Richtiges Heizen spart Energie
Etwa 67% des Energieverbrauchs verbrauchen wir fürs Heizen. Doch auch im Winter kann man bei den Heizkosten sparen. Die besten Tipps zum Heizkosten sparen, ohne zu frieren, finden Sie hier.
Über das Heizen machen sich nur die wenigsten Gedanken. Was soll man da auch groß falsch machen? Tatsächlich ziemlich viel. Dabei kann man mit dem richtigen Heizen bei den Heizkosten sparen. Und das nicht zu knapp!
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Sollte man die Heizung immer anlassen?
Wenn man zuhause ist, hat man die Heizung immer an. Aber wie ist es, wenn man die Wohnung verlässt? Da kann man doch die Heizung ausschalten. Oder etwa nicht? Am besten ist es, wenn man die Heizung immer anlässt. Aber nicht auf der Stufe, auf der Sie sie stellen, wenn Sie zuhause sind. Sie können die Heizung dann etwas runterdrehen. Aber warum sollte man die Heizung anlassen? Die Wohnung ist dann nicht ganz runtergekühlt. Dadurch kühlen die Wände nicht aus. Besonders dann, wenn man nicht ordentlich lüftet, kann es sonst schnell zu Schimmel führen. Übrigens: Wie hoch die Heizung angestellt werden muss, ist davon abhängig, wie gut das Haus gedämmt ist.
Praxistipp: Die Heizung sollte man anmachen, wenn man es warm haben möchte. Doch es kann auch passieren, dass die Heizung dann nicht warm wird. Das Video zeigt, was für gründe es dafür gibt:
Wann verbraucht die Heizung am meisten?
Wann die Heizzeit (auch Heizperiode genannt) beginnt, ist oft im Mietvertrag vereinbart. Weil das aber nicht immer der Fall ist, wurde die Zeit vom 1. Oktober bis zum 30. April gesetzlich festgelegt. In diesem Zeitraum muss der Vermieter dann auch das Heizen ermöglichen. Doch es wird nicht den ganzen Zeitraum über gleich geheizt. In den Monaten von Dezember bis Februar wird am meisten geheizt. Das passt auch ungefähr mit dem kalendarischen Winter zusammen.
Wie heizt man richtig?
Wenige Grad machen beim Energieverbrauch einen großen Unterschied. Aber welche Temperatur sollte man wählen? Im Wohnzimmer reicht eine Temperatur zwischen 20-22°C aus. In der Küche und im Schlafzimmer darf es etwas kühler sein (18°C). Im Bad sind 22°C ideal. In der Nacht dürfen die Räume aber auch etwas abkühlen. Nur unter 16°C sollte es nirgendwo sein. Denn dann steigt das Schimmelrisiko. Und worauf sollte man beim Heizen noch achten? Hier sind die besten 5 Tipps:
- Entlüften: Den Heizkörper sollten Sie am besten vor jeder Heizperiode entlüften. Denn wenn Sie das nicht machen, kann sich zu viel Luft im Heizkörper sammeln. Die Folge: Die Heizung wird auch auf der höchsten Stufe nicht mehr richtig warm.
Praxistipp: Ein sicheres Anzeichen für Luft im Heizkörper ist eine gluckernde Heizung. Das Video zeigt, wie Sie die Heizung selbst entlüften:
- Reinigen: Die Heizkörper sollten Sie regelmäßig reinigen. Und das nicht nur, weil der Staub aufgewirbelt wird. Denn auch durch eine dünne Schicht wird die Heizleistung um bis zu 30% reduziert. Das merkt man dann auch bei der Abrechnung. Den Heizkörper reinigen Sie am besten mit einem feuchten Tuch. Zwischen den Heizkörperlamellen nutzen Sie am besten eine spezielle Bürste (gibt es im Baumarkt).
- Möbel: Stellen Sie keine Möbel oder andere Gegenstände vor die Heizung. Denn diese halten die warme Luft auf und sie kann nicht richtig zirkulieren.
- Thermostat: Bei einem Thermostat können Sie die gewünschte Temperatur einstellen. Ist diese erreicht, hält die Heizung diese. Sie können somit auch einstellen, wann welcher Raum wie viel beheizt werden soll. So können Sie den Energieverbrauch senken.
- Türen schließen: Bei beheizten Räumen sollten Sie immer die Türen schließen. So bleibt die warme Luft im Raum und verteit sich nicht in der gesamten Wohnung.
Praxistipp: Viele gehen davon aus, dass eine hohe Zahl auf der Heizung die Wohnung schneller aufheizt. Das ist aber nicht der Fall. Die Zahlen geben nur eine höhere Temperatur vor. Die Thermostatstufen stehen für folgende Temperaturen:
- Stufe 1= 12°C
- Stufe 2= 16°C
- Stufe 3= 20°C
- Stufe 4= 24°C
- Stufe 5= 28°C
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