Hortensie vermehren

Per Steckling, Absenker & Wasserglas Hortensien vermehren

Klassische „Hydrangea macrophylla“-Hortensien lassen sich ganz einfach per Steckling vermehren. Wir geben Tipps, wie Sie Ihre Hortensie vermehren und die Stecklinge sicher Wurzeln schlagen!

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Hortensien sind ideale Pflanzen für Neulinge unter den Hobbygärtnern: Und dabei brauchen Gartenhortensien und Bauernhortensien kaum Pflege – ein schattiger Platz und ausreichend Wasser reichen, damit uns die „Hydrangea macrophylla“-Hortensie mit ihren weißen, blauen, rosa- oder lilafarbenen Blüten den ganzen Sommer über erfreut.

Derzeit sehr beliebt:
In nur 7 Schritten Lavendel vermehren.
• Richtiger Dünger sorgt für noch mehr Erdbeeren.
• Das dürfen Sie ab dem 24. Juni nicht mehr im Garten erledigen.

Auch die Vermehrung von Hortensien gelingt einfach: Wer die prachtvollen Hortensien in seinem Garten vermehren will, braucht dafür nur ein scharfes Messer, etwas Anzuchterde und diese Anleitung!

Bauern-Hortensie „macrophylla“ vermehren

Die bekannteste und verbreiteteste Hortensien-Art ist die robusteste „Hydrangea macrophylla“. Sie bildet die typischen platt-runden Blütenständen und wird synonym auch Bauernhortensie oder Gartenhortensie genannt. Sie lässt sich einfach per Steckling vermehren – wie die meisten Hortensien-Sorten.
Praxistipp: Wie Sie Sonderzüchtungen von Hortensien vermehren, erklären wir weiter unten im Artikel!

Hortensie vermehren

Kurz-Anleitung zum Hortensien vermehren für Ungeduldige

  • Schneiden Sie im Juni/Juli etwa 5-8 cm lange Stecklinge von einer gesunden Mutterpflanze.
  • Wählen Sie dazu junge knospenlose grüne Triebe aus.
  • Entfernen Sie alle unteren Blätter, sodass nur noch ein Blattpaar übrig bleibt.
  • Zerteilen Sie das letzte Blattpaar mittig, sodass nur zwei halbe Blätter übrig bleiben.
    Dadurch verringert sich die Verdunstung, der Steckling braucht weniger Wasser und wurzelt besser an!
  • Stecken Sie den Steckling nun in ein erdgefülltes Anzuchttöpfen.
  • Praxistipp: Wer vorher das untere Ende des Hortensien-Stecklings in Bewurzelungspulver taucht, verbessert dessen Anwurzel-Chancen.
  • Jetzt Anzuchterde befeuchten und Stecklinge warm aber schattig aufstellen.

Wichtig: Die Erde muss stets feucht sein, bis der Steckling Wurzeln gebildet hat – idealerweise decken Sie die Hortensien-Stecklinge mit einer lichtdurchlässigen Haube oder einem Folienbeutel ab!

Meist bilden sich innerhalb von zwei Wochen erste zarte Wurzeln an den Hortensien. Aber erst, wenn die Stecklinge das erste neue Blattpaar gebildet haben (ca. im September), dürfen die Stecklinge einzeln in größere Pflanztöpfe umziehen, um an einem geschützten, warmen Ort (etwa dem Gewächshaus) bis zum nächsten Frühjahr weiterzuwachsen. Den ersten Winter warten Hortensien-Stecklinge an einem kühlen, frostfreien Ort im Haus ab, ehe sie im Folgejahr groß und kräftig genug sind, um nach den Eisheiligen ins Freiland gepflanzt zu werden.

Welche Erde für die Hortensien-Vermehrung nutzen?

Für die Vermehrung von Hortensien können Sie jede lockere nährstoffarme Anzuchterde verwenden. Gegebenenfalls lohnt es sich, die Aussaaterde vorher im Backofen zu sterilisieren, damit die Jungpflanzen nicht von Pilzen, Bakterien oder anderen Pflanzenschädlingen befallen werden, die sich in der Erde verstecken.

