Schwebetüren einhängen
Bei raumhohen Schränken sollten Sie auf eine gute Führung der Schiebetüren (am besten oben und unten) achten, damit sich das Türblatt beim Öffnen und Schließen nicht verkantet. Wir zeigen in dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung exemplarisch, wie Sie Schwebetüren einhängen und damit einen raumhohen Wandschrank selbst bauen.
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Schwebetüren lassen sich auf zwei Arten einbauen: Bei hängenden Systemen bewegt sich der Laufapparat in einer Schiene, die oberhalb der Tür an der Wand befestigt ist. Hier trägt allein die Laufschiene die Last der Tür. Die Schiene am Boden dient lediglich der Führung, damit die Schwebetür nicht hin und her pendelt. Dem umgekehrten Prinzip folgen stehende Systeme: Das Gewicht verteilt sich auf die Laufrollen, welche sich entweder in einer oder in zwei Bodenschienen bewegen. Solche bodengeführten Systeme erlauben den Einsatz größerer und schwerer Türblätter sowie die Montage in Räumen mit Leichtbaudecken. Entscheidet man sich jedoch für eine hängende Variante, muss vorher unbedingt geprüft werden, ob Wand bzw. Decke den statischen Belastungen standhalten.
Schwebetüren einhängen
Die Auswahl an Beschlägen, meist aus Edelstahl gefertigt, ist wie bei den Türfüllungen groß: Kleine, filigrane Rollen eignen sich zum Beispiel für Räume mit niedrigen Decken. Für große, schwere Türen wurden spezielle Rollwagenbeschläge entwickelt, durch die sich die Kräfte gleichmäßig auf mehrere Laufflächen verteilen. Für Schwebetüren, bei denen eine Verschraubung auf dem Türblatt nicht möglich oder erwünscht ist (z. B. Spiegel- und Glas- oder Holztüren), gibt es verschiedene Lösungen. Die Qualität eines Schwebetürensystems steht und fällt mit seinen Beschlägen und Laufschienen. Nur wenn diese hochwertig verarbeitet und montiert sind, lassen sich die Türen später leicht und ohne großen Kraftaufwand öffnen und schließen.
Laufschine für Schwebetürenschrank verbauen
Die Schwebetüren bestehen aus einem oder mehreren Türblättern. Vor allem, wenn sie als Schranktüren zum Einsatz kommen, sind es meist zwei bis vier Elemente, die sich in doppel- oder mehrläufigen Schienen bewegen. In der Regel werden Schwebetüren als Rahmen konstruiert, in dem das Türblatt sitzt. Diese Bauweise garantiert die nötige Stabilität der Türen. Füllungsteilende Quersprossen sind nur notwendig, wenn unterschiedliche Materialien Verwendung finden sollen.
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