Matratzenauflagen

Matratzenkeil – Liebesbrücke oder Matratzenauflage gegen Schnarchen

Aus der Serie: Die besten Matratzenauflagen für einen erholsamen Schlaf

Matratzenschoner, Matratzentopper, Matratzenbezug – es gibt viele verschiedene Formen der Matratzenauflage, die allesamt unterschiedliche Funktionen erfüllen. Wir erklären Ihnen die Unterschiede und für was Sie welche Auflage benötigen.

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Paar liegt im Bett, Frau hält sich die Ohren mit Kissen zu, weil Mann schnarcht
Foto: iStock / Prostock-Studio
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Sie leiden unter Reflux, setzen mit Ihrem Geschnarche Ihre Beziehung aufs Spiel oder landen nachts ständig in der Besucherritze zwischen den Matratzen? Für all diese Probleme gibt es eine einfache Lösung: ein Matratzenkeil!

Einen Keil kennt man normalerweise als klassischen Türstopper, doch im Bett kann ein Keilkissen aus Schaumstoff sehr hilfreich sein, denn in sehr ähnlicher Form ist er als eine Matratzenauflage erhältlich. Die keilförmige Auflage wird an Kopf- oder Fußende platziert und sorgt damit für einen höher gelagerten Schlaf. Gleichzeitig gibt es einen Matratzenkeil jedoch auch als so genannte „Liebesbrücke“, um die Lücke zwischen zwei Matratzen zu überbrücken. Beides kann eine gute Anschaffung für einen erholsamen Schlaf sein.

Was ist ein Matratzenkeil?

Matratzenkeil ist der Name von gleich zwei unterschiedlichen Produkten, die als Ergänzung zur klassischen Matratze den Schlaf optimieren sollen:

Matratzenkeil als Liebesbrücke

Als Matratzenkeil wird eine t-förmige Auflage aus Schaumstoff bezeichnet, die im Bett als Matratzen Ritzenfüller eingesetzt wird. So wird die so genannte Besucherritze durch die Liebesbrücke effektiv überwunden. Die Lücke zwischen den Matratzen kann vor allem für Paare, die gerne nachts nah beieinander liegen, stören. Doch kommt es auch gelegentlich vor, dass man durch das Rollen in die Lücke nachts aufwacht oder morgens mit Verspannungen geweckt wird. Der Keil, der in verschiedenen Längen erhältlich ist, kann einfach in die Ritze im Bett gelegt werden und wird durch das Bezug komplett unsichtbar.

Praxistipp: Eine große Matratze mag wie eine bessere Lösung gegen die Besucherritze erscheinen, doch Matratzen sollten individuell ausgesucht werden. So sind zwei getrennte Matratzen häufig besser an das individuelle Liegebedürfnis angepasst. Wie Sie die passende Matratze für Ihr Bett finden, erfahren Sie hier:

Matratzenkeil als Auflage für die Matratze

Verwendet man den Matratzenkeil als Auflage, ist er tatsächlich, wie ein gewöhnlicher Keil aus Schaumstoff geformt, so wie man es auch von klassischen Türstoppern kennt. Selbst die beste Matratze ist schließlich flach, dabei profitieren viele Menschen jedoch davon, leicht geneigt zu liegen. Der Keil dient dazu, eine leichte Neigung im Kopfbereich herzustellen, sodass Kopf und Nacken erhöht liegen. Ein Kissen kann diese Funktion nicht ganz erfüllen, da es entweder zu leicht nachgibt oder zu wenig nachgibt, sodass ein „Knick“ im Halsbereich entsteht, dort wo das Kissen endet. Die Erhöhung durch das Keilkissen wirkt erst einmal befremdlich, tatsächlich ist die Schräge jedoch so sanft, dass Kopf und Nacken entspannt liegen können. Die Keilkissen sind zudem in verschiedenen Längen und Breiten erhältlich, sodass Sie so stark oder schwach angewinkelt schlafen können, wie es für Sie angenehm ist. Das wirkt sich wiederum auf die Entspannung des restlichen Körpers aus und führt zu einem besseren Schlaf.

Da diese Form des Keils häufiger gemeint ist, wenn von Matratzenkeil die Rede ist, beziehen wir uns im folgenden Teil des Artikels auch weiterhin auf dieses Produkt.

Was bringt ein Matratzenkeil?

Die Vorteile, mit dem Kopf leicht erhöht zu schlafen, werden uns meist erst bewusst, wenn wir einmal krank sind. Ob Husten oder verstopfte Nase – leicht erhöht zu schlafen, kann bei akuten Atemwegserkrankungen viele Symptome lindern, da der leichte Neigungswinkel das Durchatmen erleichtert. Doch auch bei chronischen Problemen, die den Schlaf beeinträchtigen, kann es sinnvoll sein, den Kopf in leicht erhöhter Position zu halten. So hilft ein Matratzenkeil ebenfalls gegen das Schnarchen, denn wer im Schlaf leichter durchatmen kann, schnarcht nicht mehr. Auch gegen Reflux bzw. Sodbrennen kann ein Keilkissen helfen. Eine leicht erhöhte Position sorgt allein durch Einsatz der Schwerkraft dafür, dass die Magensäure leichter dort bleibt, wo sie hingehört. Ein Matratzenkeil kann natürlich auch ans andere Ende des Betts gelegt werden. So können die Beine höher gelagert werden, was vor allem bei Durchblutungsstörungen sinnvoll ist.

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