Pflanzenregal

Kräuter und Gemüse in Blumenerde-Beuteln anpflanzen ist bei Hobbygärtnern sehr beliebt. Doch das leidige Bücken nervt. Mit unserem treppenförmigen Pflanzenregal ist damit nun Schluss.

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Grow Bag könnte man etwa mit "Wachstums-Beutel" übersetzen. Dabei handelt es sich um Sackerde, die Sie direkt bepflanzen können: Unser Pflanzregal macht die Gartenarbeit leicht.

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Die Seitenteile bestehen aus längs aufgeschnittenen Terrassendielen. Eine Stichsäge mit Parallelanschlag reicht aus.

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Mit einem Winkelmesser oder einer eingestellten Schmiege reißen Sie nun die Schrägschnitte der Seiten an.

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Diese schneiden Sie erneut mit der Stichsäge zu.

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Die Schnittkanten der kesseldruckimprägnierten Kieferdielen mit Holzschutz tränken.

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Der obere Winkel des Seitenteils wird verschraubt. Hierzu die hintere Stütze durchbohren und senken.

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Jetzt die Schraubenlage beim Gegenstück markieren und mit kleinerem Bohrer (Durchmesser des Schraubenkerns) vorbohren.

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Die Auflager für die Growbag-Kästen werden jeweils innen gegen den Rahmen geschraubt.

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Zulagen gewährleisten, dass die Auflager parallel zueinander montiert werden.

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Hier wurde auch der dritte Auflager angeschraubt. Das zweite Seitenteil muss spiegelverkehrt gebaut werden.

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Der Boden der Pflanzkästen besteht aus zwei Dielenabschnitten. Die Verbindungshölzer aus längs halbierten Dielen werden durchbohrt und gesenkt.

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Anschließend von unten rechtwinklig gegen die Dielen schrauben.

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Der Abstand zwischen den Dielen beträgt 1 cm. Praxistipp: Nutzen Sie ein Stück Restholz als Distanzklotz!

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Der Kastenrahmen wird ebenso stumpf verschraubt. Bohren Sie in jedem Fall vor.

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Das gilt auch dann, wenn Sie Rahmen und Boden – möglichst in der Mitte der Brettstärke – miteinander verschrauben.

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Nun stellen Sie die fertigen Kisten auf die Auflager und verschrauben Sie von der Seite her mit Spanplattenschrauben.

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Fertig: Stellen Sie das Treppenregal an einem sonnigen Platz auf, legen die Pflanzsäcke hinein und pflanzen direkt in den aufgeschnittenen Sack. Gut angießen!

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In der Zeichnung finden Sie alle zum Nachbau unseres Pflanzregals erforderlichen Maße.
Materialliste: Kieferholzdielen KDI Teak 28 x 145: 6 x Längswand 836 lang, 6 x Querwand 300 lang, 6 x Bodenbretter 780 lang; Kieferholzdielen KDI Teak 28 x 65 (Zuschnitt): 6 x Bodenstrebe 300 lang, 2 x Auflager 300 lang, 2 x Auflager 660 lang, 2 x Auflager 960 lang, 2 Seitenstützen 1050 lang, 2 Schrägstützen 1380 lang; Schnittstellenschutz; Spanplattenschrauben.

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Der Hersteller Floragard reagiert auf den Growbag-Trend und bietet hierfür spezielle Bio-Pflanzensubstrate an. Die Spezialerden für verschiedene Kulturgruppen sind mit feinem Grünschnittkompost, Kokosmehl und organischem Naturdünger ausgestattet. Mikroorganismen sollen das Bodenleben aktivieren. Durch die Beimischung von Torf wird die Wasserspeicherfähigkeit des Substrats verbessert, Kokosmehl sorgt für eine gute Durchlüftung und verhindert so Fäulnis. Die „Grow Bag“ Substrate werden in 25-l-Säcken verpackt und sind in folgenden Ausführungen erhältlich: „Salat & Kräuter“, „Erdbeere & Minze“ sowie „Tomate & Paprika“. Die Säcke sind etwa 75-78 cm lang, rund 30 cm breit und 6-8 cm hoch. Sie kosten rund 8 Euro pro Stück.

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Das Bepflanzen ist kinderleicht: Ein Loch in die Folie schneiden und vorkultivierte Pflanzen hineinsetzen.

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Anschließend gut angießen!

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Sie können das Pflanzregal natürlich auch zum Vorziehen von Jungpflanzen aus Sämereien nutzen: Im Internet, z. B. bei www.poetschke.de erhalten Sie eine Vielzahl Sämereien auch für nicht ganz alltägliche Nutzpflanzen. Probieren Sie es einfach mal aus.

Die Methode ist nicht unbekannt: Schon seit Jahren wird Sackerde sozusagen als Pflanzgefäß verwendet, um einjährige Kulturen zu ziehen. Vor allem bei Nutzpflanzen wie Tomaten ist diese Form der Kultivierung verbreitet. Das Praktische daran: Nach einem Jahr ist das Substrat verbraucht und kann mit Pflanzen entsorgt werden, ohne dass diese mühsam ausgegraben werden müssen: Der Sack wird einfach aufgeschnitten und Erde und Pflanze kommen auf den Kompost. Neu ist, dass es jetzt auch für viele spezielle Kulturen wie z. B. Kräuter, Salate, Erdbeeren oder Minze Spezialerden gibt.

Ein Pflanzenregal schont dabei Ihren Rücken. Denn der einzelne Pflanzkasten ist genau auf die Maße der Grow Bags abgestimmt und so angeordnet, dass die Sonne alle Jungpflanzen optimal mit Licht und Wärme versorgt. So bauen Sie ein Pflanzenregal.

Anleitung: Pflanzenregal selber bauen

Bisher lagen die Grow Bags zumeist auf der Erde oder dem Boden des Gewächshauses, zum Bepflanzen und Gießen hieß es immer: Bücken. Rückenschonende Gartenarbeit ist absoluter Trend, wie man auch am Thema Hochbeete sehen kann. Deshalb werden die Grow Bags jetzt auch rückenschonend verpackt – in einem Pflanzenregal aus Holz, das ähnlich wie eine Blumentreppe aussieht.

Sogar Balkonbesitzer können sich dieses Regal auf den Balkon stellen und damit Gemüse, Kräuter und Co. ganz leicht anpflanzen, ohne mit Blumenerde hantieren zu müssen und dadurch den Balkon zu verwüsten.

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