Später im Beet oder dem Pflanzkübel bevorzugen Hortensien nahrhafte Erde. Übrigens: Über die Farbe der Hortensienblüten entscheidet der pH-Wert des Bodens:
Blaue Hortensien benötigen zwingend einen pH-Wert zwischen 4 und 5,5 – hier lohnt es sich, die Hortensie in spezielle Hortensien-Erde zu pflanzen oder das Pflanzloch mit Erde für sogenannte Moorbeetpflanzen anzureichern!

Denn rutscht der pH-Wert über 6, wechselt die Blütenfarbe von blau über violett zu pink. Ein „Umfärben“ zurück zu blauen Hortensienblüten ist nur durch (teuren) aluminiumsulfathaltigem Hortensiendünger möglich.
Bei allen anderen Hortensien-Sorten genügt es, wenn sie eher saurem Boden mit einem pH-Wert unter 7 wurzeln.

Wann Hortensien vermehren?

In alten Bauernregeln werden St. Johannis (24. Juni) und Apostelteilung (15. Juli) als Beginn und Ende für die Vermehrung von Hortensien angegeben. Das rührt daher, dass die Hortensie in diesen vier Wochen sichtbar austreibt und grün wird und damit der richtige Zeitpunkt für die Vermehrung gekommen ist.

Wann Hortensien-Stecklinge schneiden?

In der Austriebphase im Sommer – zwischen Juni und Juli – erkennt man auch sehr gut, an welchen der grünen, krautigen Triebe keine Blütenknospen angelegt sind, denn nur solche weiche einjährige Triebe eignen sich, daraus Kopfstecklinge zu schneiden. Die jungen, wüchsigen Triebe sind ideal, um damit seine Hortensie zu vermehren.

Praxistipp: Wählen Sie eine Hortensie mit vielen (angelegten) Blütenknospen für die Vermehrung aus. Schneiden Sie niemals Stecklinge von blühfaulen Mutterpflanzen – aus diesen Nachkommen wachsen ebenfalls nur blühfaule Hortensien heran.

Auch im zeitigen Februar, wenn die Pflanzen keine Blätter tragen, kann man Steckhölzer schneiden und in die Erde stecken, um Hortensien zu vermehren. Diese Variante ist aber meist weniger erfolgreich.

Wie Hortensien vermehren?

Hortensien lassen sich – wie viele andere Pflanzen auch – am erfolgreichsten mittels junger Kopfstecklinge vermehren. Dazu geeignet sind lediglich belaubte Triebe, die keine Blüte tragen. Der von der Mutterpflanze abgetrennte Trieb muss mindestens über zwei Blattachseln verfügen.

Vorteil der Stecklingsvermehrung: Wer seine Hortensien mittels Stecklinge vermehrt, kann sich sicher sein, dass alle Ableger die gleichen Eigenschaften (Wuchs, Blütenfarbe, …) wie die Mutterpflanze besitzen werden. Auch zeitlich überzeugt die Stecklingsvermehrung: Anders als etwa bei der Vermehrung mit Absenkern sind Hortensien-Stecklinge oft bereits nach 4 Wochen angewachsen.

Das Vermehren von Hortensien über Samen ist praktisch unmöglich. Weitere Methoden zur Vermehrung von Hortensien beschreiben wir weiter unten im Text.

Hortensien durch Stecklinge vermehren

Wie Sie im Frühsommer die richtigen Triebe an Ihrer Hortensie für die Stecklingsvermehrung auswählen, haben wir bereits beschrieben. Hier finden Sie nun detaillierte Anleitungen dazu, wie Sie die Stecklinge schneiden, wie Sie die Stecklinge eintopfen und die bewurzelten Hortensien-Stecklinge später auspflanzen.

