RAPEX-Liste auf deutsch
Jede Woche aktualisiert die EU ihre RAPEX-Liste: Dort listet die europäische Gemeinschaft alle Verbrauchsgüter auf, von denen eine Gefahr für die Verbraucher ausgehen könnte – defekte Werkzeuge, giftstoffhaltige Kleidungsstücke, unsicheres Kinderspielzeug. Hier finden Sie alle Infos zur RAPEX-Liste.
Das "Rapid Exchange of Information System (RAPEX)" ist als Schnellwarnsystem der Europäischen Kommission eingerichtet worden, um die Gesundheit und Verbraucher in Europa zu schützen. Jede Woche veröffentlicht die EU darin sämtliche "Non-Food"-Produkte (= nicht essbare Produkte), von denen eine Gefahr für den Verbraucher ausgehen könnte. In der Rapex-Liste auf deutsch werden sämtliche als gefährlich erkannte Verbrauchsgüter wie Fahrzeuge, Werkzeuge, technische Geräte wie Bohrmaschinen aber auch Kosmetika sowie Alltagsgegenstände wie Textilien, Haarbürsten und Kinderspielzeug aufgezählt.
RAPEX-Liste warnt vor gefährlichen Werkzeugen
Durch dieses Schnellwarnsystem der EU wird sichergestellt, dass Informationen über mögliche Gefährdungen und getroffene Maßnahmen rasch an die Behörden der Mitgliedstaaten sowie die Europäische Kommission weitergeleitet werden. Damit auch die Verbraucher in Deutschland schnell an die Informationen kommen, stellt das Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) ebenfalls wöchentlich eine deutsche Rapex-Liste online.
Auf die Liste der Bundesanstalt finden Verbraucher dann sämtliche in der EU im Umlauf befindliche Produkte, die als gefährlich erkannt wurden und ernsthafte Risiken darstellen. Neben Spielzeug und Haushaltsgeräten sind auch Gartengeräte und Elektrowerkzeuge immer wieder Gegenstand von Warnungen. Wegen des freien Warenverkehrs in der EU ist es durchaus möglich, dass von den lokalen Behörden in Ungarn als gefährlich identifizierte Produkte auch in deutschen Baumärkten oder Resterampen erhältlich sind.
RAPEX-Liste: Rückrufe in Deutschland
Die EU veröffentlicht jede Woche eine neue RAPEX-Liste – unter Rapid Alert System - Weekly Reports können Sie die aktuelle Warn-Liste sowie ein Archiv bis zurück zum Jahr 2004 durchsuchen! Die RAPEX-Liste auf deutsch stellt das BAuA zur Verfügung: Dessen Datenbank "Gefährliche Produkte in Deutschland" ist interaktiv aufgebaut und kann per Suchwort-Eingabe bequem genutzt werden.
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