Rosendünger

Damit Ihre Rosen viele üppige Blüten zeigen, benötigen sie die richtige Pflege. Neben einem rechtzeitigem Rückschnitt und dem regelmäßigen Wässern darf Rosendünger nicht fehlen.

Mit Rosendünger erreichen Sie eine üppige Blütezeit.
Mit Rosendünger erreichen Sie eine üppigere Blütezeit. Foto: iStock / Vitalii Marchenko
Auf Pinterest merken

Zu den beliebtesten Blumen im Garten zählen Rosen. In ihren vielfältigen Farben ziehen die Blüten ja auch alle Blicke auf sich. Doch ihre üppige Blütenpracht entsteht oft nicht ganz ohne Ihr Zutun. Mit dem richtigen Rosendünger klappt es aber garantiert und Sie sorgen für ein gesundes Wachstum. Wie Sie Rosendünger richtig anwenden und welche anderen Pflanzen den Dünger mit den vielen Nährstoffen ebenfalls gut vertragen, erfahren Sie hier.

Was enthält Rosendünger?

Für viele Pflanzen gibt es verschiedene Dünger. So auch für die Rose. Aber was ist im Rosendünger? Rosen sind recht anspruchsvoll und brauchen in den verschiedenen Jahreszeiten unterschiedliche Nährstoffe. Während sie im Frühling besonders Stickstoff und Phosphor brauchen, darf der Stickstoffanteil im Boden im Sommer nicht zu hoch sein. Später im Jahr ist dann der Nährstoff Kalium besonders wichtig, um winterharte Triebe auszubilden. Rosendünger teilt man hauptsächlich in vier Kategorien ein: Mineralischen Rosendünger, organischer Rosendünger, organisch-mineralischer Rosendünger und Bio-Dünger.

Im Sommer greifen die meisten Gärtner zu mineralischem Dünger, da dieser besonders schnell wirkt. Doch das kann auch eine Überdüngung zur Folge haben. Im Sommer sind organische aber weniger geeignet, da durch diese die Triebe nicht stark genug für den Winter werden. Am besten ist es, wenn man im Frühling einen organischen Rosendünger verwendet, der mehrere Monate hält und im Sommer dann einen organisch-mineralischen Dünger verwendet. Welcher dabei der beste Rosendünger ist, ist vor allem von der Zusammensetzung abhängig. Phosphor, Kalium und Stickstoff sollten auf jeden Fall vorhanden sein. Empfohlen wird dabei ein Wert der nah beinander liegt. Außerdem sollte der Rosen-Dünger Magnesium, Eisen, Kupfer, Zink, Bor, Molybdän und Mangan enthalten.
Praxistipp: Es gibt auch Hausmittel, die man als Dünger verwenden kann. Es werden z.B. Bananenschalen, Kaffeesatz, Hornspäne und auch Kartoffelwasser empfohlen.

Rosendünger: Wie anwenden?

Wenn Sie frische Rosen pflanzen, können Sie den Rosen-Dünger einfach in das Pflanzloch hinzugeben. Dafür verwenden Sie am besten einen körnigen Dünger. Wenn Sie bestehende Rosen düngen möchten, lockern Sie zuerst die Oberfläche des Boden etwas auf. Graben Sie nicht zu tief, um keine Wurzeln zu beschädigen. Dann verteilen Sie den Rosendünger (am besten in fester Form) um den Rosenstock. Da auch kleine Wurzeln wichtige Nährstoffe aufnehmen sollten Sie auch etwas entfernt vom Wurzelstock düngen. Danach arbeiten Sie den Dünger in den Boden ein und wässern ihn ausgiebig. Zur Ergänzung können Sie auch Flüssigdünger nutzen. Dieser eignet sich am besten für Kübelpflanzen, da diese meist nur wenige Nährstoffe aus dem Boden aufnehmen können. Er wird einfach flüssig in einer recht leichten Konzentration ins Gießwasser gegeben.
Praxistipp: Oftmals wird auch NPK-Dünger als spezielle Rosendünger angeboten.

Rosendünger: Wie oft?

Wie beim Rasen ist auch bei Rosen eine zweite Düngung im Jahr sinnvoll, sie ist bis spätestens Mitte Juli auszubringen. Es sollten neben dem Spezialdünger nur organische oder organisch-mineralische Düngemittel verwendet werden, denn rein mineralische Dünger enthalten zu viel Stickstoff. Die erste Düngung kann bereits im Herbst erfolgen, wenn Sie Ihre neue Rosen einpflanzen. Wenn Sie dann fester angewurzelt ist, können Sie die Rose im Juni / Juli das zweite Mal düngen. So wird Sie optimal auf den kommenden Winter vorbereitet. Bei älteren Rosen im Garten können Sie die erste Düngung im zeitigen Frühjahr zwischen März und April vornehmen. Dabei sollte besonders Stickstoff und Phosphor enthalten sein. Auch bei Bestandsrosen erfolgt die zweite Düngung im Juni / Juli. Hier ist besonders eine hohe Dosierung von Kalium notwendig, damit die Pflanze den Winter gut übersteht. Stickstoff sollten Sie dann auf keinen Fall mehr einbringen. Sollten Sie in einer Region mit besonders kalten Wintertagen wohnen, können Sie Ende August eine erneute Kalidüngung vornehmen. Bei der Düngung spielt die Dosierung eine große Rolle. Bei Neupflanzungen von Rosen werden etwa 100-150 g / m2 / Pflanzloch empfohlen. Sowohl bei der ersten Düngung im Frühling als auch bei der zweiten Düngung im Sommer sollten Sie dann nur noch 80-120 g / m2 oder 60 pro Pflanze anwenden.

