Unkraut im Rasen – Ratgeber und Tipps für unkrautfreies Gras

Die Pflege des heimischen Gartens kann schnell zur großen Herausforderung werden. Vor allem der Rasen ist ein Aushängeschild, das über den ersten Eindruck entscheidet. Unkraut wie Moos, Klee und Wegerich machen sich schneller breit, als es uns lieb ist. Wer einen prächtigen, gesunden Rasen züchten möchte, muss sich also viele Gedanken um die korrekte Rasenpflege, Maßnahmen zur Unkrautvernichtung und Vorbeugung machen. Wie der Rasen und die Wiese schön grün, dicht und unkrautfrei wird? In unserem Ratgeber gibt es die besten Tipps gegen Unkraut im Rasen.

Das beste Mittel gegen akuten Befall von Unkraut im Rasen ist ein guter Unkrautvernichter. Unser Favorit ist der Compo Rasenunkrautvernichter Perfekt gegen schwer bekämpfbares Unkraut in der Wiese. Hierbei handelt es sich um ein flüssiges Unkrautkonzentrat, das wirksam gegen die häufigsten Unkräuter wie Klee, Löwenzahn, Gänseblümchen, Gundermann und Ehrenpreis wirkt und dabei den Rasen schont. Das Mittel zum Spritzen und Gießen bekämpft zweikeimblättrige Unkräuter und Kräuter und ist dabei nicht schädlich für Bienen. Dabei setzt es auf vier Wirkstoffe, die sie vom Blatt bis tief in die Wurzel vernichten und ihrer weiteren Ausbreitung vorbeugen. Das Compo Herbizid ist ein chemischer Unkrautvernichter, der gleichzeitig den Rasen stärkt und verdichtet. Die 200 ml Flasche eignet sich für bis zu 200 Quadratmeter Rasenfläche und soll während der Wachstumsperiode und nur einmal im Jahr angewandt werden. 

Die häufigsten Gründe für Unkraut im Rasen sind:

• Nährstoffmangel: Ein Mangel an Nährstoffen im Boden ist der häufigste Grund für Unkräuter im Rasen. 
• Lichtmangel: Sind die Lichtbedingungen für Ihren Rasentyp nicht geeignet und erhält er dadurch nicht genügend Sonnenlicht, kann das den Rasenwachstum hemmen und Rasenunkraut fördern. 
• Unkraut in Rasensamen: Was viele nicht wissen, ist, dass bereits die gekaufte Rasenmischung mit Unkrautsamen verunreinigt sein kann. Das Problem liegt also in der Beschaffung und es werden von Anfang an ungewollte Unkrautpflanzen mitgesät.
• Trockenheit: Heiße Sommer, wenig Regen und mangelnde Bewässerung können die Graspflanzen eingehen lassen, kahle Stellen hervorrufen und somit Platz machen für Unkraut.
• Unregelmäßiges Rasenmähen: Manches Unkraut braucht viel Licht, um wachsen zu können. Wird der Rasen nicht regelmäßig gemäht und wächst er lang, können auch Unkrautpflanzen besser gedeihen. Ein sorgfältiger Rasenschnitt wirkt vorbeugend.
• Mangelhafte Belüftung: Ein stark verdichteter Boden nimmt Sauerstoff, Nährstoffe und Düngemittel nicht richtig auf – ideal für Unkraut, das auch unter solch schlechten Bedingungen prächtig wächst. Rasenlüften und vertikutieren, mit einem Vertikutierer oder einer Rasenlüfter-Walze, kann helfen, den Boden und den Rasen zu lüften und perfekte Wachstumsbedingungen für den Rasen zu schaffen.

Was tun gegen Unkraut im Rasen? Hier die besten Methoden, um Unkraut zu entfernen und vorzubeugen.

Rasen-Unkrautvernichter-Kombipräparate aus Dünger und Herbiziden sind eine kluge Methode, Unkraut nachhaltig zu vernichten. Sie nähren den Boden mit allen wichtigen Nährstoffen und vernichten aber gezielt Unkraut und unerwünschten Wildwuchs. Der Wolf Garten Rasendünger kann Unkraut im Rasen vernichten. Dadurch, dass der Rasendünger den Rasen kräftigt und verdichtet, verdrängt er Unkräuter und lässt ihnen weniger Platz.

Ein Geheimtipp, um Rasen von Unkraut zu befreien: Rasenmäher mit Mulchfunktion wie das Gerät von Einhell! Indem das Gras durch regelmäßiges Mähen auf kurzer Länge gehalten wird, werden auch Unkräuter vor dem kompletten Austreiben und Verteilen ihrer Samen verhindert. Natürlich wird mit dem Rasenmäher auch Unkraut entfernt. Die zusätzliche Mulchfunktion von Rasenmähern lässt den Rasen mit feinem Mulch bedecken, was bestimmte Unkrautarten wie Moos im Wachstum behindert. 

