Echten Naturkalk erkennen
Kalkputz ist beliebt, daher nutzen auch viele Hersteller den Namen für ihre Produkte. Doch auch schon bei geringem Kalkanteil darf man einen Putz als Kalkputz bezeichnen. Woran erkennt man also einen Putz aus echtem Naturkalk?
Naturkalk schützt auf natürliche Weise gegen Schimmel und feuchte Wände. Denn er verfügt über einen extrem hohen pH-Wert bis 13 und ist diffusionsoffen. Der Putz kann also viel Feuchtigkeit aufnehmen und speichern, um sie später wieder an die Luft abzugeben – gut fürs Raumklima. Außerdem ist Kalkputz auch ohne künstliche Weißpigmente strahlend weiß – was ihn so beliebt macht.
Allerdings sollte man beim Kauf genau hinsehen, denn in Deutschland dürfen Produkte bereits ab einem Kalkanteil von nur drei Prozent als Kalkputze deklariert werden. „Um so einem Etikettenschwindel nicht aufzusitzen, bleibt Kunden nur, die Liste der Inhaltsstoffe unter die Lupe zu nehmen oder sich auf anerkannte Hersteller zu verlassen“, so Thomas Bühler, Geschäftsführer des Naturbaustoff-Herstellers Haga. Das Fraunhofer-Institut für Bauphysik (IBP) hat die reine, biologische Qualität des Naturkalks überprüft und bestätigt.
Wie entsteht aus Naturkalk Kalkputz?
Fotos: Haga
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