Treppenbeleuchtung

Wandbeleuchtung, Stufenbeleuchtung oder Geländerbeleuchtung – die richtige Treppenbeleuchtung ist entscheidend, wenn die Treppe auch im Dunkeln sicher benutzt werden soll.

Einbauspots an der Treppe
Foto: Denise Hasse / iStock
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Stürze sind die häufigste Unfallursache in Deutschland und die Häufigkeit nimmt im Alter dramatisch zu. Während ein Sturz auf ebenerdigen Boden häufig noch glimpflich ausgeht, ist ein Sturz auf der Treppe oft der Anfang vom Ende. Um das zu verhindern, ist eine Treppenbeleuchtung ein probates Mittel, um zumindest unnötige Stürze im Dunkeln zu vermeiden.

Treppenbeleuchtung: Welche Höhe?

Wo Sie die Treppenlichter positionieren, hängt ganz von Ihren persönlichen Präferenzen ab. Wichtig ist nur, dass das Licht nicht diffus ist, die Treppenstufen müssen deutlich hervortreten und sichtbar sein. Außerdem muss das Licht heller sein, je weiter es von den Stufen entfernt ist.

Treppenbeleuchtung durch Deckenlampen

Die Treppenbeleuchtung mit Deckenlampen ist nicht ganz unproblematisch, denn je nachdem wie die Treppe gestaltet ist, benötigen Sie gleich mehrere Deckenleuchten, um wirklich jede Stufe ideal auszuleuchten. Mehrere Deckenspots sind hierfür besonders gut geeignet. So können Sie exakt schauen, ob die Treppe ausreichend beleuchtet wird und die Spots gegebenenfalls anders ausrichten. Problematisch ist in diesem Fall nur die Helligkeit. Nicht nur Sie werden nach der Beleuchtung mit Deckenstrahlern hellwach sein, sondern vermutlich auch sämtliche Mitbewohner.

Treppenbeleuchtung durch Treppenlichter

Anstatt hier auf eine klassische Wandleuchte zurückzugreifen, gibt es für den Treppenbereich kleine Treppenlichter, die direkt über die Stufen in die Wand eingelassen werden. Diese können entweder jede Stufe beleuchten oder jede zweite, je nachdem wie hell diese leuchten.

Treppenbeleuchtung durch LED-Leisten

Möchten Sie nicht gleich mehrere Löcher in die Wand bohren, sind LED-Streifen oder Lichtleisten ideal, die Sie auf bzw. unter die einzelnen Treppenstufen anbringen können.

Treppenbeleuchtung durch Handlauf

Um eine optimale Sicherheit auf der Treppe zu garantieren, sollte auch der Handlauf immer gut erkennbar sein. Durch stark stahlende Leuchten unter dem Handlauf können so auch die Stufen ausreichend beleuchtet werden. Bringen Sie hier lediglich eine LED-Leiste an, kann es sinnvoll sein, die Stufen noch zusätzlich zu beleuchten.

Handlauf-Beleuchtung
Ein ausreichend beleuchteter Handlauf beleuchtet die Treppenstufen gleich mit. Foto: rilueda / iStock

Treppenbeleuchtung und Co.: Mehr Sicherheit auf der Treppe

Um eine optimale Sicherheit auf der Treppe zu gewährleisten, ist jedoch nicht nur die Treppenbeleuchtung entscheidend. Folgende Punkte sollten Sie ebenfalls berücksichtigen:

  • Treppenmaße: Achten Sie bereits beim Bau der Treppe auf die richtigen Treppenmaße. Hierbei ist es nicht nur entscheidend, dass die Treppe so sicher gebaut ist, dass Sie vom Bauamt abgenommen wird, sondern auch so bequem, dass man beim Treppensteigen nicht aus dem Tritt kommt.
  • Treppenteppich: Insbesondere Holztreppen können ganz schön rutschig sein. Um ein Ausrutschen zu vermeiden, sind Treppenteppiche und Treppenläufer ideal.
  • Bewegungsmelder: Die beste Treppenbeleuchtung bringt nichts, wenn im Halbschlaf vergessen wird, sie zu betätigen. Damit das nicht passiert, gibt es für viele Treppenlichter Bewegungsmelder zu kaufen.

Praxistipp: Treppensicherheit ist vor allem für alte und junge Menschen wichtig. Während ältere und in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen über die Anschaffung eines Treppenlifts nachdenken sollten, um die Überwindung der Treppe zu erleichtern, ist es bei Kleinkindern sinnvoll ein Treppengitter anzubringen, um den Zugang zur Treppe zu erschweren:

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