Für einen unkrautfreien Rasen braucht es einen Unkrautstecher im Sortiment eines jeden Hobby-Gärtners. Damit lassen sich akut und punktuell viele Unkräuter wurzeltief aus dem Gras entfernen. Unser Favorit unter den Unkrautentfernen, um den Rasen unkrautfrei zu bekommen, ist die Kralle von Walensee. Dank des langen Stabs ist kein Bücken und Knien bei der Unkrautbekämpfung im Rasen nötig, alles lässt sich unkompliziert und einfach aus dem Stand erledigen. 

Unkraut auf neuem Rasen lässt sich unter anderem durch Vertikutieren vermeiden. Grund dafür ist, dass zu dichter Rasen wichtige Nährstoffe, Wasser und Sonnenlicht nicht ausreichend aufnehmen kann, was Graspflanzen schlechter wachsen lässt und dafür bestimmte Unkräuter fördert. Vertikutierer schneiden in den Boden und die dichte Rasennarbe hinein und belüften ihn, wodurch ein gesundes Rasenwachstum angeregt und Unkraut in der Wiese wie Moos vermieden wird. Einer der am besten bewerteten Vertikutierer ist der Einhell Akku-Vertikutierer.

Wer einen Rasenunkrautvernichter ohne Chemie sucht, findet online nur wenige effektive Alternativen. Um Unkraut im Rasen zu beseitigen und dabei keine umweltschädlichen Stoffe zu verwenden, eignet sich ein Dampfreiniger wie der Haussmann Unkraut Fuchs, der nur mit heißem Wasser und Wasserdruck funktioniert. Das Gerät zur Unkrautbeseitigung sprüht bei der Verwendung kein Rasenunkrautmittel, sondern unter hohem Wasserdruck erhitztes Wasser direkt auf die Unkrautpflanze und tötet sie somit bis in die Wurzel ab. Die restlichen Pflanzen auf der Rasenfläche und das Gras werden dadurch nicht beeinflusst. Verwender können den Unkrautvernichter auch als Dampfreiniger für andere Bereiche am Haus und im Garten anwenden.

Unkraut wie Moos und anderen Pflanzen beugen Gärtner vor, indem sie folgende Aspekte für ihren Rasen beachten:

• Bewässerung: Ein ausreichend bewässerter Rasen kann Unkraut besser standhalten und gesund wachsen. 
• Düngen: Unkraut wächst sehr gut in einer nährstoffarmen Umgebung. Rasendünger und insbesondere Kombipräparate aus Rasendünger und Rasenunkraut-Vernichter verdrängen Unkraut und stärken das Gras.
• Belüftung: Das Rasenlüften mit Rasenlüftern oder Vertikutierern erhöht die Nährstoffaufnahme und hält den Rasen gesund, wodurch Unkraut keine Chance hat.
• Kalk: Ein stark mit Unkraut belegter Rasen hat häufig einen sauren pH-Wert als Ursache. Indem Gärtner den Boden mit Kalk neutralisieren, gleichen sie den sauren Boden aus und geben dem Gras eine optimale Grundlage fürs Wachstum.

Zu den häufigsten Unkrautarten, die im deutschen Rasen vorkommen, zählen ein- und zweikeimblättrige Pflanzen, insbesondere:

• Klee (Trifolium spp.)
• Löwenzahn (Taraxacum officinale)
• Gänseblümchen (Bellis perennis)
• Wegerich (Plantago spp.)
• Vogelmiere (Stellaria media)
• Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
• Brennnessel (Urtica urens)
• Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris)
• Gemeine Schafgarbe (Achillea millefolium)
• Hahnenfuß (Ranunculus spp.)

Garten-Experten raten dazu, mit dem ersten Spritzen von Unkraut bis zu einem Jahr nach der Aussaat des Rasens zu warten. Um wirklich effektiv Unkraut zu vernichten, empfiehlt es sich, gezielt in der Unkraut-Wachstumsphase zwischen Mai und August zu spritzen. So werden die Wirkstoffe keinen niedrigen Temperaturen ausgesetzt und sie können ihre Wirkung perfekt entfalten. Im Idealfall mähen Gärtner vorab den Rasen und spritzen oder düngen ihn zwei bis drei Tage später.

Für Unkraut im Rasen gibt es spezielle Rasendünger mit Unkrautvernichter. Sie düngen und vernichten Unkräuter in nur einem Schritt. Neigt der heimische Rasen also aufgrund ungünstiger Bedingungen vermehrt zu Rasenunkraut ist ein solches Kombipräparat eine sinnvolle Investition für den perfekt gepflegten Rasen ohne unerwünschte Pflanzen.

Die Entsorgung von Unkraut ist ein wesentlicher Teil der Unkraut-Vermeidung. Unter keinen Umständen darf Unkraut im Kompost entsorgt werden. Hier würde er nur munter weiterwachsen und seine Samen im ganzen Garten verteilen. Im besten Fall verbrennt man Unkraut samt Wurzel oder entsorgt es gesammelt im Sondermüll.

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Neben unserem Mähroboter-Test finden sich bei uns viele weitere Tipps für einen gepflegten Rasen >>

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