Rosmarin vermehren
Rosmarin ist aufgrund seines aromatisch bitteren Geschmacks ein beliebtes Gewürz in der mediterranen Küche. Verfügen Sie bereits über einen Rosmarinstrauch im Garten können Sie diesen mit einer simplen und platzsparenden Methode vermehren.
Eine etwa 8 bis 10 cm lange Triebspitze unterhalb eines Blattknotens abschneiden, den Trieb in Aussaaterde stecken und den Topf mit einer Plastikhaube vor Verdunstung schützen. Das ist der klassische Weg, Pflanzen mit Stecklingen zu vermehren.
Es gibt aber auch Methoden, die nicht nur Platz im Haus sparen, sondern auch die umständliche Arbeit mit den Abdeckhauben und die ständige Kontrolle der Stecklinge.
Rosmarin vermehren – direkt an der Mutterpflanze
Besonders pflegeleicht können Sie Rosmarin vermehren, indem Sie die Stecklinge direkt an der Pflanze bewurzeln. Dabei müssen Sie nur die Erde feucht halten und die bewurzelten Triebe dann im Herbst abschneiden und neu einpflanzen. Bis dahin versorgt die Mutterpflanze die Stecklinge mit Wasser und Nährstoffen.
Auf diese Weise lassen sich Kräuter wie Rosmarin, Lavendel oder auch Thymian vermehren.
Mit Ablegern & Stecklingen: Rosmarin ziehen
Diese Methode funktioniert allerdings auch bei Gehölzen mit weichen Trieben wie etwa Rhododendren oder Magnolien. Biegen Sie einzelne Äste auf den Boden, fixieren sie mit einem Stock und bedecken den Ast mit Erde. Bis zur Bewurzelung muss die Erde genau wie bei Stecklingen stets feucht gehalten werden.
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