Kaminventilator
Kaminventilatoren können die Lösung sein, wenn die Wärme eines Kaminofens ungleich verteilt wird. Dann ist es um den Ofen herum so warm, dass man im T-Shirt sitzt, doch nur wenige Meter entfernt legt man sich wieder die Strickjacke um.
Deswegen haben wir einen Kaminventilator selbst ausprobiert und geschaut, wie sich damit die Wärme im Raum verteilt.
Das "selbst ausprobiert"-Fazit: Kaminventilator
+ Problemlöser für ungünstige Einbausituationen bei Kaminöfen (zum Beispiel schmale oder hohe Räume)
+ Betrieb autark ohne Verkabelung dank eingebautem Peltier-Element
+ Arbeitet nahezu lautlos
– Funktioniert nur im heißen Luftstrom
Bullenhitze im engen Umkreis um den Kamin, doch kalte Füße auf der anderen Seite des Raumes – dieses Problem werden Sie kennen, wenn Sie einen Kamin haben. Das Problem kann mit einem Kaminventilator gelöst werden, der die Wärme im Raum verteilt. Das hier gezeigte Gerät von Varde (bei Bauhaus, ca. 80 Euro) arbeitet mit einem Peltier-Element, das aus einer Temperaturdifferenz Strom erzeugen kann – und damit den Ventilator antreibt.
Wie funktioniert ein Kaminventilator?
Das Prinzip arbeitet nur dann gut, wenn das Gerät direkt in einem Strom aufsteigender Warmluft positioniert werden kann – je heißer, desto besser. Dies funktioniert an einem Kaminofen erheblich besser als an einem fest eingebauten Kamin – und in der Regel besteht hier ja auch das Problem der ungleichen Wärmeverteilung stärker. Der Ventilator beginnt erst ab etwa 80°C fast lautlos zu arbeiten. Damit der Ventilator läuft, reicht die Wärme des Ofens aus, Strom ist für den Antrieb nicht nötig. Die auf Grundlagen der Thermoelektrik ausreichend erzeugte elektrische Energie treibt die Propeller an.
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