Unkrautstecher-Test

Test: 11 Unkrautstecher im großen Vergleich

Jetzt geht es Löwenzahn und Distel an den Kragen: Mit elf verschiedenen Unkrautstechern haben wir Gärten und Parks heimgesucht. Insgesamt waren wir erstaunt, wie viele verschiedene Geräte zum Entfernen von störendem Unkraut im heimischen Grün angeboten werden. Das Ergebnis des Unkrautstecher-Tests zeigt, dass man beim Kauf wenig falsch machen kann.

Test: Unkrautstecher
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Alle getesteten Unkrautstecher-Typen sind durchaus zum Ausstechen von Unkraut geeignet – allerdings ist die Nutzung teilweise mit ein wenig Aufwand verbunden. Zuweilen ist auch etwas Übung nötig. Das gilt vor allem für die Modelle, die ganz ohne bewegliche Mechanik auskommen.

Diese Marken haben wir getestet:

  • DEMA

  • Fiskars

  • Freund

  • Gardena

  • IDEALSPATEN

  • SHW

  • Wolf Garten

Sämtliche der elf Unkrautstecher im Vergleich erhielten die Note "gut" oder "befriedigend". Jedoch bekam kein Gerät im Unkrautstecher-Test die Bestnote "sehr gut". Entsprechend spielen einzelne Punkte wie Ergonomie, die einfache Handhabung sowie das Preis-Leistungs-Verhältnis eine besondere Rolle bei der Kaufentscheidung. Getestet wurden Modelle der aufgelisteten Marken. Die detaillierten Ergebnisse können Sie dem Testbericht entnehmen.

Welcher Unkrautstecher ist der beste?

Beim Kauf von Unkrautstechern kann man wenig falsch machen, das hat unser Unkrautstecher Vergleich bewiesen. So reichen die Test-Ergebnisse gerade einmal von "gut" bis "befriedigend". Unkraut entfernen können alle Arten erfolgreich, maximal in der Effizienz, mit der sie das Unkraut entfernen und in der Ergonomie unterscheiden die Modelle sich. Welche Vorteile und Nachteile wir beobachten konnten, sehen Sie hier.

Bestseller auf Amazon

Dieses Modell haben wir nicht gestestet, auf Amazon ist es aber einer der Bestseller:

Positiv aufgefallen im Unkrautstecher-Test

  • Sauber: Beim Stechern mit Klemmung und Auswurf werden die Hände nicht schmutzig.
  • Simpel: Auch mit einfach aufgebauten Drehstechern waren wir erfolgreich.

Negativ aufgefallen im Unkrautstecher-Test

  • Ziehung: Der Umgang mit rein mechanischen Modelle  erfordert Übung.
  • Abgerissen: Bei kurzen Zinken kann die Wurzel abreißen.
  • Glatt: Bei weichem Boden bleibt das Unkraut im Rasen

Unkrautstecher im Test

Unkrautstecher-Test: Wie wurde getestet?

Unkrautstecher sind für kleine Flächen aber auch für größere Flächen geeignet. Wir haben bei den verschiedenen Arten im Einsatz vor allem auf diese Punkte geachtet, um Vorteile und Nachteile zu erkennen:

  • Ergonomie: Gartengeräte sollten möglichst in rückenschonender Haltung bedienbar sein. Daher ist manchmal ein langer Stiel und ein ergonomischer Griff von Vorteil.
  • Kraftaufwand: Einige Modelle können bequem eingetreten werden, bei anderen ist mehr oder weniger Armkaft gefordert.
  • Erfolgsquote: Wird das Unkraut immer komplett entfernt? Wie gut ist der Greif-Mechanismus? Mit einigen Geräten wird die Unkrautpflanze öfter verfehlt oder nur teilweise entfernt.
  • Effizienz: Hier haben wir bewertet, wie groß der Arbeitsaufwand zum Entfernen des Unkrauts ist – jeweils im direkten Vergleich der Werkzeuge untereinander.
  • Stabilität: Weisen die Unkrautstecher eine hochwertige Verarbeitung auf? Alle getesteten Werkzeuge halten einer typischen Nutzung stand – so die Einschätzung der VPA-Experten.
  • Schadstelle: Gut ist es, wenn das Unkraut verschwindet – noch besser, wenn danach nur wenig an den Störenfried erinnert.
  • Kennzeichnung: Der Anbieter muss auf dem Werkzeug angegeben sein – nur ein Hersteller patzte hier. Wir haben das Modell deshalb etwas abgewertet.

