Regal für Fernseher und Co. selbst bauen
Stereoanlage, Lautsprecher, Fernseher und Receiver nehmen viel Platz in Anspruch. Wer seine Geräte sinnvoll aufstellen und verkabeln möchte, baut sich sein Hifi-Regal am besten selbst! Wir zeigen, wie Sie ein schickes Hifi-Regal bauen.
Regal für Fernseher und Co. selbst bauen
Das große Hifi-Regal lässt sich individuell gestalten und bietet viel Platz.
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Schneiden Sie die Korpusbauteile zu oder lassen Sie die Platten beim Einkauf auf Maß bringen.
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Sichtbare Kanten werden mit der Oberfräse und dem Fasefräser gleichmäßig abgefahren.
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Das Möbel besteht aus vielen Einzelteilen! Markieren Sie die Lage der Wangen, Böden und Rückwände mit dem Schreinerdreieck!
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Bei diesem Möbel sitzen die Böden zwischen den Wangen. Zeichnen Sie die festen Böden (27 mm) auf die Seiten. Dann die Lage der ...
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... Exzenterverbinder auf Seiten und Böden markieren und die 5-mm-Sacklöcher für die Einschraubdübel bohren. In der Flucht der ...
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... Einschraubdübel bohren Sie ein langes 8-mm-Durchsteckloch für den Dübel und ein 15er Sackloch für den Exzenterbeschlag.
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Jeweils wenige Zentimeter neben den Durchstecklöchern bohren Sie ein weiteres 8-mm-Loch für die Holzdübel.
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Mit Dübel-Markierstiften übertragen Sie dann die Dübelpositionen von den Böden auf die Seiten – hier beim oberen Boden.
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Am Abdruck der Markierspitze bohren Sie senkrecht (am besten mit der Ständer-Bohrmaschine) das Dübel-Sackloch. Bei der Ständerbohrmaschine können Sie die Bohrtiefe direkt richtig einstellen.
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Die eingesetzten 18-mm-Rückwandplatten werden hinten gefast (Raumteiler) und mit Dübeln fixiert. Dazu rundum Löcher bohren.
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Stecken Sie nun den Deckel und eine Seitenwand des großen Korpus – nur mit Holzdübeln – provisorisch zusammen.
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Die Rückwand soll etwas zurückspringen, da sie beim Einsatz als Raumteiler sichtbar bleibt. Legen Sie Sperrholzstreifen unter!
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Auf diesen Streifen drücken Sie die Rückwand mit eingesetzten Markierstiften nacheinander gegen die angrenzenden Bauteile. Praxistipp: Den Korpus für jede Rückwandseite umstecken, um die Dübellöcher zu markieren.
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Da die unteren Böden zu der Aufstellkante der Seiten- und der Rückwände um 55 mm eingerückt liegen, muss vorne eine ebenso ...
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... hohe Sockelleiste aufgeleimt werden. Dann werden die Holzdübel in die Seitenwände gesteckt, die Einschraubdübel ...
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... eingedreht und die Exzenterverbinder (mit der offenen Seite zur Durchgangsbohrung) in den Boden-Sacklöchern platziert.
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Beim hohen Regal werden zunächst die Rückwand-Teile mittels Dübeln mit den drei Konstruktionsböden zusammengesteckt.
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Jetzt führen Sie von der Seite die erste Seitenwand gegen Rückwand und Böden. Dies gelingt am besten zu zweit, bis alle Dübel ihre „Ziel“-Bohrung erreicht haben. Wenn alles sitzt, ziehen Sie nacheinander die Exzenter mit dem Schraubendreher an.
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Komplettieren Sie das Schrankmodul, indem Sie die zweite Seitenwand auflegen und die Exzenter festziehen.
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Anschließend montieren Sie den zweiten, niedrigeren Schrank – der nur eine rechte Seitenwand besitzt.
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Einschraub- und Holzdübel in die Wand des großen Schranks eindrehen, den zweiten dagegen stellen und Beschläge anziehen.
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Weiter geht es mit den Schubkästen: Front und Seitenzargen zuschneiden und für den Boden nuten. Die Rückwand ist unten ...
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... kürzer, damit sich der Boden von hinten einschieben lässt. Bohren und senken Sie von außen Löcher in die Seitenzargen.
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Danach kann der Schubkasten verschraubt (und ggf. zusätzlich verleimt) werden.
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Den Boden einschieben und mit Rückwandschrauben auf der Rückwand befestigen.
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Im Anschluss können Sie die Auszüge teilenund die Schubkastenschienen seitlich (etwa mittig) waagerecht festschrauben.
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Im Korpus werden die verbliebenen Teilschienen exakt ausgerichtet und montiert.
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Dann die Schubkästen einsetzen und den reibungslosen Lauf überprüfen.
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Wenn alles gut läuft, schneiden Sie die Frontblenden zu (entsprechendes Spaltmaß berücksichtigen), richten sie exakt ...
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... auf den Schubkästen aus und fixieren sie mit Zwingen. Dann von innen bohren, senken und festschrauben.
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So gleichmäßig sollte das Spaltmaß der Schubkästen am Ende aussehen. Wir haben die Distanzhölzchen hier noch eingesteckt.
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Im Anschluss bohren Sie die 5-mm-Löcher für die Bodenträger der beweglichen Einlegeböden und die Kreuzmontageplatten ...
