Heizkörper austauschen
Wohnen Sie vielleicht auch in einem alten (Miets)Haus, in dem eine neue Heizungsanlage installiert werden soll? Oder haben Sie vor, Ihre Heizanlage zu erneuern? Dann sollten Sie im Vorfeld unbedingt überprüfen, ob Sie im Zuge dessen auch die Heizkörper austauschen müssen. Wir sagen Ihnen, worauf Sie dabei achten müssen.
Wird bei der Heizungsmodernisierung ein Wärmeerzeuger auf Niedertemperaturbasis, z. B. Brennwertkessel oder Wärmepumpe, eingesetzt, müssen auch Heizkörper auf die geänderten Systemtemperaturen hin überprüft und möglicherweise angepasst werden. Wenn Sie nicht zeitnah die Heizkörper austauschen, kann die beabsichtigte Energieeinsparung verpuffen. Auch veraltete Ventile und längere Vorlauftemperaturen der Heizkörper tragen zur Energieverschwendung bei. Dann ist es sinnvoll, den Heizkörper auszutauschen.
Heizkörper austauschen: Was beachten?
Das neue Heizkörpermodell sollte natürlich millimetergenau auf die vorhandenen Rohre passen. Variable Anschlüsse rechts, links oder in der Mitte des Heizkörpers erleichtern die Positionierung. Gibt es trotzdem Probleme mit den Anschlüssen, helfen Adapter-Systeme, den Heizkörper problemlos zu tauschen. Eine Änderung der Rohrleitung oder Aufstemmarbeiten ist mit dem Adapter nicht notwendig. Nach der Heizkörpermontage muss ein hydraulischer Abgleich durchgeführt werden.
Wie Sie Heizkörper befüllen und entlüften, sehen Sie im Video:
Hierbei handelt es sich um eine Einregulierung des gesamten Heizungssystems. Der Abgleich garantiert eine ausgewogene Wärmeabgabe und gleichmäßige Aufheizzeiten, senkt die Rücklauftemperaturen, optimiert die Pumpenleistung und verringert Strömungsgeräusche. Ohne hydraulischen Abgleich, der von SHK-Betrieben durchgeführt wird, nehmen nicht nur Wärmeverteilung und Heizkomfort ab, es wird auch Energie verschwendet.
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