Die wichtigsten Erden

Wichtige Blumenerde: Orchideensubstrat

Aus der Serie: 10 Blumenerden, die Sie wirklich brauchen

Tomatenerde, Rosenerde, Kakteenerde: Für jede Pflanze gibt es die spezielle Blumenerde. Aber welche Blumenerde braucht man wirklich? Wir stellen die 10 wichtigsten Blumenerden vor.

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Orchideenerde
Foto: sidm / TH
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Orchideen gelten als Diva unter den Pflanzen. Dabei ist es meist gar nicht so schwer, eine Orchidee zu pflegen. Obwohl die Orchideen in der Natur keine Erde brauchen, stellen wir die Orchidee in Erde. Bei dieser wichtigen Blumenerde handelt es sich dann um Orchideensubstrat. Denn in normaler Blumenerde bekommen die Luftwurzeln der Orchidee zu wenig Luft. Die Pflanze geht ein. Wir klären die wichtigsten Fragen zum Orchideensubstrat.

Was ist das Besondere an Orchideenerde?

Das Besondere an Orchideenerde ist, dass es sich gar nicht um Erde handelt. Denn Erde wäre für die Luftwurzeln viel zu schwer und würde dann dazu führen, dass die Wurzeln schnell faulen. Bei Orchideenerde handelt es sich daher um luftiges Orchideensubstrat, welches nur einen geringen Torfanteil aufweist, Pinienrinde enthält und Kokosfasern oder Blähton aufweist. Meist wird das Substrat noch mit dem richtigen Orchideendünger kombiniert.

Praxistipp: Es ist auch möglich Orchideen ganz ohne Erde oder Substrat zu pflanzen. In einem ausreichend großen Glas kann das richtig toll aussehen. Wichtig ist nur, dass das Glas ausreichend groß ist und Sie wirklich alle Überreste des Substrats entfernen. Denn sonst droht Fäulnis.

Kann man Orchideen auch in normale Blumenerde Pflanzen?

Sie können die Orchidee schon in normale Blumenerde pflanzen. Sollten Sie aber nicht! Denn durch die dichte Blumenerde gelangt kein Licht an die Lichtwurzeln. Dadurch sterben sie ab. Außerdem wird in der Erde das Wasser meist mehr gespeichert. Und Staunässe veträgt die Orchidee so gar nicht. Nehmen Sie also lieber etwas Geld in die Hand und kaufen Sie richtiges Orchideensubstrat.

Was kann man statt Orchideenerde verwenden?

Als Alternative gibt es sonst auch Orchideengranulat. Dieses bietet aber keine Vorteile im Vergleich mit Orchideensubstrat. Ansonsten können Sie das Orchideensubstrat aber auch selber mischen.

Dabei haben sich folgende Materialien als sinnvoll erwiesen:

  • Rindenstücke in unterschiedlichen Größen
  • Organische Komponenten wie z.B. Korkstücke, Moos oder Holzfasern
  • Anorganische Materialien wie z.B. Styropor, Schaumstomm oder Perlite

Beim Orchideensubstrat mischen ist vor allem das Verhältnis der einzelnzen Zutaten wichtig. Am besten ist es, wenn Sie die Rinde 1:1 mit den anderen Materialien mischen. Tipps zum Mischen von Orchideensubstrat finden Sie auch hier >>
Praxistipp: Für Anfänger ist das Mischen nicht geeignet. Denn wenn das Substrat nicht ganz sauber oder von schlechter Qualität ist, hilft das der Orchidee nicht. 

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