Sie fragen sich, wie Rosen überwintern müssen? Das Video zeigt es:

Video Platzhalter
Video: Glutamat

Welche Pflanzen vertragen Rosendünger?

Nicht nur Rosen vertragen die Inhaltsstoffe des Rosendüngers. Auch Stauden und Ziergehölze wie z.B. Hagebutten, Flieder und Goldregen wachsen so üppig. Auch Kletterpflanzen wie Clematis oder Geißblatt vertragen den Rosendünger gut. Wenn Sie den Dünger für andere Pflanzen nutzen, müssen Sie aber immer die Dosierung anpassen. Teilweise stehen Empfehlungen auf der Verpackung. Der Dünger ist für Grünpflanzen wie den Rasen, Gemüse und Heckenpflanzen nicht geeignet. 

Was kostet Rosendünger?

Den speziellen Dünger gibt es in verschiedenen Packungsgrößen im Baumarkt, Gartencenter oder online. Der Preis ist von den Herstellern abhängig und liegt pro Kilogramm bei etwa 7 Euro.

Das könnte Sie auch interessieren ...

Black Deals bei KÄRCHER - Foto: Kärcher
Black Week bei KÄRCHER: Mega-Rabatte auf Staubsauger & Hochdruckreiniger

Schon vor der offiziellen Black Week startet KÄRCHER mit sensationellen Rabatten in Shopping-Season! Perfekt für alle, die ihr Zuhause auf Hochglanz bringen wollen – jetzt sparen und zugreifen.

Mähroboter und Blumen - Foto: Husqvarna
Gartenpflege mit gutem Gewissen: So schont diese Mähroboter-Technologie die Umwelt

Bei der Gartenpflege wollen wir nicht nur ein perfektes Mähergebnis erzielen – gleichzeitig spielt auch die Biodiversität eine wichtige Rolle. Wie wir die Umwelt und die Artenvielfalt schützen können, verraten wir hier.

Pflasterfüge von Unkraut befreien - Foto: AdobeStock/ Bostik
Nie wieder Unkraut in Pflasterfugen mit dem MEM Garten-Sortiment

Die Gartensaison hat begonnen, in den Pflasterfugen wuchert das Unkraut und auf den Steinen gedeihen Algen und Grünbeläge. Für Herausforderungen wie diese bietet das frisch überarbeitete MEM Garten-Sortiment smarte Lösungen. Präsentiert wird das Sortiment – wie immer – von den Hausbesserern Jasmin und Heiko.

GARDENA - Foto: GARDENA
Sorglos in den Urlaub: So macht sich die Gartenarbeit von allein

Die warme Jahreszeit steht vor der Tür — und damit auch für viele die Urlaubszeit. Alle, die einen Garten haben, wissen, wie schnell die heißen Monate sich auf die mühsam gepflegten Pflanzen auswirken. Aber keine Sorge: Mit ein paar cleveren Tipps können Sie ganz entspannt in den Urlaub fahren — um den Garten kümmert sich jetzt jemand anderes.

Der Mähroboter ist eine große Hilfe bei der Gartenarbeit.  - Foto: GARDENA
Unsere Tipps für den Mähroboter: Darauf kommt es für den perfekten Rasen an

Dass der Mähroboter eine erhebliche Hilfe im Garten sein kann, ist mittlerweile bekannt. Doch auf welche Funktionen und Einstellungen gilt es beim Mähroboter zu achten, damit der eigene Rasen zum echten Highlight wird? Das verraten wir hier.

Einsatz von Bewässerungssystem - Foto: GARDENA
Schöne Pflanzen auch ohne grünen Daumen? So geht’s

Mit dem Beginn der Outdoor-Saison rückt die Pflege des Gartens oder Balkons in den Fokus vieler Menschen. Als Gartenliebhaber oder angehender Hobbygärtner ist es wichtig, sicher zu stellen, dass die Pflanzen stets ausreichend mit Wasser versorgt sind, um gesund und kräftig zu wachsen.Doch gerade für Anfänger kann die Bewässerung eine Herausforderung darstellen. Wie bewässert man richtig und was muss beachtet werden? Das verraten wir hier.