Holzstuhl reparieren
Ganz selbstverständlich benutzen wir tagtäglich Stühle. Dass deren Belastung enorm ist, fällt erst auf, wenn das Holz nachgibt. Doch auch dann ist der Stuhl meist noch zu retten. Wir zeigen, wie Sie einen Holzstuhl reparieren.
Was für ein Sitztyp sind Sie? Eher der statische oder doch der dynamische? Das macht für die Belastung eines Stuhls einen enormen Unterschied, der bei höherem Körpergewicht zunimmt!
Checkliste Werkzeug
Gummihammer
Leimzwingen
Pinsel
Stechbeitel
In den meisten Fällen bricht ein Stuhl nicht völlig unerwartet auseinander, meist lösen sich langsam die verzapften Leimstellen, der Stuhl wird "weich" und verwindet sich. Das beginnt häufig bei den Fußstreben, deren Zapfen sich aus den Stuhlbeinen lösen. Dann sollten Sie bei der Holzstuhl-Reparatur nicht zögern und ihn neu verleimen, um das Risiko von Verletzungen zu vermeiden! Der hier gezeigte Stuhl aus Buchenholz ging genau auf diese Art und Weise aus den Fugen, das Holz der Lehne brach erst beim harten Sturz auf den Boden ab. Wir zeigen die Holzstuhl-Reparatur in der Bildergalerie oben >>
Kaputten Holzstuhl reparieren
Stühle müssen viel wegstecken – besonders dann, wenn man sich viel auf und mit ihnen bewegt. Kippeln, unter Last verschieben, schwungvolles Zurücklehnen; all das belastet die Stuhlkonstruktion enorm und macht den Stuhl auf Dauer kaputt.
Gerade bei schönen oder alten Holzstühlen ist das ärgerlich. Doch keine Sorge, mit nur wenig Geld und Arbeit können Sie auch einen Holzstuhl reparieren.
- Als erstes lösen Sie die Sitzfläche vom Stuhl. Dafür müssen Sie meistens Schrauben von unten lösen.
- Danach lösen Sie alle wackligen Teile.
- Nun müssen Sie den alten Keim entfernen.
- Bei uns gab es einen splitterfreien Bruch, den man einfach verleimen kann.
- Danach haben wir auch die restlichen Teile wieder neu verleimt und austretenden Leim abgewischt.
- Ist der Leim getrocknet, können Sie die Holzteile in Öl einlassen und die Sitzfläche wieder anschrauben.
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