Doch welcher ist nach den oben genannten Testkriterien der beste Unkrautstecher? Weiter unten finden Sie unseren ausführlichen Bericht inklusive Test-Tabelle zum Download und alle interessanten Fakten zum Thema Unkrautstecher. Hier gibt es bereits einen kurzen Überblick über einige der Unkrautstecher im Test:

Hersteller: DEMA Speedy Weedy
Gewicht (g): 500
Länge gesamt (cm): 103
Klingenlänge (cm): 6
Fazit: Einfache Bedienung, in hartem Boden mehr Armkraft nötig, Kennzeichnung fehlt, geringes Gewicht

Hersteller: Freund Unkrautstecher 68064
Gewicht (g): 1630
Länge gesamt (cm): 102
Klingenlänge (cm): 10
Fazit: Beste Kombination von einfacher Bedienung und guter Unkrautentfernung

Hersteller: Gardena Unkrautstecher 3518

Gewicht (g): 960

Länge gesamt (cm):

109 Klingenlänge (cm): 10,5

Fazit: Einfache Bedienung, in hartem Boden mehr Armkraft nötig

Hersteller: SHW Rex-Ampferausstecher
Gewicht (g): 2180
Länge gesamt (cm): 126
Klingenlänge (cm): 18
Fazit: Unkraut muss per Hand gezogen werden, auch für größere Unkräuter

Hersteller: SHW Rex-Unkrautstecher
Gewicht (g): 1400
Länge gesamt (cm): 106
Klingenlänge (cm): 25
Fazit: Unkraut muss per Hand gezogen werden, dennoch meist größere Schadstelle

Hersteller: Wolf Garten Unkrautstecher IW-A
Gewicht (g): 1710
Länge gesamt (cm): 110
Klingenlänge (cm): 9
Fazit: Einfache Bedienung, gute Entfernung, in hartem Boden reißt Wurzel ab

Hersteller: Wolf Garten Unkrautstecher IW-F
Gewicht (g): 610
Länge gesamt (cm): 107
Klingenlänge (cm): 17
Fazit: Kommt völlig ohne Mechanik aus, dafür größere Schadstelle, gute Unkrautentfernung

Weitere Unkrautstecher

Diese Unkrautstecher waren nicht Teil des Tests, sind aber dennoch zu empfehlen.

Aktuellen Unkrautstecher-Test herunterladen

Unkrautstecher-Test

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Die detaillierten Einzel-Ergebnisse aller in unserem Unkrautstecher Vergleich 05/13 getesteten Unkrautstecher haben wir in unserer übersichtlichen Test-Tabelle für Sie zum direkten Vergleich der Produkte zusammengefasst. Dort finden Sie auch den Unkrautstecher-Testsieger >>

Wie benutzt man einen Unkrautstecher?

Ob Tretstecher, Hand-Unkrautstecher oder Drehstecher, mit Auswurf oder ohne – im Vergleich funktionieren alle Arten von Unkrautstechern ähnlich: Man sticht mit ihnen mehrer Zentimeter in den Boden und dreht bzw. hebelt das Unkraut heraus. Wichtig ist hierbei, dass die Wurzel intakt bleibt und komplett entfernt wird, denn aus nur winzigen Wurzelstücken können einige Pflanzen neue Ableger bilden und dann sprießt das Unkraut in kurzer Zeit erneut. Achten Sie beim Kauf des Unkrautstechers daher auch darauf, dass die Zinken stumpf sind und möglichst lang.

Sind Unkrautstecher für jeden Boden geeignet?

Unkrautstecher können eigentlich jede Pflanze entfernen. Sie sind aber vor allem für Wurzelunkraut geeignet, da sie im besten Fall das komplette Unkraut samt der Wurzeln entfernen. Unkrautstecher kann man für den Rasen, das Beet oder auch für Fugen verwenden. Sie sind somit für nahezu jeden Boden geeignet. Jedoch können manche der Geräte bei zu weichem oder zu harten Boden an ihre Grenzen stoßen.
Praxistipp: Der Nachteil bei manchen Modelle ist, dass sie in kleinen Ecken oder an Mähkanten nicht zum Einsatz kommen. Dann lohnt sich der Kauf eines Hand-Unkrautstechers.

Wann ist die beste Jahreszeit, um Unkraut zu entfernen?

Die beste Zeit, um das Unkraut zu entfernen ist das Frühjahr. Das Unkraut wächst langsamer aber schneller als die gepflanzten Blumen. Sie können das Unkraut daher besser von den Kulturpflanzen unterscheiden. Außerdem können Sie die dadurch entstehenden Löcher direkt danach wieder auffüllen. Auch das Nachsäen ist dann direkt möglich.

Ab welcher Größe muss man das entstandene Loch füllen und nachsäen?

Da man eine Pflanze samt Wurzeln aus dem Boden sticht, entsteht natürlich ein Loch. Dadurch, dass an den Wurzeln Erde hängen bleibt, wird dieses Loch natürlich noch tiefer. Damit Sie keine tiefen Löcher im Boden haben, können Sie versuchen, so wenig wie möglich von der Erde auszustechen. Hilfreich ist es auch, wenn Sie etwas Erde von den Wurzeln entfernen. So können Sie das Loch wieder auffüllen. Achten Sie dabei aber darauf, dass keine Wurzeln ins Loch fallen. Um die großen Löcher nachzusäen, wählen Sie am besten das Frühjahr. Denn dann hat der Rasen genug Zeit, um nachzuwachsen.

Gibt es Teleskop-Unkrautstecher für mehr Komfort?

Ja, gibt es. Teleskop-Unkrautstecher kann man verstellen. Die Geräte sind für jeden Anwender komfortabel zu benutzen, da der lange Stiel auch verkürzt werden kann. Sie haben meistens auch einen ergonomischen D-Griff oder T-Griff. Der Griff besteht dabei entweder aus Kunststoff oder Holz.

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