Malerbedarf

Wie gut ist günstiges Malerwerkzeug?

Wir kaufen teure, mit Bestnoten bewertete Wandfarbe, verarbeiten sie dann aber mit billigstem Werkzeug aus dem Malerbedarf. Passt das wirklich zusammen?

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Foto: sidm / MMM

Wie gut ist günstiges Malerwerkzeug?

In der Regel ist für hochwertige Renovierungsarbeiten auch gutes Werkzeug erforderlich. TrennenSie sich vom Schrott! 

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Abklebeband

Wir haben das gelbe Goldband bzw. das Tapeten-Klebeband von Ciret (links) mit einem billigen No-Name-Produkt (rechts) verglichen.

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Abklebeband

Das Papier des billigen Klebebandes ist dünn und reißt schnell ein. Das Verhältnis von Klebekraft zu Reißfestigkeit stimmt hier nicht.

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Abklebeband

Zwei Testecken im Vergleich zeigen schon jetzt die Unterschiede: Das billige Papier wellt sich, der Kleber löst sich beim ...

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Abklebeband

... Kontakt mit der Farbe. Das Ergebnis beim Abziehen verwundert nicht: Keine scharfen Farbkanten, die Wandfarbe ist hinterlaufen.

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Abklebeband

Anders bei dem Goldband: Die Farbkante ist wie mit dem Lineal gezogen, obwohl man das Band leicht und rückstandsfrei abziehen kann.

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Teleskopstange

Der dünne Durchmesser und die geringe Wandstärke der billigen Verlängerung halten dem Druck beim Verschlichten nicht stand. Keine Rast-Verbindung zum Bügelgriff und instabile Bauweise.

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Teleskopstange

Links die hochwertige Teleskopstange aus Alu und Fiberglas mit Wechselaufnahmen für Bügelgriffe, rechts die Billigverlängerung. 

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Teleskopstange

Der Teleskopier-Mechanismus ist solide und gegen Farb-Verunreinigung geschützt. Das Material ist stabil und dickwandig.

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Teleskopstange

Die Werkzeugaufnahme lässt sich austauschen und rastet formschlüssig und festsitzend im Hohlgriff des Farbrollbügels ein.

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Spachtel

Links der FlexMaster mit komfortablem Ergo-Griff und flexiblem, federndem, rostfreiem Stahl, rechts die rostenden Billigheimer.

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Spachtel

Das Edelstahlblatt ist stabil und knickt nicht ab, der 3-K-Griff liegt sehr gut in der Hand. Der Griff ist schlagfest und teleskopierfähig.

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Spachtel

Rost an der Wand ist ein Farbtrend. Aber eine Verspachtelung an der Wand, die überstrichen werden muss, sollte so nicht aussehen.

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Farbroller

Der Farbroller Wallstar 2.0 links mit 3-K-Ergo-Griff und flusenarmem Webflor. Rechts eine billige Vestan-Walze mit Hartgriff.

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Farbroller

Der Vestan-Pelz lässt sich sehr leicht herausziehen. So sind Flusen auf der Wand trotz vorherigem Auswaschen programmiert.

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Farbroller

Die ungleichmäßig durch Farbe verklebte Farbwalze verliert Flusen. Das Ergebnis zeigt sich in einem unsauberen Farbauftrag.

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Farbroller

Die Vestan-Walze ist fest mit dem Griffbügel verbunden. Beim Wallstar 2.0 ist die Walze abnehmbar und lässt sich daher gut reinigen.

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Fassadenspachtel

Das Bild allein sagt einiges zur Ergonomie der Fassadenspachtel!

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Fassadenspachtel

Gerundete Kanten am Blatt des hochwertigen Flächenspachtels verhindern Riefen im Putz.

Für viele von uns ist das Renovieren eher eine lästige Aufgabe denn pure Freude. Doch manchmal lässt es sich einfach nicht vermeiden. Je nach Nutzung, Bewohnerzahl und Umgebung (Luftqualität usw.) sind Malerarbeiten meist nach spätestens 10 bis 15 Jahren fällig, in Haushalten mit Kindern oft schon deutlich früher.

Und spätestens bei einem Umzug muss man sich in der Regel mit dem Thema "Schönheitsreparaturen" beschäftigen – sei es im alten oder im neuen Domizil. Doch gerade weil uns zum "Malern" oft die Lust fehlt, sollte man sich die Sache nicht schwerer als nötig machen. Zum erfolgreichen Renovieren gehören nämlich neben einer guten Wandfarbe auch hochwertige – oder besser gesagt der Aufgabe angemessene – Werkzeuge des Malerbedarfs. Aber ist teurer Malerbedarf besser als günstiger?

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Ist teurer Malerbedarf besser?

Auch beim Malerbedarf sollte man sich natürlich die Preis-Leistungs-Frage stellen: Für Arbeiten, die Sie häufiger ausführen, sollte es schon das bessere Werkzeug sein, für einfache oder einmalige Tätigkeiten reicht eine gute Basisqualität aus.

Wir zeigen hier anhand verschiedener Beispiele, wie Sie Qualität erkennen können und was passiert, wenn Werkzeuge eben keinen Mindest-Qualitätsstandard aufweisen. Eines sollten Sie aber nicht vergessen: Gerade gute Malerwerkzeuge sollten ordentlich behandelt werden! Unser Fazit können Sie z.B. in der Bildergalerie oben erkennen. Wenn Sie auf die Links in der Infobox klicken, gelangen Sie auch direkt zu dem Malerbedarf, welches Sie am meisten interessiert.

  • Abklebeband: Abkleben ist beim Malern das A und O. Und doch neigen wir dazu, die billigsten No-Name-Klebebänder zu kaufen – da gibt’s die Rolle schon ab 2 Euro. Da ist das Sparen an der falschen Stelle.
  • Teleskopstange: Zum deckenhohen Streichen sind Verlängerungen bzw. Teleskopstiele hilfreich. Nur so kommen Sie bis unter die Decke – und das mit gleichmäßig hohem Druck. Doch hier wird im unteren Preissegment ab 5 Euro auch echter Schrott angeboten.
  • Spachtel: Ein Loch in der Wand ist Standard beim Renovieren. Der Spachtel liegt ja im Keller. Doch so manches Spachtelblatt besteht aus billigem Eisen, ist so dünn und nicht federnd, dass es bei Druck abknickt bzw. das Eisen Rost ansetzt.
  • Farbroller: Je glatter die Wand ist, desto wichtiger ist die Wahl des Farbrollers: Hier sieht man jede Fluse und jeden Auftragsfehler! Auch für Rauputze gibt es geeignete Langflorwalzen. Wichtig für ermüdungsarmes Arbeiten ist auch ein komfortabler Griff.

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