Gewächshaus aus Folie selber bauen
Ob als Kälteschutz für robuste Gewächse in der Übergangszeit oder zum Vorkultivieren empfindlicher Pflanzen im Frühjahr – das Gewächshaus mit zwei separaten Rollboxen ist äußerst praktisch. Die Anleitung zeigt Schritt für Schritt, wie Sie das Foliengewächshaus selber bauen.
Checkliste Werkzeug
Akku-Schrauber
Handsäge
Stichsäge
Zwingen
Ein klassisches, 100 x 50 x 200 cm großes Metallregal aus dem Baumarkt bildet die Basis für das kleine Foliengewächshaus. Es ist so bemessen, dass es auch auf kleinen Terrassen und Balkonen Platz findet – am besten geschützt an einer sonnigen Wand, um Wärme zu speichern. Ein hochklappbares Dach und zwei Flügeltüren sorgen für die nötige Luftzufuhr. Zwei separate Rollboxen, hier in frischem Grün lackiert, nehmen griffbereit Erde, Töpfe, Saatgut, Dünger, Handwerkzeug und alles auf, was man sonst so zum Pflanzen und Pflegen braucht.
Foliengewächshaus selber bauen
Die reißfeste, transparente Gewächshausfolie (gibt’s im Baumarkt von der Rolle) schützt Pflanzen und Gartenutensilien vor Witterungseinflüssen – nicht jedoch vor extremen Kälteeinbrüchen. Als Überwinterungsquartier für empfindliche Südländer und Co. ist das Foliengewächshaus auf keinen Fall geeignet. Die Gewächshausfolie bekommen Sie im Baumarkt in verschiedenen Breiten von der Rolle. Befestigt haben wir sie hier mit selbstklebendem Klettband – einfacher geht es wirklich nicht.
In dem Foliengewächshaus können Sie Blatt- und Feldsalat, Radieschen, Zwiebeln, Paprika, Gurken, Kohlrabi, Spinat und Kohl anbauen. Außerdem können Sie darin Samen vorziehen, während es noch kalt ist und diese dann später in den Garten setzen. Zum Anbau von Tomaten ist das Gewächshaus nicht geeignet: Zum einen wird es den Pflanzen darin zu kalt, denn sie benötigen einen sonnigen und windgeschützten Standort. Zum anderen ist das Gewächshaus einfach zu klein, um große Pflanzen zu züchten. Für Tomaten sollten Sie ein Tomatengewächshaus bauen.
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