fünf Dübel-Markierstiften übertragen Sie die Dübell.cher auf die Tischplatten-Unterseite. Die Klappbein-Aufnahmen ...
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... dabei so ausrichten, dass sie rechts und links den gleichen Abstand zur Dreiecksspitze haben, also exakt mittig liegen.
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Jetzt bohren Sie die Dübell.cher in die Platte. Am besten verwenden Sie hierzu einen Tiefenstopp!
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Bevor es ans Verleimen geht, schleifen Sie gründlich die Flächen und Kanten.
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Alle drei Beinaufnahmen gleichzeitig mit Dübeln einleimen, damit Sie mit einer Hilfsplatte Druck von oben aufbauen können.
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Kontrollieren Sie dennoch in jedem Fall, ob die Bauteile nach dem Verpressen rechtwinklig zur Tischplatte stehen.
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Entstauben Sie die Holzflächen und lackieren alle Bauteile mindestens zweimal mit seidenmattem Acryl-Klarlack.
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Der Vierkant unter der Schlüsselschraube wird in die Beinaufnahme gedrückt und verhindert, dass sich die Schraube mitdreht, ...
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... wenn Sie die Rändelmutter anziehen oder lösen. Je eine Unterlegscheibe liegt zwischen Holz und Rändelmutter.
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Hochbeinig: Ein ganz normaler, runder Esstisch.
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Die Zeichnung und die Materialien helfen Ihnen beim Nachbau.
Multifunktionale Möbel haben den entscheidenden Vorteil, dass man sie vielseitig nutzen kann – auch ohne es unbedingt zu müssen. Und genauso verhält es sich mit diesem runden Beistelltisch.
Checkliste Werkzeug
(Ständer-) Bohrmaschine
Exzenterschleifer
Lackrolle
Oberfräse
Stichsäge
Zwingen
Selbst wenn Sie bisher noch nicht das Bedürfnis hatten, auf Kissen am Boden sitzend Ihre Mahlzeit zu sich zu nehmen, so haben Sie mit diesem runden Beistelltisch die Möglichkeit, es ganz spontan dennoch zu tun und damit zum Beispiel Ihre Gäste zu überraschen. Doch auch in der kleinen Zweit- oder Studentenwohnung ist dieser Tisch mit einklappbaren Füßen ein echter Gewinn, da er tagsüber als Ablage- und Esstisch in üblicher Höhe genutzt werden kann und sich abends zum Fernsehen klein macht und als Ablagefläche für Chips, Getränke oder die Füße dient.
Runden Beistelltisch selbst bauen
Der Umbau ist denkbar einfach: Nacheinander werden einfach die drei Rändelmuttern an den Beingelenken gelöst, die Beine bis zum Anschlag ein- oder ausgeklappt, um schließlich mit der Mutter fixiert zu werden. Das geht ganz einfach. Eine genauere Anleitung finden Sie in der Bildergalerie oben >>
- Zu aller erst zeichnen Sie die Schablone für die Füße auf eine Sperrholzplatte und sägen diese aus.
- Dann heften Sie diese Schablone auf die grob zugeschnittenen Holzbeine und fräsen diese dann exakt aus.
- Anschließend können Sie die Beine verspannen und schleifen.
- Nun sägen Sie die Tischplatte zu und runden die Kanten ab.
- Jetzt können Sie die Beine anbringen. Für die richtige Ausrichtung haben wir ein gleichseitiges Dreieck auf die Tischplatte gelegt.
- Wenn der Tisch dann fertig ist, können Sie die Holzflächen noch entstauben und lackieren.
Praxistipp: Eine hilfreiche Zeichnung und alle Materialien haben wir Ihnen ebenfalls in der Bildergalerie aufgelistet >>
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