Hortensie pflegen
Foto: pixelie / Helene-Souza

Wie Sie Hortensien-Stecklinge schneiden

Damit die Hortensien-Stecklinge garantiert die ersten Wurzeln zeigen, sollten Sie beim Schnitt der Stecklinge folgende Punkte befolgen:

  • Wählen Sie junge, grüne Triebe ohne Blütenanlage / Knospe
  • Schneiden Sie Stecklinge von mindestens 8 cm Länge
  • Jeder Stecklinge sollte mindestens über 2 Blattansätze verfügen
  • Trennen Sie den Trieb unmittelbar unterhalb des untersten Blattpaares ab
  • Das untere Blattpaar wird mit einem scharfen Messer sauber abgetrennt, …
  • … die oberen Blätter in der Mitte halbiert
  • Entfernen Sie auch die Triebspitze zwischen dem oberen Blattpaar
  • Nutzen Sie ein scharfes, sauberes Messer (Stängel schneiden, nicht quetschen!)

Wie Sie Hortensien-Stecklinge eintopfen

Haben Sie ausreichend viele Treibe von der Hortensie geschnitten und eingekürzt, sollten die Stecklinge unverzüglich weiterverarbeitet werden. Schon kurzzeitiges Lagern reduziert den Bewurzelungserfolg deutlich:

  • Für beste Startbedingungen sorgt Bewurzelungspulver: Einfach das untere Ende des Stecklings 1-2 cm tief in den Wurzelaktivator tauchen
  • Dann je einen Steckling pro Anzuchttopf so tief in lockere Aussaaterde stecken, dass die untere Blattachsel ca. 3-4 cm tief im Substrat steckt
  • Aussaattöpfe nun schattig und warm (etwa in einem Frühbeetkasten) aufstellen
  • Ein feucht-warmes Mikroklima verbessert die Anwuchs-Chancen der Hortensien-Stecklinge: Dafür eine transparente PVC-Haube oder einen Folienbeutel über die Stecklinge stülpen (täglich lüften, um Schimmelbildung zu vermeiden!)
  • Erde in den Anzuchttöpfen ständig leicht feucht halten

Triebe einpflanzen

Praxistipp: Ob die jungen Stecklinge Wurzeln gebildet haben und die Stecklingsvermehrung Ihrer Hortensie erfolgreich war, erkennen Sie daran, dass der Trieb neue Blätter hervorbringt. Dann ist der beste Zeitpunkt gekommen, um die bewurzelten Hortensien-Stecklinge zu vereinzeln und in größere Töpfe zu pflanzen:

  • Jede Tochterpflanze bekommt ihren eigenen Topf
  • Am besten von Anfang an ausgezeichnete Hortensienerde verwenden
  • Abflussloch im Tontopf abdecken (Scherbe, Stein) und Drainage-Schicht aus Kies darüber füllen
  • Tontopf zur Hälfte mit Erde füllen
  • Hortensien-Steckling gerade einsetzen
  • Pflanzgefäß mit Erde auffüllen, Substrat leicht andrücken und die kleinen Pflanzen satt angießen

Zur weiteren Pflege verbleibt die junge Hortensien-Generation am besten an einem hellen, warmen Ort wie dem Gewächshaus (ohne direkte Sonneneinstrahlung).

Wann Sie Hortensien-Stecklinge auspflanzen können

Ab September sollten die angewachsenen Jungpflanzen in ihren neuen Töpfen durch deutliches Wachstum erfreuen. Bis zum Winter können sie sich prächtig entwickeln und kräftigen. Vor dem ersten Frost muss der noch recht kälteempfindliche Hortensien-Nachwuchs ins Haus geschafft werden und dort an einem kühlen, aber frostfreien Ort geschützt überwintern. Im nächsten Frühling können Sie die neue Hortensien-Generation im Garten einpflanzen.

Hortensien-Vermehrung – 5 Methoden, Gartenhortensien zu vermehren

Neben der Vermehrung von Hortensien über Stecklinge gibt es weitere sogenannte vegetative Methoden, um Hortensien zu vermehren. Allen Methoden ist gemein, dass für die Vermehrung eine (gesunde) Mutterpflanze benötigt wird. Dafür garantieren die vorgestellten Arten der Hortensien-Vermehrung, dass die Abkömmlinge 100%ige Klone der Ursprungshortensie aus dem eigenen Garten sind und exakt dieselben Eigenschaften aufweisen.

