Gewächshaus-Bausatz aus Zedernholz
Wer schon immer von einem schönen Holz-Gewächshaus geträumt hat, wird bei den Classic-Modellen von Juliana aus witterungsbeständigem Zedernholz fündig. Damit können Sie Ihre Pflanzen stilvoll kultivieren.
Wer beim Kauf in erster Linie auf den Preis schaut, der muss sich mit der schnöden Optik eines blanken Aluminium-Gewächshauses begnügen. Denn ganz billig ist das mit 3-mm-Einscheiben-Sicherheitsglas ausgestattete Holz-Gewächshaus des dänischen Herstellers Juliana nicht.
Die Grundversionen des 4,4- oder (des hier gezeigten) 7,2-m2-Hauses liegen bei 2799 bzw. 3399 Euro inkl. Frachtkosten. Dafür erhalten Sie jedoch einen qualitativ hochwertigen Gewächshaus-Bausatz, den Sie ganz ohne Hilfe an nur einem Wochenende aufbauen können.
Ein Gewächshaus ist ein praktischer Helfer durchs ganze Gartenjahr - was man bei Planung und Bau des Treibhauses beachten sollte, zeigt das Video:
Gewächshaus aus Holz selber bauen
Sie möchten Stecklinge ziehen, Gemüse anbauen oder tropische Pflanzen überwintern? Dann ist ein Gewächshaus im Garten ideal. Denn dort sind die Temperaturen perfekt und Sie haben genügend Platz. Mit unserem Bausatz müssen Sie nicht mal mehr einen Fachmann beauftragen. Etwas handwerkliches Geschick reicht vollkommen aus.
Praxistipp: Sie können das Gewächsaus auch als Gartenhaus nutzen und alle Gartengeräte dort aufbewahren.
- Für einen festen und dauerhaften Stand benötigt das Gewächshaus aus Holz ein Fundament. Dafür stellen Sie zuerst den Fundamentrahmen auf und gießen das Fundament.
- Nach etwa 2 Tagen ist das Fundament fest und Sie können das Gewächshaus weiter aufbauen. Weiter geht es mit den Giebel- und Seitenwänden. Diese sind bereits montiert und müssen nur noch aufgestellt werden.
- Dann müssen Sie die Führungsschienen anbringen und fest montieren.
- Nun können Sie auch den First und die Zwischensparren montieren.
- Jetzt bauen Sie alle weiteren Teile auf, bis das Grundgerüst steht.
- Schrauben Sie die Regenrinne fest.
- Anschließend wird das Glas in das Dach und die Seitenwände eingesetzt.
- Danach folgen die Fenster in Dach.
- Wenn alle Scheiben fest verschraubt sind, können Sie das Gewächshaus einrichten.
Praxistipp: Die Bildergalerie oben zeigt den Aufbau im Detail >>
Gewächshaus Juliana: Anlieferung
Das Holz-Gewächshaus kommt sicher verpackt per LKW zu Ihnen. Idealerweise haben Sie am Haus einen ebenerdigen Abstellplatz. Die Bauteile des Gewächshauses lassen sich von dort problemlos per Hand bis zum Aufstellort bringen. Das einzige wirklich sperrige und sehr schwere Element ist die senkrecht stehende Glas-Palette. Diese sollte, wenn möglich, bis zum Gebrauch an der Anlieferungsstelle verbleiben können. Prüfen und reklamieren Sie bei Glasbruch den Inhalt innerhalb von 7 Tagen nach Anlieferung.
Zubehör für den Gewächshaus-Bausatz
Sinnvolles zusätzliches Zubehör ist der Fundamentrahmen aus grün pulverbeschichtetem Stahlblech (219 bzw. 259 Euro), das fest zu montierende Regal (72 bzw. 92 Euro) und der Arbeitstisch (199 bzw. 299 Euro). So ausgerüstet ist Ihr Gewächshaus-Bausatz nicht nur optisch unverwechselbar, sondern durch und durch praxistauglich und langlebig. Übrigens: Durch die holzeigenen Öle ist das Haus sehr dauerhaft vor dem Verrotten geschützt und die Arbeiten werden durch das typische Aroma zu einem wahren Genuss.
Gewächshaus aus Holz: Was muss man beachten?
Ein Gewächshaus im Garten bietet ausreichend Platz für viele Pflanzen. Doch was muss man beim Bau beachten? Zuerst einmal sollten Sie überlegen, was genau Sie mit dem Gewächshaus aus Holz machen möchten. Denn grundsätzlich unterscheidet man zwischen Kalt- und Warmhaus. Aber was sind dabei die wichtigsten Fakten?
- Kalthaus: Hier wird vor allem Gemüse vorgezogen. Tomaten, Gurken und Co. können hier bis zu sechs Wochen vor der eigentlichen Aussaat angepflanzt werden. Das gute an dieser Variante ist, dass es nicht beheizt werden muss. Denn im Kalthaus steigen die Temperaturen von ganz alleine. Das Gemüse wächst dadurch schneller und ist zusätzlich vor Regen und Wind geschützt. Dadurch, dass das Treibhaus keine Heizung hat, ist es aber nicht zur Überwinterung für tropische Pflanzen geeignet.
- Warmhaus: Anders als das Kalthaus wird das Warmhaus beheizt. Es ist daher auch der ideale Platz für die Überwinterung von Tropfenpflanzen. Durch die warmen Temperaturen und die zusätzliche Beheizung können Sie im Warmhaus ganzjährig Pflanzen anbauen. Aber: Durch die Beheizung entstehen auch zusätzliche Kosten. Eine gute Isolierung ist daher unverzichtbar.
