Babywiege-Bauanleitung

Kinderwiege selber bauen

Aus selbst 9/2003

Ob eine Kinderwiege ein Baby zu einem besseren Menschen heranwachsen lässt, dürfte umstritten und nur schwer zu beweisen sein. Aber es gibt sicherlich Wonneproppen, für die man unsere Babywiege auch ohne wissenschaftliche Absicherung einfach nachbauen muss.

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Kinderwiege selber bauen

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Wenn Sie die Kinderwiege lackieren wollen, achten Sie beim Kauf der Lacke darauf, dass die Produkte für Kinderspielzeug geeignet und als speichelfest deklariert sind!

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Verleimen Sie die Kufenbretter. Bei engen Radien empfiehlt sich das Einschneiden bis zur Kontur

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Perfekt werden Schnitte mit der Stichsäge fast nie; also arbeiten Sie sie mit dem Schwingschleifer nach

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Den Stüt­zenwinkel finden Sie im Bauplan. Mit der Schmiege übertragen, mit der Stichsäge ablängen

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Stützen mit waagerechter Dübelflä­che einspannen, Löcher senkrecht bohren. Mit Dübelfixen übertragen

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Bodenplatten-Querträger runden; den Bogen auf die Stützenquerträger übertragen und ausschneiden

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Spannen Sie die Querträger paarwei­se zusammen. Für die Befestigung mit Schlossschrauben durchbohren

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Loch für die Stopper außen mar­kie­ren. Mit senkrecht stehender Mar­kie­rung einspannen und durchbohren

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Nun können Sie die Untergestellteile verleimen. Pressen Sie sie mit Zwingen, bis der Leim getrocknet ist

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Schleifen Sie die Seiten, und bre­chen Sie dann die Kanten mittels Oberfräse und Abrundfräser

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Die anderen Querträger ver­leimen Sie un­ter dem Wiegenboden und verschrauben sie dreimal von oben.
Wie Sie den Korpus der Wiege bauen, zeigen wir Ihnen jetzt Schritt für Schritt.

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Schneiden Sie nach den Formschablonen im Bauplan die Wiegenwände mit der Stichsäge zu.

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Da Seitenwände und Fußwand geneigt sind, schrägen Sie die Unterkanten mit dem Hobel an.

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Zinkenteilung mit Streichmaß (Plattenstärke) und Bleistift (Einschnitte) markieren.

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Herauszuarbeitende Teile mit einem X kennzeichnen; mit der Feinsäge jeweils vor der Linie einschneiden.

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1 mm vor der Linie ansetzen, Beitel einschlagen und …

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… von der Mitte her herausar­bei­ten. Platte dre­hen und Schritt 5 auf der anderen Seite wiederholen. Rest zur Kante von vorn abstemmen.

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Auch den Rest stemmen Sie in zwei, drei Schritten von vorn aus. Die Zinken des Fuß­bretts sit­zen dank Neigung nach außen schräg.

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Unten und seitlich bündig aufs Ge­gen­stück auflegen; Zinkenreihe mit Blei­­stift oder Reiß­nadel übertragen.

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Wände vorsichtig pro­be­weise zusam­menfügen; dabei eine Zulage benut­zen. Gegebenenfalls nacharbeiten.

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Praxistipp: Schneiden Sie 20-mm-Luftlöcher mit dem Forstner-Bohrer in die Bodenplatte. Abstandsraster: 10 x 10 cm!

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Rechtwinklig verleimen. Damit die Zwingen nicht rut­schen, Zulagen wo nötig mit Klötzchen versehen. Die Zulagen mit Kle­beband fixieren. Ohne Knechte tun’s auch Gurte.

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Ist der Leim getrocknet, verputzen Sie die Zinken mit dem Ho­bel nach innen, also in die Fläche hinein.

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Nun brauchen Sie nur noch die Teile des zuvor produzierten Untergestells mit Schlossschrauben und Muttern am Korpus der Kinderwiege zu montieren.

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Passen Sie die kurze Leiste des Himmelhalters mittels Schleifhülse an die Kopfbrettrundung an.

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Mit der län­geren Leiste oben bün­dig aufdoppeln. Schleifen und die Kanten mittels Abrundfräser brechen.

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Halter oben für den Rundholz­aus­leger durchbohren; Kugelöffnungen entsprechend aufbohren.

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Mond und Sterne haben wir aus Sperrholz ausgeschnitten. Auf dem Bauplan gibt’s die Schablonen.

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Soll der Himmel demontierbar sein, nutzen Sie drei Schlossschrauben mit Außenmuttern zu Befestigung.

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Fertig ist die selbst gebaute Kinderwiege aus Holz!

Der Bauplan für unsere Babywiege ist leider ausverkauft, doch auch die Anleitung zeigt Schritt für Schritt, wie Sie die Kinderwiege selber bauen – und in der Materialliste/Zeichnung zum kostenlosen Download finden Sie die nötigen Maß- und Materialangaben!

Babywiege selber bauen

Den Plattenzuschnitt für die Babywiege erledigen Sie mit (Hand-)Kreis- und Stichsäge – wer die Konturen der Kinderwiege vorzeichnet erleichtert sich die Arbeit. Nicht ganz ohne sind – besonders durch die drei nach außen geneigten Wände des Korpus’ – die Zinkenverbindungen. Profis benutzen für das Markieren der Zinken neben dem Streichmaß eine Reißnadel. Ein Winkel mit beweglicher Zunge, ist in jedem Fall hilfreich, da auch die Zinken natürlich wegen der Wandneigung zum Teil schräg sitzen müssen. Für das Einschneiden der Zinken benutzen Profis und geübte Heimwerker statt der gezeigten Fein- die Zugsäge, die effektiver und sauberer arbeitet. Benutzen Sie zum Übertragen der Zinken auf die Gegenplatte einen spitzen Bleistift oder die Reißnadel. Und achten Sie beim Aufsetzen der Platte darauf, dass sie beim Markieren der Einschnitte seitlich und unten bündig sitzt.

Praxistipp: Beim Verleimen der geneigten Platten helfen Ihnen zwei kleine Tricks. Erstens: Zulagen mit aufgeschraubten Klötzchen, die das Rutschen der Zwingen oder Spanngurte verhindern, und zweitens: Klebeband, mit dem Sie die Zulagen fixieren, damit Sie in aller Ruhe die Spannwerkzeuge anlegen können. Die Luftlöcher im Boden sollten Sie laut europäischer Norm (EN) 1130-1 aus Sicherheitsgründen nicht größer bohren als 24 mm; alle zugänglichen Kanten sollten nach dieser Norm auf 2 mm gerundet sein.

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