Tolle Idee: Solar-Pflanzkasten bei Aldi im Angebot
Ein rahmenloses Solarmodul made in Austria, verbaut in einen Pflanzkasten mit robuster Rost-Optik – diesen grünen Hingucker für Terrasse und Garten bietet Aldi online zum Aktionspreis an.
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Balkonkraftwerke sind von bundesdeutschen Fassaden kaum mehr wegzudenken, mittlerweile sieht man die Mini-Kraftwerke auch immer häufiger in aufgeständerter Form auf Terrassen oder den Rasenflächen im Garten. Wer den nötigen Platz hat und die Solarmodule dort aufstellt, der spart sich die etwas komplexere Montage am Balkongeländer oder auf dem Ziegeldach – zudem können akribische Solarfans je nach Jahres- oder Tageszeit sogar die Ausrichtung der Module relativ einfach korrigieren.
Über alle Maßen hübsch sind die großen dunklen Module in den Augen der meisten Gartenbesitzer aber nicht – je nach Wunschleistung des Balkonkraftwerks muss man sich mit zwei bis acht Quadratmetern dieser blau-schwarzen Flächen abfinden. Zudem können die leicht angeschrägt aufgestellten PV-Konstruktionen in Anbetracht der Terrassen- bzw. Gartengröße auch ein praktisches Problem darstellen – wenn Kinder herumtollen, gegrillt wird, eine Hollywood-Schaukel zum Verweilen einlädt oder noch etwas Platz für Gemüse- und Blumenbeete übrig bleiben soll…
Solar-Energie oder Blumenbeet? Beides!
Bei letzterem Punkt kommt der Solarpflanzkasten von Green Solar ins Spiel – vereinigt er doch auf innovative Weise zwei Grundbedürfnisse deutscher Gärtnerinnen und Gärtner: den Wunsch nach üppiger Blütenpracht und die Liebe zu kostenlosem Strom.
Der Solarpflanzkasten misst 1,9 Meter in der Breite und 1,6 Meter in der Höhe, die Pflanzkästen an der Vorderseite sind 40 Zentimeter hoch und 44 Zentimeter tief. Als Material kommt sogenannter Cortenstahl zum Einsatz – der ist unter der hübsch anzusehenden, rostroten Patina ironischerweise gut geschützt vor echtem Rost. Das ganze Paket wiegt knapp über 50 Kilogramm und wird von Aldi Online per Spedition verschickt, Käufer kommen also leider nicht um einen Versandkosten-Zuschlag von 39,95 Euro herum.
Der Clou am ökologisch doppelt sinnvollen Garten-Accessoire ist natürlich das verbaute randlose Solarmodul, das laut Hersteller Green Solar in Österreich hergestellt wird. Das Glas-Glas-Modul ist ein sogenanntes bifaziales, kann also mit Vorder- sowie Rückseite Sonnenlicht in Strom umwandeln. 420 Wp an Leistung stecken in dem Modul, darauf abgestimmt ist dann auch der bereits an der Konstruktion montierte Mikro-Wechselrichter von Envertech mit seinen 400 Watt Ausgangsleistung.
Der Hersteller weist darauf hin, dass auch alle anderen nötigen Solar- und Stromkabel bereits vormontiert sind. Das Stromkabel passt dank Schukostecker in jede übliche (Außen-) Steckdose und hat eine Länge von fünf Metern. Der Pflanzkasten aus Cortenstahl wird in Deutschland hergestellt, das bifaziale Module ist wie erwähnt made in Austria. Green Solar gibt erfreulicherweise eine Leistungsgarantie von 25 Jahren auf seine Solarmodule.
Ein Blick in die Montage-Anleitung, die Interessierte zwar nicht bei Aldi, aber beim Hersteller selbst finden, verrät, dass zum Aufbau mindestens zwei Personen nötig sind – zusätzlich zu den mitgelieferten Materialien sollte man Maulschlüssel, Wasserwaage, Akkuschrauber, einen Drehmomentschlüssel sowie diverse Schrauberbits besitzen.
Einen Haken hat so ein Solarpflanzkasten allerdings: Wenn die Pflanzen eine bestimmte Höhe überschreiten und Schatten auf das Modul werfen, dann sinkt der Stromertrag beträchtlich – was angepflanzt wird, sollte man also im Vorfeld gut überlegen.
Spannende Solar-Alternativen: Strom von Tisch und Zaun
Wer innovativen Solargadgets aufgeschlossen gegenübersteht, aber keinen grünen Daumen hat, der wird vielleicht mit einem Solarzaun oder einem Solartisch glücklich.
Ersterer stellt – analog zum fast mannshohen Pflanzkasten von Green Solar – nicht nur einen effektiven Sichtschutz zum Nachbarsgarten dar, sondern produziert ebenfalls Strom. In der Variante von TZI Power, die es beim Versandhändler Otto gibt, kommen ausschließlich bifaziale Solarmodule zum Einsatz – kein Wunder, schließlich gehören Solarzäune aufgrund ihrer Aufstellform zu den besten Einsatzorten für diesen neuartigen Modultyp. Ein Wechselrichter ist im Set leider nicht enthalten, zugegebenermaßen ergibt dies aufgrund der modularen Erweiterbarkeit des Systems aber Sinn. Doch Vorsicht: Wer Module mit mehr als 2.000 Wp Leistung in so einem Solarzaun zusammenschließt, der fällt nicht mehr unter die vereinfachten Anmeldungsregeln, die seit Mai 2024 für Balkonkraftwerke gelten.
Wer seine Nachbarn oder Freunde beim gemeinschaftlichen Grillabend auf der Terrasse oder dem Balkon überraschen will, der serviert Grillkäse und Steaks auf einem Solar-Tisch. Darauf haben sicher bisher die wenigsten Menschen gegessen, getrunken oder eine Runde Uno gespielt. Das sogenannte "Tischkraftwerk" von Technaxx kostet bei Amazon gute 700 Euro und kommt mit vorinstalliertem 400-Watt-Wechselrichter von Hoymiles daher – die Tischplatte besteht in diesem Fall aus einem 400-Wp-Solarmodul. Die Tischfläche misst 1,73 mal 1,14 Meter, ist also so groß wie ein handelsübliches Solarmodul. Tagsüber kann die Modul-Fläche in drei unterschiedlichen Winkeln – 20,30 und 35 Grad – aufgeklappt werden, und sorgt so für reichlich Solarertrag; der dann natürlich in der passenden Hoymiles-App für iOS- und Android-Geräte verfolgt werden kann.
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