Sauna in der Dachschräge
Um jeden Tag Wellness genießen zu können, müssen Sie Ihr Haus nicht mehr verlassen. Mit einer eigenen Sauna in der Dachschräge haben Sie jederzeit die Möglichkeit zu entspannen.
Stellen Sie sich vor, Sie kommen abends von der Arbeit nach Hause, der Rücken schmerzt und Sie sehnen sich nach einem Saunabad. Doch noch einmal losfahren möchten Sie nicht. Eigentlich möchten Sie nur noch zu Hause sein und sich dort entspannen. Mit einer eigenen Sauna in der Dachschräge ist das möglich. Eine Sauna in der Dachschräge einbauen können Sie mit einem Bausatz auch ohne Hilfe von Profis. Wir zeigen Ihnen eine Schritt für Schritt in der Bauanleitung, wie es geht.
Wussten Sie dass das Schwitzen in der Sauna wirklich gesund ist? Das Video erklärt es Ihnen:
Abgesehen von dem Wellness-Programm, das Sie sich jederzeit gönnen können, nutzen Sie außerdem auch optimal den Platz unter der Dachschräge aus.
Bausatz: Sauna in Dachschräge einbauen
In dem Haus, in dem die Sauna eingebaut wurde, ist das Dachgeschoss großzügig angelegt. Trotz Dachschrägen, die bis zum Boden laufen, stehen beachtliche 24 m² zur Verfügung. Ein Fenster unter der Giebelwand macht den Raum unter dem Dach hell und luftig.
Ist der Raum fensterlos, in dem Ihre Sauna eingebaut werden soll, achten Sie unbedingt darauf, ein Abluftsystem einzubauen. Dieses stellt den nötigen Luftwechsel sowohl für den Saunabetrieb als auch für ein Dampfbad sicher. Auch rund um die Saunakabine muss die Luft zirkulieren können. Darum sind mindestens fünf Zentimeter Abstand zu den Wänden und zur Decke einzuhalten. Bedenken Sie auch, dass Sie einen wasserdichten Untergrund brauchen sowie einen Wasseranschluss und -ablauf.
Der Aufbau der Saunakabine ist an einem Tag erledigt: Die Seitenwände aus mehrlagigem Fichtenholz sind über ein Nut-und-Feder-Stecksystem schnell aufgerichtet und montiert. In der mehrschichtigen Wandkonstruktion sind in drei Kammern Luft eingeschlossen. Dieser Wandaufbau isoliert die Saunakabine so gut wie andere Systeme — kommt aber ohne Mineralwolldämmung und Dampfbremse aus, was für die alternative Nutzung als Dampfsauna von Vorteil ist. In der Bildergalerie zeigen wir Ihnen, wie Sie den Bausatz der Saunakabine Schritt für Schritt zusammensetzen.
Ofen für die Sauna
Wenn Sie die Sauna in die Dachschräge eingebaut haben, benötigen Sie natürlich auch einen Ofen für den Betrieb – sonst nützt die schönste Kabine nichts. In manchen Bausätzen sind die Öfen bereits enthalten, Sie können sie aber auch einzeln kaufen.
Da die Kabine sowohl Sauna als auch Dampfbad zulässt, bietet sich ein Kombiofen an. Diese sind zusätzlich mit einer Verdampferwanne ausgestattet. Je nach Einstellung des Steuergerätes auf der Außenseite der Sauna-Kabine produziert das verdampfende Wasser relative Luftfeuchtigkeiten zwischen 60 und 80 Prozent. Bei der Nutzung der Sauna als türkisches Dampfbad steigt durch die Verdunstung des Wassers der Energiebedarf.
Wichtig: Sie benötigen einen Starkstromanschluss für den Saunaofen. Diesen unbedingt von einem Fachmann verlegen lassen, sonst droht Lebensgefahr! Wenn Sie dennoch selbst die Installation vorbereiten möchten, beachten Sie die allgemeinen Sicherheitshinweise bei der Arbeit am Stromnetz und lassen Sie die Anlage unbedingt von einem Fachbetrieb abnehmen. Für Ihre Sicherheit und für Garantieansprüche. Denn sonst gilt: keine Rechnung, keine Gewährleistung.
Praxistipp: Der verwendete Sauna Bausatz wird vertrieben von Hofmann Saunabau.
Fotos: sidm, Archiv
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