Hortensien vermehren mit Absenkern

Um eine Hortensie mit Absenkern zu vermehren, müssen Sie einen ausreichend flexiblen Trieb der Mutterpflanze so S-förmig biegen (ohne ihn zu brechen), dass ein Teil des Zweiges den Boden berührt, das Ende aber weiterhin nach oben weist. An der erdberührenden Stelle bilden sich mit der Zeit neue Wurzeln. Danach kann der Absenker zwischen Mutter- und Tochterpflanze getrennt werden und der Nachwuchs verpflanzt werden.
Für die Hortensien-Vermehrung mit Absenkern gehen Sie im Detail wie folgt vor:

  • Wählen Sie einen biegsamen Trieb aus – möglichst ohne Blüte bzw. Knospe
  • Biegen Sie den Zweig so, dass er punktuell die Erde berührt, die Triebspitze aber weiter zum Himmel ragt
  • Graben Sie dort, wo der Trieb den Boden berührt, eine etwa 5 cm tiefe Kuhle
  • Ritzen Sie die Rinde des Triebes (wo er in der Kuhle verläuft) unterseitig ein
  • Sichern Sie den langen Trieb im Erdloch mit einem Hering oder Holzsstab, damit er die Position beibehält
  • Bedecken Sie den Absenker wieder mit Erde
  • Jetzt braucht der Absenker ein gutes Jahr, um ausreichend eigene Wurzeln zu bilden
  • Danach trennen Sie den bewurzelten Absenker von der Mutterpflanze …
  • … und können ihn dann an beliebiger Stelle im Garten einpflanzen

Praxistipp: Meist ist der Absenker noch zu schwach, um sich im Freiland zu behaupten. Die weitere Aufzucht in einem Pflanztopf empfiehlt sich auch für das Folgejahr!

Hortensien vermehren mit Ablegern

Ableger und Absenker werden oft miteinander verwechselt: Zwar sind die zwei Vermehrungsformen sehr ähnlich, aber bei der Vermehrung durch Absenker entsteht aus jedem heruntergebogenen Trieb lediglich eine neue Hortensie. Bei der Vermehrung mit Ablegern können mehrere Tochterpflanzen auf einmal gezogen werden!
Denn für einen Ableger wird der gesamte Hortensien-Trieb auf den Boden gebogen und mit Erde angehäufelt. In der Folge wachsen meist mehrere junge Pflanzen heran – maximal so viele, wie der eingegrabene Trieb Knospen bzw. Blattachseln trug.

Leider kompostieren erdbedeckte Ableger oft anstatt neu zu bewurzeln und neu auszutreiben. Auch bei Hortensien empfiehlt sich daher eher die Vermehrung über Ableger als mit Absenkern.

Hortensien vermehren durch Teilung

Bei Stauden ist die Vermehrung durch Teilung des Wurzelballens gängige Praxis. Die Hortensie als verholzender Strauch eignet sich nicht ganz so gut für die Vermehrung durch Teilung des Wurzelstocks – zu leicht wird die Hortensie beim Abstechen schwer geschädigt.

Wollen Sie die Hortensie durch Teilung vermehren, ist es unerlässlich, dass der Boden bereits ausreichend erwärmt und weich ist. Stechen Sie ausreichend große (= lebensfähige) Teile der Mutterpflanze ab und vermeiden Sie es, mit dem Spaten aktiv Wurzelholz zu spalten. Spalten Sie den ausgegrabenen Wurzelballen wenn möglich an Stellen, die nicht so fest miteinander verwachsen sind. Beide Pflanzenteile unmittelbar wieder einpflanzen – aber keine davon im alten Pflanzloch! Die neue Pflanzstelle mit ausreichend Hortensienerde vorbereiten und nach der Neupflanzung gut angießen.

