Wie gut ist günstiges Malerwerkzeug?
Wir kaufen teure, mit Bestnoten bewertete Wandfarbe, verarbeiten sie dann aber mit billigstem Werkzeug aus dem Malerbedarf. Passt das wirklich zusammen?
Für viele von uns ist das Renovieren eher eine lästige Aufgabe denn pure Freude. Doch manchmal lässt es sich einfach nicht vermeiden. Je nach Nutzung, Bewohnerzahl und Umgebung (Luftqualität usw.) sind Malerarbeiten meist nach spätestens 10 bis 15 Jahren fällig, in Haushalten mit Kindern oft schon deutlich früher.
Und spätestens bei einem Umzug muss man sich in der Regel mit dem Thema "Schönheitsreparaturen" beschäftigen – sei es im alten oder im neuen Domizil. Doch gerade weil uns zum "Malern" oft die Lust fehlt, sollte man sich die Sache nicht schwerer als nötig machen. Zum erfolgreichen Renovieren gehören nämlich neben einer guten Wandfarbe auch hochwertige – oder besser gesagt der Aufgabe angemessene – Werkzeuge des Malerbedarfs. Aber ist teurer Malerbedarf besser als günstiger?
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Ist teurer Malerbedarf besser?
Auch beim Malerbedarf sollte man sich natürlich die Preis-Leistungs-Frage stellen: Für Arbeiten, die Sie häufiger ausführen, sollte es schon das bessere Werkzeug sein, für einfache oder einmalige Tätigkeiten reicht eine gute Basisqualität aus.
Wir zeigen hier anhand verschiedener Beispiele, wie Sie Qualität erkennen können und was passiert, wenn Werkzeuge eben keinen Mindest-Qualitätsstandard aufweisen. Eines sollten Sie aber nicht vergessen: Gerade gute Malerwerkzeuge sollten ordentlich behandelt werden! Unser Fazit können Sie z.B. in der Bildergalerie oben erkennen. Wenn Sie auf die Links in der Infobox klicken, gelangen Sie auch direkt zu dem Malerbedarf, welches Sie am meisten interessiert.
- Abklebeband: Abkleben ist beim Malern das A und O. Und doch neigen wir dazu, die billigsten No-Name-Klebebänder zu kaufen – da gibt’s die Rolle schon ab 2 Euro. Da ist das Sparen an der falschen Stelle.
- Teleskopstange: Zum deckenhohen Streichen sind Verlängerungen bzw. Teleskopstiele hilfreich. Nur so kommen Sie bis unter die Decke – und das mit gleichmäßig hohem Druck. Doch hier wird im unteren Preissegment ab 5 Euro auch echter Schrott angeboten.
- Spachtel: Ein Loch in der Wand ist Standard beim Renovieren. Der Spachtel liegt ja im Keller. Doch so manches Spachtelblatt besteht aus billigem Eisen, ist so dünn und nicht federnd, dass es bei Druck abknickt bzw. das Eisen Rost ansetzt.
- Farbroller: Je glatter die Wand ist, desto wichtiger ist die Wahl des Farbrollers: Hier sieht man jede Fluse und jeden Auftragsfehler! Auch für Rauputze gibt es geeignete Langflorwalzen. Wichtig für ermüdungsarmes Arbeiten ist auch ein komfortabler Griff.
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