Sichtschutzzaun mit Staketen kaschieren
Um sein Grundstück vor neugierigen Blicken oder vor Ruhestörungen zu schützen, gibt es verschiedene Möglichkeiten zur Einfriedung des Gartens. Wir zeigen, wie Sie einen Staketen-Zaun errichten.
Grundstücke werden gern mit einem Sichtschutzzaun voneinander abgegrenzt. Doch was dem einen zusagt, muss dem anderen noch lange nicht gefallen. So war es auch in diesem Fall: Da die Bauherren eher einen natürlich gestalteten Garten bevorzugen, haben sie sich dazu entschieden, den Sichtschutz der Nachbarn mit dem Bau einer Holz-Pergola samt integriertem Staketen-Zaun zu verdecken.
Checkliste Werkzeug
Akku-Bohrschrauber
Glättkelle
Spaten
Stichsäge
Wasserwaage
Winkelschleifer
Zwingen
Der Staketen-Zaun aus Kastanienholz wurde hier als natürliche Rankhilfe gesetzt. Für dieses Projekt wurde insgesamt eine Länge von 6 m und eine Höhe von 2 m benötigt. Der Zaun ist in einer Länge von 5 oder 10 m in verschiedenen Höhen erhältlich. Auch einzelne Staketen können in unterschiedlichen Längen erworben werden. In unserer Bildergalerie oben erfahren Sie, wie Sie den Staketen-Zaun selbst errichten >>
Zaunelemente aus Holz-Staketen montieren
Auch wenn man gelegentlich ein Pläuschchen mit den Nachbarn hält, bleibt man beim Frühstück auf der Terrasse oder beim Sonnenbaden doch gerne ungestört. Das Aufstellen eines geeigneten Zauns ist die Lösung. Für eine gute Nachbarschaft sollten Sie Ihre Nachbarn zudem vorab über das Aufstellen des Blickschutzes informieren. Spricht nichts dagegen, können Sie z.B. einen Staketen-Zaun bauen.
- Zuerst wird die Pergola aufgebaut. Dafür werden stabile Punktfundamente gegossen. Für die Punktfundamente kam Ruck-Zuck-Beton von quick-mix zum Einsatz. Dieser Beton hat viele Vorteile. Er muss nicht extra vorab angemischt werden, sondern kann einfach in die Löcher gefüllt und befeuchtet werden. Praktisch ist auch, dass er nach ca. fünf Minuten zu erhärten beginnt und bereits nach einer Stunde belastbar ist.
- Anschließend wurden die Balken mit der HK-Lasur von Remmers im Farbton Mahagoni gestrichen. Sie ist ideal geeignet für Gartenhäuser, Sichtschutzelemente, Zäune etc. Es handelt sich hierbei um eine Lasur, die Imprägnierung, Grundierung und Lasur in einem ist. Die Lasur schützt das Holz unter anderem gegen Feuchtigkeit, Wespenfraß, Schimmel, Algen und UV-Strahlung.
- Dann werden die Pfosten zugesägt und montiert. Die Pfostenträger wurden hier lediglich auf dem Punktfundament verdübelt und verschraubt. Bei dieser Konstruktion liegt die Last der Pergola auf den Pfostenträgern. Damit sie nicht bei einem Sturm umzukippen droht, wäre es besser, die Pfostenträger einzubetonieren, denn so können die Träger eine größere Last aufnehmen und sind fest mit dem Erdreich verbunden.
- Nachdem das Grundgerüst der Pergola stand, konnten die Stützbalken und Reiter angefertigt werden. Während die quermontierten Reiter das typische halboffene Dach bilden und lediglich zu einer schöneren Optik beitragen, sind die Stützbalken nicht nur dekorativ, sondern halten die Pergola zusätzlich stabil, sodass die Konstruktion nicht seitlich schwanken kann.
- Beim Staketen-Zaun soll Erdkontakt vermieden werden. Daher legen Sie nun eine Holzlatte unter und setzen die Staketen erst einmal probeweise an.
- Mit einem dicken Draht werden die Staketen dann befestigt.
Praxistipp: Einfacher ist es, wenn Sie den Staketen-Zaun vorher etwas kürzen und mehrere Stücke montieren. - Zum Schluss könenn Sie die Pergola bepflanzen.
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