Die Schneeball-Hortensie (Hydrangea arborecens) z.B. kann meist erfolgreich durch Teilung vermehrt werden. Die Rispen-Hortensie (Hydrangea paniculata) jedoch verträgt Vermehrung durch Teilung – wie viele andere Hortensien-Arten auch – nicht gut. Nach der Teilung wirkt die Mutterpflanzen schnell „gerupft“ – auch Wachstum und Blütenfülle bleiben bei dieser Form der Vermehrung hinter anderen Methoden zurück.

Hortensien vermehren im Wasserglas

Wer Hortensien-Blüten aus dem eigenen Garten in die Vase stellt, hat sicher schon beobachtet, dass manche Zweige im Wasser feine Wurzeln schlagen. Diese Vermehrung im Wasserglas kennt man von vielen Zimmerpflanzen wie der Efeutute oder Grünlilie. Oft klappt es, Hortensien im Wasserglas zu vermehren, wenn Sie die folgenden Aspekte beachten:

  • Schneiden Sie die Stecklinge wie oben beschrieben
  • Die Stecklinge mit der unteren entlaubten in ein Glas Wasser stellen
  • Praxistipp: Nutzen Sie kalkarmes Wasser – etwa aufgefangenes Regenwasser!
  • Stellen Sie das Glas absonnig, aber hell und warm auf (etwa auf die Fensterbank)
  • Wechseln Sie regelmäßig das Wasser, um Schimmelbildung zu vermeiden
  • Bald zeigen sich erste zarte Wurzeln
  • Pflanzen Sie die Schösslinge in einen Pflanzgefäß mit Anzuchterde und verfahren Sie danach wie im Abschnitt „Wie Sie Hortensien-Stecklinge eintopfen“ beschrieben

Warten Sie mit dem Umtopfen in Pflanzerde immer solange, bis die Wurzeln ausreichend kräftig sind. Achten Sie darauf, dass Wurzeln mehrerer Stecklinge nicht zu einem Ballen zusammenwachsen – besser ein Wasserglas pro Steckling verwenden. Nicht verzagen: Es passiert immer wieder, dass einzelne Stecklinge keine Wurzeln bilden.

Hortensie „Annabelle“ vermehren

Was Sie wissen müssen, um die frostharte Zucht-Hortensie „Annabelle“ zu vermehren, erfahren Sie hier:

Hortensien schneiden

Annabelle ist eine Schneeballhortensie (botanisch Hydrangea arborescens), die dank ihrer cremeweißen großen Blüten und dem hohen und buschigen Wuchs zu den beliebtesten Gartensträuchern zählt. Die Hortensie „Annabelle“ lässt sich am leichtesten durch Teilung vermehren. Selbst ältere Exemplare lassen leicht erkennen, wo man die jungen Sprossen vom Wurzelstock abstechen kann. Um die Schneeballhortensie „Annabelle“ zu vermehren, bieten sich zwei Zeitfenster an: Im zeitigen Frühjahr, ehe die Hortensie Blätter treibt und Knospen bildet, oder im Herbst, wenn sie nicht mehr in voller Blüte steht.

Sonst lässt sich „Annabelle“ auch wie klassische Bauernhortensie mittels Stecklingen vermehren. Stecklinge von Schneeballhortensien können Sie am besten im Frühjahr zusammen mit dem geplanten Rückschnitt gewinnen. Anders als bei anderen Arten eignen sich hier auch leicht verholzte oder verholzte Triebe zur Vermehrung.

Rispenhortensie vermehren

Hortensien schneiden

Hortensien-Arten, die am einjährigen Holz blühen, wie etwa die Rispenhortensie, können auch mit Steckhölzern vermehrt werden. Wie bei der Schneeballhortensie auch, liegt der ideale Zeitpunkt zum Schneiden der Stecklinge während der Ruhephase im Spätwinter, wenn die Zweige unbelaubt sind. Als klassisches Steckholz wird der eingekürzte Trieb in einen Topf Erde (oder einfach in die Erde im Freiland) gesteckt und mehr oder minder „sich selbst überlassen“. Nach zwei Jahren sind dann entweder ausreichend kräftige neue Pflanzen herangewachsen, die an den Wunschort versetzt werden können, oder das Steckholz ist tot.

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