Ergonomische Gartenbank selber bauen
Möbel aus Massivholz sind eine Augenweide: Außerdem geben Sie Gartenmöbeln wie dieser Bank Stabilität und Langlebigkeit. Wie Sie die Gartenbank bauen, zeigt die Anleitung Schritt für Schritt.
Unsere Gartenbank ist aus massiver Lärche aufgebaut, und zwar ausschließlich aus Konstruktionshölzern (70 x 45 mm). Denn selbst ohne chemischen Holzschutz sind einige Holzarten witterungsresistent und setzen mit den Jahren eine interessante, silbergraue Patina an. Mit dem errechneten Bedarf kommt für unser Bauplan-Thema (SE 04/2008) ein Gesamtpreis von gerade einmal etwa 95 Euro zustande.
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Die Gartenbank wird nicht direkt im Ganzen aufgebaut, sondern in einzelnen Baugruppen. Es ist verständlich, dass jede einzelne der erforderlichen Baugruppen (Seitenrahmen, Rückenlehne und Sitzrahmen) bei ihrer Vorfertigung absolute Präzision verlangt. Sonst gibt’s erhebliche Probleme bei der Montage der Bank. Erreicht wird diese Genauigkeit durch qualitativ hochwertiges Werkzeug. Wir haben als geschätzten Zeitaufwand zwei Wochen für den Nachbau der Gartenbank angegeben – dafür werden Sie anschließend viele Jahre lang viel Freude an Ihrer selbst gebauten Gartenbank haben!
Gartenbank bauen
Wollen Sie beim Bau der Gartenbank auf eine abschließende Oberflächenbehandlung verzichten, ist die Wahl des richtigen – soll heißen witterungsbeständigen – Holzes besonders wichtig. Wir haben zu europäischer Lärche gegriffen. Falls Sie dieses Holz nicht beim Holzhändler bekommen, bieten sich diese Hölzer als Alternative an, wollen Sie die oben gezeigte Gartenbank nachbauen.
Eiche ist ein Hartholz, das mittelschwer, sehr fest und elastisch ist. Es hat ein gutes Stehvermögen, trocknet relativ langsam, ist jedoch gut zu bearbeiten. Die Oberfl ächenbehandlung ist wegen der Holzhärte nicht ganz einfach. Für die hier vorgestellte Bank wären ungefähr 220 Euro aufzubringen. Mahagoni/Meranti wird bevorzugt im Schiffsbau und Innenausbau eingesetzt. Dazu gehören auch Fenster und Türen. Möbel für den Außeneinsatz sind mit diesem Holz ebenfalls bestens bedient. Es ist fest und hart, mit geringem Schwindmaß und gutem Stehvermögen. Oberfl ächenbehandlung: sehr gut. Eine Meranti-Bank kostet etwa 165 Euro.
Kiefer wird ästig und nahezu astfrei angeboten. Natürlich ist die astfreie Variante um einiges teurer. Kiefer ist mäßig hart und leicht zu bearbeiten. Vor dem Beizen oder Imprägnieren müssen die bei ästigem Material häufi g auftretenden Harzgallen entfernt werden. Die Kiefer-Bank würde rund 110 Euro kosten.
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