Osterstrauß

Traditioneller Blumenstrauß zu Ostern

Ostern ist nicht nur das Fest, an dem Christen die Auferstehung von Jesus Christus feiern, sondern auch das Fest, an dem wir den Frühling endlich willkommen heißen. Und wie könnte man den Frühling besser in den eigenen vier Wänden begrüßen als mit einem wunderschönen Osterstrauß?

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Video: Xcel Produktion

Narzissen, Ranunkeln, Freesien – klare Regeln gibt es bei der Zusammenstellung eines Osterstraußes nicht. Welche Blumen und Zweige Sie nehmen, bleibt ganz Ihnen überlassen. Lassen Sie sich doch einfach mal bei einem Spaziergang über dem örtlichen Wochenmarkt inspirieren oder schauen Sie sich einmal im Internet um – es gibt zahlreiche kreative Möglichkeiten, Frühlingsblumen richtig in Szene zu setzen. So können Sie einen Osterstrauß selber machen >>

Praxistipp: Welche Blumen in einen Osterstrauß passen, verrät Ihnen auch unser Video oben.

Narzissen: Klassische Osterblumen

Osterglocken oder Osterglöckchen haben ihren Namen, da Sie für gewöhnlich um Ostern herum blühen, daher können Sie mit Narzissen zu Ostern auch nichts falsch machen. Nach den ersten Sonnenstrahlen öffnen sich bereits ihre Blüten, um den Frühling zu begrüßen. Narzissen sollten Sie möglichst nicht mit anderen Blumen kombinieren, denn beim Anschneiden tritt ein giftiger Saft aus, der andere Blumen schneller eingehen lässt. Damit es in der Vase nicht so leer aussieht, können Sie Weidenkätzchen hinzustellen.

Osterstrauß
Narzissen passen perfekt zur Osterdeko. Foto: I-vista / pixelio.de

Tulpen: Farbenfrohe Frühlingsboten

Gelb, Weiß, Lila, Pink – Tulpen verschönern den Frühling mit zahlreichen Farben. Für einen Osterstrauß sollten Sie auf möglichst zarte, nicht zu kräftige Farben zurückgreifen. Tulpen lassen sich wie die Narzissen besonders gut mit Weidenkätzchen kombinieren. Verzichten Sie komplett auf andere Blumen und kombinieren Sie lieber zwei bis drei verschiedenfarbige Sorten. So machen die Tulpen auch ganz alleine eine gute Figur in der Vase.

Was nimmt man als Osterstrauß?

Während Narzissen und Tulpen auch gut alleine stehen können, darf ein Osterstrauß auch gerne etwas aufwendiger sein – insbesondere, wenn Sie vorhaben, ihn zu verschenken. Folgende Blumen eignen sich ebenfalls gut für einen Osterblumenstrauß.

  • Hyazinthen – weiß, gelb, pink, rot, violett, blau
  • Anemonen – weiß, gelb, rosa, rot, violett, blau
  • Freesien – weiß, gelb, orange, rosa, rot, violett
  • Ranunkeln – weiß, gelb, orange, rosa, rot, violett
  • Gerbera – weiß, gelb, orange, rosa, rot
  • Schneeglöckchen – weiß

Osterstrauß
Wer nicht genau weiß, welche Blumen besonders gut zuammenpassen, kann sich auch beim Floristen beraten lassen. Foto: ©Fleurop AG

Praxistipp: Sollten Sie keine Zeit mehr für das Zusammenstellen der Blumen haben, helfen Online-Blumenhändler wie Fleurop gerne weiter. Wenn Sie bis Samstag um 11:00 bestellen, kommt der Strauß noch am Ostersonntag an. Wer Ostersonntag noch spontan einen Blumenstrauß benötigt, kann auf traditionelle Blumenläden ausweichen. Diese dürfen Karfreitag und Ostersonntag fünf Stunden öffnen.

Osterstrauß: Welche Äste für Osterdeko?

Pastellfarbene Oster-Deko

Ein traditioneller Osterstrauß hat mit einem Blumenstrauß wenig zu tun. Er besteht nämlich ausschließlich aus Zweigen, an denen bemalte Ostereier hängen. Heutzutage wird der Begriff Osterstrauß jedoch etwas freier interpretiert, sodass sich häufig Frühlingsblumen zum traditionellen Strauß aus Zweigen gesellen sowie Zweige zum klassischen Blumenstrauß. Folgende Äste gehören typischerweise in einen Osterstrauß:

  • Forsythienzweige – gelbe Blüten
  • Palmkätzchen/Weidenkätzchen – weiße Blüten
  • Johannisbeerstrauchzweige – rosa Blüten
  • Mandelblümchenzweige – rosa Blüten
  • Birkenzweige – grüne Blätter

Achtung: Insbesondere Weidenkätzchen erfreuen sich zu Ostern großer Beliebtheit. Die Pflanzen sind in Ostersträußen so beliebt, weil sie so früh blühen, gerade das macht sie aber auch zu einer der wenigen Nahrungsquellen für Bienen und andere Insekten zu dieser Jahreszeit. Weidenkätzchen stehen daher unter Naturschutz und sollten nicht in der freien Natur gepflückt werden.

Fotos: Rainer Sturm  / pixelio.de; I-vista / pixelio.de; Foto: Fleurop AG; Foto: tesa

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