Smoker-Grill

Ein Smoker-Grill ist unerlässlich, will man ein echtes Barbecue veranstalten. Denn die Garmethode Barbecue bedeutet im ursprünglichen Sinn das Garen (von Fleisch) im Holzrauch! Wie ein Smoker-Grill funktioniert und wie Sie Fleisch im Smoker saftig und knusprig zubereiten, erfahren Sie hier.

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Smoker-Grill
Foto: sidm / DW

Smoker-Grill

Der Smoker ist ein Grill-Tausendsassa!

Smoker-Grill
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Scharfes Anbraten gelingt am besten mit perfekt vorgeglühten Briketts oder Holzkohle in der Side Fire Box.

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Auch in der Grillkammer können Sie – komplett oder teilweise – Brennstoff deponieren. Praktisch: Ein Warmhalterost schwenkt beim Öffnen des Deckels nach oben.

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Die Temperatur lässt sich über das Zuluft- und das Abluftventil (am Schornstein) einregeln!

Der Smoker ist dafür das ideale Grillgerät – aber auch auf einem klassischen Kugelgrill kann man zur Not mithilfe von Holzschnitzen Raucharomen im Garraum erzeugen. Im Unterschied zum Kugelgrill, der nur eine Brenn- und Garkammer besitzt, verfügt der Smoker-Grill über zwei getrennte Kammern, die ihm das Aussehen einer Lokomotive geben: Im kleinen Kessel, der sogenannten Side-Fire-Box, wird der Rauch erzeugt, der in der großen Kammer der Grilllok das Fleisch umströmt, ohne dass unter dem Rost selbst glühende Kohlen liegen. Daher dauert das Garen im Smoker auch deutlich länger als z. B. beim indirekten Grillen in geschlossenen Holzkohlegrills.

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Bei einem echten Smoker werden in der kleineren, tiefer montierten Side-Fire-Box Kohlen, Holz und Kräuter verbrannt. Der aufsteigende heiße, aromatische Rauch strömt am Fleisch in der Garkammer vorbei und zieht über einen Kamin ab. Weil dieses "heiße Räuchern" vergleichsweise lange dauert, kann in einem Smoker Grill auch in der Garkammer Glut unterhalb des Grillrosts entfacht werden. Das macht den Smoker-Grill vielseitiger!

Smoker-Grill selbst ausprobiert

Eines der vielseitigsten Grillgeräte überhaupt ist der Smoker. Für rund 330 Euro bekommt der BBQ-Freund den massiv verarbeiteten Grill‘n Smoke Smoking Classic (Art.-Nr. 7462) beim Hersteller www.bbq-scout.de. Dafür erhält man ein 60 kg schweres und robustes Grillgerät mit höhenverstellbarem Kohlerost unter den insgesamt 70-x-50-cm großen Guss-Rosten der Grillkammer. Zusätzlich besitzt dieses Modell bereits die Side Fire Box mit 37-x-37-cm Grillrost. So können Sie scharf anbraten, schonend garen, smoken und indirekt grillen. Für den Aufbau vor Ort sollten Sie zu zweit eine gute Stunde Zeit einplanen. Bambus-Ablagen und -Griffe, ein Deckelthermometer, ein Grillrost-Heber und die Fettauffangwanne werden gleich mitgeliefert.

Genauso wichtig wie der Smoker sind die passenden Räucherchips: So erhalten Sie echtes BBQ-Aroma >>

7 Tipps für perfektes Grillfleisch aus dem Smoker

    1.    Vor dem Grillen muss man den Rost mit einem in Öl getauchten Papiertuch abwischen, damit nichts anbrennt.
    2.    Die Grundvoraussetzung beim Barbecue, bevor man anfängt: Der Grill muss sehr heiß sein! Wenn die Holzbalken richtig glühen, wird der Deckel geschlossen.
    3.    Das Fleisch werden auf einer Seite nur mit Salz und Pfeffer, aber nicht mit weiteren Gewürzen bestreut.

Smoker-Grill
Mehr Show als Genuss: Offenes Feuer ist beim Grillen tabu! Foto: sidm / DW

    4.    Wenn der Smoker richtig gut raucht, das Fleisch mit der gewürzten Seite nach unten auf den Rost legen und dann sofort wieder den Deckel schließen.
    5.    Nach einiger Zeit die Klappe vorsichtig öffnen, das Fleisch mit einem handelsüblichen Steak- oder Grillgewürz bestreuen, umdrehen. Bei geschlossener Klappe warten, bis es gut durch und der wichtige Rauchgeschmack eingesaugt ist. Die Oberfläche des Fleisches im Smoker verändert sich jetzt schnell und wird krossbraun.
    6.    Klappe des Smoker vorsichtig öffnen, das Fleisch mit einem handelsüblichen Steak- oder Grillgewürz bestreuen, umdrehen, dann noch mal eine Zeit lang drauflassen. Das "Spiel mit den Klappen" kann man nach eigenem Gusto betreiben, zwischen kälter und wieder sehr heiß ist alles erlaubt, bis man herausfindet, mit welchen Tricks man das perfekt geräucherte Fleisch herausbekommt.
    7.    Fleisch vom Rost nehmen, kurz umdrehen und kontrollieren, ob beide Seiten ok sind – fertig!

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