Heizung per smartem Thermostat regeln
Mit Funk-Thermostaten kannst du die Heizung auch in einer Mietwohnung intelligenter machen und aus der Ferne steuern. Deinen Energieverbrauch kannst du so reduzieren. Die Montage von Heizkörperthermostaten ist einfach, Internetzugang aber Grundvoraussetzung.
Das, was sich hinter dem Begriff „Smart Home“ verbirgt, scheint manchmal Spieltrieb, manchmal clevere Möglichkeit zu sein. Die Heizung in die Technologie einzubinden, ist eine der schlauen Ideen. Hier ergibt die Fernsteuerung messbar Sinn. Schon wenige Grade Änderung in der Temperatur bringen eine echte Ersparnis. Kommst du z. B. früher nach Hause als geplant, kannst du die per Zeitvorwahl programmierte Temperaturabsenkung via App rückgängig machen. Drehst du den Schlüssel im Schloss, ist es schon wieder angenehm warm.
Das Video zeigt, wie einfach die Installation von Heizkörperthermostaten ist:
Heizkörperthermostat anbringen
Der Austausch des Heizkörperthermostat ist simpel. Es erfolgt kein Eingriff in die Wasserführung der Ventile. Hier wird nur die Verschraubung direkt hinter dem bislang installierten Heizkörperthermostat gelöst, nicht die Verschraubung des Ventils auf der Seite der Rohranschlüsse. Voraussetzung für die Fernsteuerung der Heizkörper ist außer den passenden Thermostaten die Installation einer Smart-Home-Zentrale, auch Gateway genannt. Sie arbeitet mit dem heimischen Router zusammen und muss mit diesem kommunizieren können.
Heizkörperthermostat: Tipps zum intelligenten Heizen
- Unbedingt das alte mechanische Thermostat aufheben. Es gibt bisher noch keine Erfahrung zur Haltbarkeit der digitalen Thermostate. Beim Auszug aus einer Mietwohnung musst du die alten Geräte sowieso wieder montieren.
- Bevor du dir die Smarte Heizungssteuerung zulegst, solltest du dir bewusst machen, welche Funktionen du wirklich benötigst. Die einzelnen Anbieter setzen unterschiedliche Schwerpunkte.
- Funktionieren die Sensoren so, wie sie sollen? In den ersten Wochen immer wieder beobachten und evtl. die Programmierung anpassen.
- „Alexa, bitte wärmer!“ – das können nicht alle Geräte. Möchtest du deinen digitalen Assistenten nutzen, vorher die Kompatibilität zu Amazon Echo, Google Home oder Apple Homekit prüfen.
Smart Home nutzen
Klar, es gibt die Einsparpotentiale. Es gibt aber auch ein paar sehr kluge Möglichkeiten, womit du auf bequeme Art den eigenen Schlendrian überlistest. So macht der Einsatz von Funkthermostaten richtig Spaß: Nie mehr das Herunterdrehen des Reglers vergessen, wenn man die Wohnung verlässt – Sensoren messen, ob jemand im Raum ist. Der lästige Heizungsthermostat am Boden wurde eh nie bedient – geschenkt! Die App kümmert sich. Heizung an, Fenster auf – auch kein Thema mehr, das wird automatisch geregelt.
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