Die beliebtesten Muster bei der Parkettverlegung
Ein Parkettboden besteht durch und durch aus Holz, unterscheidet sich aber im Detail. Wir zeigen die verschiedenen Parkett-Verlegemuster, Formate und Aufbauten.
Parkett ist in vielen verschiedenen Formaten erhältlich, die unterschiedliche Parkett-Verlegemuster ermöglichen. In unserer Bauanleitung zeigen wir mögliche Varianten, sowohl von Fertigparkett als auch Massivparkett. So erfahren Sie, welche Parkettarten es gibt und erhalten einen optischen Eindruck der Böden.
Wichtig ist aber ebenso, den Unterschied im Aufbau und in der Verlegung zu beachten. Möchten Sie zum Beispiel einen Holzboden schwimmend ohne Klebstoff verlegen, müssen Sie zu Fertigparkett greifen. Dabei handelt es sich um ein Mehrschichtparkett, in der Regel bestehend aus drei übereinander geleimten Holzschichten. Zuoberst eine dekorative Nutzschicht, oft aus Eiche oder Buche, und als Mittel- und Unterzug meist ein Nadelholz. Der dreischichtige Aufbau ermöglicht nicht nur die schwimmende Verlegung in einfacher Klicktechnik, sondern macht den Boden auch verzugfest. Da er zugleich nur 10 bis 14 mm stark ist, eignet er sich im Prinzip gut auf Fußbodenheizung – wenig Rissgefahr und schneller Wärmedurchgang.
Verlegt man ein Fertigparkett allerdings schwimmend, erhält der Wärmedurchlass einen Dämpfer: Die Luftschicht zwischen Belag und Untergrund verhindert ein zügiges Aufheizen. Auf Fußbodenheizungen sollte man Fertigparkett also verkleben – so wie es bei Massivparkett grundsätzlich erforderlich ist. Dieses besteht komplett aus ein und demselben Holz und ist bis rund 22 mm stark. Massivparkett lässt sich deshalb mehrmals abschleifen. Wurde es ursprünglich geölt, kann es nur erneut geölt werden. Ansonsten kann man die Fläche auch mit Parkettlack versiegeln. Das erhält den natürlichen Holzfarbton und schützt vor Flecken. Eine geölte Oberfläche wiederum lässt sich gut punktuell ausbessern und verträgt Feuchtigkeit besser, da Öl tief ins Holz eindringt – unabhängig vom Parkett-Verlegemuster.
Parkett ausbessern
Praktisch: Echtholz lässt sich ausbessern und abschleifen. Fertigparkett mit nur wenigen Millimetern Nutzschicht allerdings nur etwa einmal, und am besten sollte es vollflächig verklebt sein, damit die schweren Schleifgeräte keine Schäden verursachen. Massivparkett kann man dagegen problemlos mehrmals abschleifen. Für groben Abtrag, zum Beispiel bei unebenen Dielen, nimmt man zunächst einen Walzenschleifer mit Schleifpapier ab der Körnung 12, für den Feinschliff einen Tellerschleifer und Schleifpapier ab der Körnung 120.
Einen Laminatboden kann man im Gegensatz zu Parkett nicht abschleifen, denn er besteht aus einer Holzwerkstoffplatte, die mit einem Dekorpapier versehen ist. Allerdings gibt es die preiswerten Laminatböden mittlerweile auch im außergewöhnlichen Parkett-Verlegemuster wie in Fischgrät- oder Mosaikoptik. Ein Rundum-Verlegeprofil macht es sogar möglich, dass beim Laminat "Logoclic Vinto 360°" unterschiedliche Formate miteinander kombiniert und so in verschiedenen Mustern verlegt werden können. Der mit 4-seitiger V-Fuge ausgestattete Boden ist in den Formaten 628 x 157 mm und 628 x 314 mm erhältlich.
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