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... für die Topfbänder. Schrauben Sie die Montageplatten an.
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Türen zuschneiden, Lage der Topfbänder einzeichnen und Sacklöcher mit dem Topfbandbohrer schneiden.
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Sind die Bänder an der Tür festgeschraubt, können sie einfach auf die Montageplatte geklipst und eingestellt werden.
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Als Griffe für Türen und Schubkästen haben wir eine einfache Lederschlaufe mit einer Messing-Linsenschraube montiert.
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Für die losen Einlegeböden zeichnen Sie an der Rückseite eine Aussparung für die Verkabelung der Geräte an.
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Bohren Sie die Rundungen mit dem Topfbohrer aus und trennen Sie danach die Aussparung mit der Stichsäge heraus.
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Danach stecken Sie die Bodenträger in die Löcher (oder Lochreihe) und legen die Böden auf.
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Damit die Türen sanft anschlagen, sollten Sie selbstklebende Silikonpuffer in Höhe des Zwischenbodens auf die Türen kleben.
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Legen Sie die Position auf der Seitenwand fest, an der die Anschlussleitungen in den Schrank gelangen. Nach dem Zerlegen ...
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... des Schranks schneiden Sie dort mit der Lochsäge den Zugang und fasen ihn an. Dann werden alle Bauteile fein geschliffen.
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Als Oberfläche können Sie einen Klarlack oder ein Öl wählen – oder wie wir nach dem Grundieren einen mattweißen PU-Lack.
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Hier sehen Sie, wie nach der Montage vor Ort das Fernsehgerät mittels schwenkbarer Wandhalterung im Möbel montiert wurde.
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Einen Teil des Kabelwusts nimmt eine solche – ebenfalls weiß lackierte – Abdeckung aus Sperrholz auf.
Besonders in offenen und verglasten Räumen ohne zentrale Wand fällt es oft schwer, seine Geräte zur Medienwiedergabe sinnvoll aufzustellen. Bei wandhängenden Fernsehgeräten stellt sich zudem das Problem der unauffälligen Kabelführung, denn ob Anschlussleitung, Netzwerk- oder Signalkabel: Irgendwie müssen die Strecken von der Anschlussdose zum Fernsehgerät überbrückt werden.
Checkliste Werkzeug
(Ständer-) Bohrmaschine
Akku-Bohrschrauber
Exzenterschleifer
Formatkreissäge
Handkreissäge mit Führungsschiene
Oberfräse
In diesem Fall bestand die Aufgabe darin, einen großen Wohn-Wintergarten von einem angrenzenden Altbauwohnzimmer mit einem Hifi-Regal zu trennen und die klassischen TV- und HiFi-Komponenten zu integrieren. Pfiffig dabei ist vor allem das an einem Vesa-Schwenkarm im Schrank montierte Fernsehgerät, das das Fach wie eine Schranktür verschließt. Durchbrüche in den Regalwänden ermöglichen den problemlosen Anschluss der verschiedenen Bausteine. Der aus massivem Buchenholz gebaute Schrank ist zudem dank der Exzenterbeschläge leicht (de-)montierbar.
Hifi-Regal bauen
Das passende Hifi-Regal zu finden ist nicht immer einfach. Da ist es eine gute Idee, sein Regal selber zu bauen. So passt es perfekt und erfüllt all Ihre Ansprüche. Wie genau Sie das Hifi-Regal bauen können, erfahren Sie in der folgenden Kurzanleitung und in der ganz ausführlichen Anleitung in der Bildergalerie oben >>
- Bevor Sie mit dem Bau anfangen, sollten Sie den Platz ausmessen. Erst dann können Sie das Holz auf die richtigen Maße bringen.
- Zuerst bauen Sie dann den Schrank und dann die Schubladen. Denken Sie daran alles gut zu verschrauben.
- Wenn der Schrank und die Schubkästen fertig sind, können Sie die Topfbänder und anderen Beschläge anbringen.
- Um die Türen und Schubladen einfach zu öffnen, befestigen Sie nun auch die Griffe.
- Jetzt wird alles noch geschliffen und kann auch gestrichen werden. Wir haben uns für ein schlichtes Weiß entschieden.
- Dann kommen die Hifi-Geräte ins Spiel. Stellen Sie die Geräte an Ihre Position und schließen Sie sie an.
Hifi-Regal: Zusätzliches Material
Neben dem Holz und den oben aufgelisteten Werkzeug, brauche Sie noch weitere Materialien. Für den Bau des Hifi-Regals haben wir z.B. die folgenden Beschläge von Hettich verwendet:
- 2 Paar Intermat Fix Topfscharnier mit Klipsmontage, Kröpfung 16 mm für innenliegende Türen
- 4 Paar Kugelvollauszug KA 4532, 450 lang
- Einschraubdübel für Rastex 15 (40x1 Stück)
- 2 Pakete Verbindungsbeschlag Rastex 15 (40x1 Stück)
Bei den Farben entschieden wir uns für eine robuste, mattweiße Lackierung von Schöner Wohnen Farbe. Der optimale Anstrichaufbau sieht dann wie folgt aus: Nach dem Feinschliff erfolgt ein Anstrich mit DurAcryl Vorstreichfarbe (per Pinsel/Rolle oder im Sprühverfahren). Nach dem Trocknen fein zwischenschleifen und zweimal mit DurAcryl Professional Weißlack lackieren. Der Hybridlack ist sehr robust.
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