Vogelvilla im herrschaftlichen Stil
Bed and Breakfast erfreut sich auf Reisen wachsender Beliebtheit. Wir bieten dieses Modell als Futter- und Niststelle nun auch unseren Vögeln an.
Bauplan Vogelfutterhaus
Beim Thema Vogelhäuser scheiden sich die Geister: Der Naturschützer legt Wert auf einen funktionellen Nistkasten, der Gartenfreund oft auf ein dekoratives und gut einsehbares Futter-Eldorado.
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Mit diesem Bauvorschlag (SE 09/2019) für ein Vogelfutterhaus sind wir eher dekorativ – ohne die Zweckmäßigkeit vollständig aus den Augen zu verloren zu haben. Mit dem Durchmesser der Einflugöffnung im abgetrennten Nistbereich können Sie eine Vorauswahl der potenziellen Mieter treffen: Sie sollten für Feldsperlinge etwa 30 mm; für Kohlmeisen und Haussperlinge ca 32 mm einplanen. Angesichts der Grundfläche des Nistkastens sollten Sie einen Durchmesser von 35 mm nicht überschreiten.
Übrigens: Der oft an Menschen gewöhnte Spatz – die umgangssprachliche Bezeichnung für den Haussperling – ist bei der Wahl seines Nistplatzes ausgesprochen flexibel.
Checkliste Werkzeug
(Ständer-) Bohrmaschine
Akku-Bohrschrauber
Beitel
Exzenterschleifer
Gehrungssäge
Handkreissäge
Holzlack
Pinsel
Stichsäge
Besonders gemütlich wirkt das Haus mit beleuchteten Fenstern. Als wörtlich zu nehmendes Highlight für den Menschen haben wir die Räumlichkeiten neben dem Nisthaus mit einer warmweißen Solar-LED-Leuchte illuminiert. Das Solar-Modul mit Li-Io-Akkus und Erdspieß lädt sich tagsüber bei Sonnenschein auf und schaltet das im Innern aufgeklebte LED-Lichtband auf Wunsch abends automatisch ein. Die Lichtausbeute ist dabei gerade so groß, dass die beleuchteten Fenster deutlich auffallen, ohne zu hell oder gar störend zu sein – wie im echten Leben. Damit ist das Vogelhaus auch ohne Besucher im Dunkeln ein Blickfang. Das Nachbauen mit dem Bauplan Vogelfutterhaus ist zwar relativ aufwendig und zeitintensiv, aber nicht wirklich kompliziert.
Vögel füttern
Wer sich zusätzlich zum Nistplatz auch um die Funktion einer Futterstelle kümmern möchte, sollte zunächst einige Dinge beachten. Wichtig ist, dass Witterungsverhältnisse das Futter nicht durchnässen, da feuchtes Futter leicht verdirbt. Deshalb bringen Sie das für die Vögel geeignete Futter beispielsweise unter der Überdachung ihres Vogelfutterhauses an. Wenn Sie das Futter im Inneren Ihres Vogelhauses lagern möchten, achten Sie darauf, dies über die eingebaute Reinigungsklappe regelmäßig zu reinigen und nur wenig Futter nachzulegen, um die Hygiene zu bewahren. Sobald sich ein Vogel in Ihrem Vogelfutterhaus einnistet, sollten Sie sich Ihrer Verantwortung bewusst bleiben und die Futterstelle regelmäßig auffüllen.
Zum Befüllen der Futterstelle können Sie entweder gekauftes Vogelfutter verwenden oder Ihr eigenes Futter herstellen.
Achtung: Beachten Sie bei dem Kauf von Vogelfutter, dass es möglichst keine Ambrosia-Samen enthält!
Wollen Sie Ihr eigenes Futter herstellen, sollten Sie beachten, dass verschiedene Vogelarten unterschiedliche Futtervorlieben haben. So mögen Amseln, Stare und Rotkehlchen beispielsweise Äpfel, Birnen, Bananen, Vogelbeeren und Mehlbeeren; Kleinvögel wie Spatzen und Finken bevorzugen dagegen kleine Samen und Körner wie Leinsamen oder Hirse.
Sobald also ein Vogel in Ihr selbstgebautes Vogelhaus einzieht, sollten Sie sich informieren, welche Art von Nahrung er favorisiert.
Praxistipp: Vögel benötigen, je nach Jahreszeit, unterschiedliche Nährstoffe. Im Sommer sollten Sie die Vögel beispielsweise proteinreich füttern.
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