11 Kabelsuchgeräte im Praxistest
Wir haben gemeinsam mit dem TÜV Rheinland 11 Multifunktionsdetektoren auf Messzuverlässigkeit, Sicherheit, Ergonomie und Materialgüte geprüft. Welche wir getestet haben und wie die Multifunktionsdetektoren im Test abschnitten, sehen Sie hier.
Diese Marken haben wir getestet:
Black & Decker
Bosch
Burg Wächter
KWB
Laserliner
Max Bahr
Skil
Stanley
Sie sollen Stromleitungen, Netzwerkkabel, Holzpfosten und Wasserleitungen aufspüren können: Aber wie präzise orten Materialdetektoren wirklich die versteckten Bauteile in der Wand? Wir haben das in unserem großen Multifunktionsdetektoren-Test gemeinsam mit dem TÜV getestet – im Labor und unter Praxisbedingungen mussten die 11 Multifunktionsdetektoren im Vergleich beweisen, was sie können. Die Tester vergaben an fünf Geräte die Note „gut“. Drei wurden als „befriedigend“ bewertet und bei drei vergaben die Tester ein großzügiges „ausreichend“.
Was ist ein Multifunktionsdetektor?
Ein Multifunktionsdetektor – auch Leitungssucher, Kabelfinder oder Ortungsgerät genannt– spürt Gas-, Wasser- und Elektroleitungen sowie Holz- und Metallständerwerke in der Wand auf. So treffen Sie beim Bohren von Wänden keine Leitungen oder Rohre. Wo klassischerweise Stromleitungen in der Wand verlaufen, zeigt das folgende Video exemplarisch:
Wie funktionieren Multifunktionsdetektoren?
Ein Multifunktionsdetektor benötigt verschiedene Funktionen, um Leitungen und Materialien in der Wand aufspüren zu können. Durch eine elektromagnetische Induktion werden Elektroleitungen ausfindig gemacht, durch das Erzeugen eines Magnetfeldes werden Metalle gefunden und durch das Erzeugen eines elektrischen Feldes werden Nichtmetalle geortet.
Welcher Multifunktionsdetektor ist gut?
In unserem Test haben wir Musterwände aufgebaut. Darin sollten die Multifunktionsdetektoren Leitungen und Rohre aufspüren. Ob sie das geschafft haben und welche Vor- und Nachteile dabei häufiger beobachtet wurden, sehen Sie hier.
Positiv aufgefallen im Multifunktionsdetektoren-Test
- Wasserleitungen werden meist auch von günstigeren Multifunktionsdetektor gefunden.
- Die Batterie (9-Volt-Blockzelle) soll etwa ein Jahr halten (etwa 1000 Messungen).
Negativ aufgefallen im Multifunktionsdetektoren-Test
- Die günstigeren Detektoren blieben oft blind – auch an Leichtbauwänden.
- Mancher Multifunktionsdetektor zeigte Elektroleitungen an, wo gar keine waren.
Multifunktionsdetektor kaufen: Worauf achten?
Nicht nur an Musterwänden wurden die Multifunktionsdetektoren getestet. Auch im Labor des TÜV Rheinland mussten die Multifunktionsdetektoren standhalten. Was wir getestet haben und worauf Sie beim Kauf achten sollten, erfahren Sie hier.
- Handhabung: Wie einfach ist die Bedienung? Wie gut kann man es ablesen?
- Anleitung: Wird die Bedienung erklärt? Stehen die Grenzen der Ortung drin?
- Aufschriften: Vom TÜV Rheinland wurde kontrolliert, ob die Geräte ausreichend gekennzeichnet sind.
- Messungen: Wie genau ist die Ortung?
- Materialerkennung: Weiß der Multifunktionsdetektor auf welches Material er gestoßen ist?
Aktuellen Multifunktionsdetektoren-Test herunterladen
Multifunktionsdetektor-Test
Umfang: 6 Seiten - kostenlos!
PDF herunterladen >> (3.4 MB)Die Noten und Wertungen der Multifunktionsdetektoren kamen durch unseren Test zustande. Welche Detektoren wir verglichen haben sehen Sie oben in der Bildergalerie und in der übersichtlichen Test-Tabelle zum kostenlosen Download >>
Wie viel kostet ein Multifunktionsdetektor?
In unserem Test haben wir festgestellt, dass ein guter und zuverlässiger Multifunktionsdetektor mindestens 30 Euro kostet. Günstigere Geräte sind selten zuverlässig und zeigen entweder gar nicht oder überall etwas an. Natürlich haben auch teurere Modelle Vor- und Nachteile gezeigt, insgesamt sind Sie aber verlässlicher.
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