Doch nicht nur der Verwendungszweck ist entscheidend. Denn Sie sollten auch den richtigen Standort wählen. Wo ist der richtige Standort? Pflanzen benötigen vor allem Licht und Wärme. Daher sollten Sie das Treibhaus nicht an einen schattigen Platz aufbauen. Doch auch einen Platz in der prallen Sonne sollten Sie vermeiden. Je nach dem, was Sie in dem Treibhaus züchten, ist eine Nord-Süd-Ausrichtung oder eine Ost-West-Ausrichtung besser. Für eine sehr frühe Aufzucht, sollten Sie eine Ost-West-Ausrichtung wählen. Im besten Fall vermeiden Sie einen Standort in der Nähe von Bäumen oder Hecken. Hier können herabfallende Äste bei einem Sturm das Treibhaus beschädigen.
Praxistipp: Sie haben keinen Garten? Kein Problem! Mittlerweile gibt es auch Balkon-Gewächshäuser oder Mini-Gewächshäuser für die Terrasse und sogar für die Fensterbank. Mit einem kleinen Gewächshaus muss niemand darauf verzichten:
Ganz wichtig vor dem Bau: Baugenehmigung. Natürlich ist diese nicht immer notwendig. Doch je nach Größe kann es Ärger geben, wenn Sie eine Genehmigung brauchen. Dann ist manchmal sogar das Abreißen notwendig! Um das zu vermeiden, sollten Sie sich vorher genau informieren. Das machen Sie am besten beim zuständigen Bauamt. Denn die Angaben im Internet sind nicht immer zuverlässig. Und ob Sie eine Baugenehmigung brauchen oder nicht, ist sogar von Bundesland zu Bundesland (teilweise sogar von Gemeinde zu Gemeinde) unterschiedlich.
Gewächshaus selber bauen: Welches Holz?
Egal ob auf dem Balkon oder im Garten: Das Gewächshaus wird das ganze Jahr draußen stehen. Dort ist es Regen, Sonne, Kälte und Wärme ausgesetzt. Wenn Sie dann das falsche Holz wählen, verliert es schnell seine schöne Optik. Damit das Gewächshaus lange schön bleibt, sollten Sie das richtige Holz wählen. Aber was ist das richtige Holz? Das richtige Holz sollte wetterbeständig sein. In unserem Beispiel haben wir uns für Zedernholz entschieden. Dieses hat eine natürliche Beschaffenheit und eine hohe Wetterbeständigkeit. Während andere Holzarten oft sehr pflegebedürftig sind und alle paar Monate einen neuen Anstrich oder eine Pflegebehandlung benötigen, ist Zedernholz sehr pflegeleicht. Aufgrund seiner enthaltenen Öle wird das Holz ganz natürlich vor einem Insekten- oder Käferbefall geschützt.
Neben Zedernholz sind aber auch andere Holzarten gut geeignet. Dazu zählen z.B. Douglasie und Lärche. Weniger geeignet sind Holzarten, die sehr anfällig sind für Pilzbefall oder Fäulnis. Schließlich steht das Treibhaus immer draußen im Garten oder auf dem Balkon. Besser geeignet sind da harte Holzarten, die Feuchtigkeit nicht so stark aufnehmen. Wichtig bei der Auswahl: Benutzen Sie Holz, welches lange trocknen konnte. Dieses nimmt keine Feuchtigkeit mehr auf und sorgt dafür, dass sich die Balken nicht mehr verziehen.
Praxistipp: Neben Holz können Sie natürlich auch anderes Material nutzen. Besonderes beliebtes Material für Treibhäuser sind Kunststoff oder Aluminium. Diese Materialien haben aber leider nicht dieses natürlichen Look.
Ist ein Gewächshaus sinnvoll?
Ob ein Gewächshaus sinnvoll ist, ist vor allem davon abhängig, was Sie damit vorhaben. Wie bereits oben erklärt, eignet sich ein Gewächshaus besonders für zwei Dinge: Anzucht und Überwinterung. Doch es gibt noch weitere Vorteile. Denn im Treibhaus werden Ihre Pflanzen nicht nur vor Kälte geschützt. Auch Schädlinge können Ihre Pflanzen dort nicht mehr so einfach befallen. Die Temperaturen im Haus sind immer ähnlich und Ihre Pflanzen werden keinen starken Änderungen ausgesetzt. Besonders empfindliche Pflanzen werden auch vor Regen geschützt und gedeihen so besser. Der Ernteerfolg wird somit größer. Da Sie auch früher mit dem Anpflanzen beginnen können, verlängert sich die Erntezeit.
Doch es gibt auch Nachteile. Denn durch das Haus verkleinert sich die Gartenfläche. Und obwohl der Bau einfach ist: Sie müssen ein Fundament gießen und teilweise auch eine Baugenehmigung beantragen. Das kann den Spaß am Gärtnern etwas dämpfen. Je nach dem, was für ein Gewächshaus Sie bauen und wofür Sie es benutzen, fallen hohe Stromkosten an. Denn teileweise wird das Treibhaus beheizt oder mit einer Beleuchtung ausgestattet. Letztendlich liegt es natürlich in Ihrem Ermessen, ob ein Gewächshaus für Ihre Zwecke sinnvoll ist oder nicht.
Fotos: sidm / GB; DW
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