So erhöhen Sie die Lebensdauer Ihres Rasenmähers

Ob Elektro-Rasenmäher oder Benzin-Rasenmäher – damit die teuren Geräte lange halten, sollten Sie eigentlich nach jedem Gebrauch gereinigt werden, sonst drohen im schlimmsten Fall teure Reparaturen. Welche Teile sie unbedingt öfter von Gras befreien sollten und wie Sie zu Saisonstart und -ende den Rasenmäher gründlich reinigen, erfahren Sie hier.

Wer lange etwas von seinem Rasenmäher haben will, sollte neben der regelmäßigen Wartung auch eine regelmäßige Reinigung in seine Routine aufnehmen.

Je nach Gerät – ob Elektro-Rasenmäher oder Benzin-Rasenmäher – fallen unterschiedliche Arbeiten an. Da ein elektrischer Rasenmäher weder über Zündkerzen, noch Luftfilter oder Vergaser verfügt, ist der Wartungs- und Reinigungsaufwand hier meist geringer. Wir geben praktische Tipps, wie Sie Ihren Rasenmäher durch regelmäßige Reinigung in Schuss halten.

Eine Wartung Ihres Rasenmähers sollte ebenso wie eine gründliche Reinigung mindestens einmal im Jahr anstehen. Im Video zeigen wir Ihnen, wie Sie einen Rasenmäher in 5 einfachen Schritten selbst warten können.

Erde und feuchter Grasschnitt sammeln sich nach jedem Mähdurchgang unter Ihrem Rasenmäher. Dies sollte regelmäßig entfernt werden, mindestens jedoch, bevor man den Rasenmäher im Winter einlagert. Tut man das nicht, setzen sich immer mehr Rasenreste unter dem Mähdeck fest, worunter das Messer während des Betriebs leiden kann, da es gegen den Widerstand anhaftender Erde ankämpfen muss.

Hier zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie das Mähdeck von Ihrem Rasenmäher richtig reinigen.

Bei der Grundreinigung des Rasenmähers sollten Sie auch das Innengehäuse nicht außer Acht lassen. Dieses sollte alle paar Monate gereinigt werden, denn auch hier bleiben nach dem Mähen feine Überreste hängen. Am einfachsten gestaltet sich das mit einem Staubsauger. Alternativ kann man die Reste auch mittels eines Handfegers abbürsten. An machen Stellern ist es auch möglich, die Überreste mit einem feuchten Tuch zu beseitigen.

In der Bildergalerie sehen Sie, wie man das Gehäuse richtig säubert.

Das Messer bildet das Herzstück jedes Mähers. Es sorgt gewöhnlich für ein gleichmäßiges Schnittbild auf der Rasenfläche. Sieht das Gras jedoch abgehackt und ungleichmäßig aus, ist dies ein untrügliches Zeichen dafür, dass das Rasenmähermesser stumpf ist. Wenn Sie Ihr Mähmesser in regelmäßigen Abständen von Rasenschnitt-Rückständen befreien, können Sie eine aufwändige Messer-Wartung rauszögern. Die Reinigung des Rasenmähermessers dauert keine fünf Minuten: Einfach mit einer harten Bürste die Rasenreste und übrigen Schmutz entfernen und die Klingen ab und zu ölen, damit kein hartnäckige Verkrustungen aus Rost entstehen. Nichtsdestotrotz sollte das Messer möglichst einmal pro Saison geschärft werden – am besten erledigt man dies vor Beginn der neuen Rasensaison. 

Grasreste können in der Elektrik von netzbetriebenen Rasenmähern und in der Elektronik von Akku-Rasenmähern Feuchtigkeit anziehen. Dadurch kann es zu Störungen wie einem unrunden Motorlauf oder Drehzahlschwankungen kommen. Demontieren Sie daher falls möglich die Abdeckungen und saugen Sie Verschmutzungen ab. Zuvor unbedingt Netzstecker ziehen bzw. Akkus entnehmen. Achtung: Auch bei gezogenem Netzstecker könnten sich zum Beispiel Kondensatoren entladen und dabei schmerzhafte Stromstöße abgeben – daher ungeschützte Klemmen und Leitungsbereiche nicht berühren.

Benzin-Rasenmäher verfügen über einen integrierten Luftfilter, der durch das Auffangen von Schmutzpartikeln mit der Zeit stark verschmutzt. Zum Reinigen des Luftfilters schrauben Sie den Deckel des Filters ab, entnehmen den Filter und säubern ihn je nach Material. Filter aus Papier sollten Sie nur vorsichtig ausschütteln, da sie leicht reißen. Bei starker Verschmutzung am besten direkt austauschen. Modelle aus Textil oder Schaumstoff können Sie einer gründlichen Reinigung unterziehen, indem sie sie vorsichtig mit Wasser auswaschen, trocknen lassen und erst dann wieder einsetzen. 

Macht der Motor vom Gerät Probleme, braucht es nicht unbedingt eine komplette Wartung Ihres Rasenmähers. Oft reicht es schon aus, den Vergaser gründlich sauber zu machen. Um dies tun zu können, müssen Sie zunächst das Zündkerzenkabel abziehen, die Zündkerze und den Luftfilter entfernen und den Benzinhahn zudrehen. Die Befestigungsschrauben lösen, während der Vergase noch am Drehzahlregler befestigt ist. Erst wenn die Position markiert wurde, die Drehzahlreglerfedern entfernen. Rasenmäher-Vergaser in einen Eimer mit Waschbenzin legen und einweichen lassen, während Sie Leitungen und Düsen mit Druckluft reinigen. Den Vergaser abtrocknen und alles wieder einbauen und einstellen. Bei Unsicherheiten lassen Sie den Vergaser lieber von einem Profi reinigen und einstellen.

In Sachen Reinigung und Wartung sind Elektro-Rasenmäher klarer Sieger – aber können die Geräte auch mit der Leistung eines Benzin-Rasenmähers mithalten? Wir haben es im großen Akku-Rasenmäher-Vergleich getestet. Die Ergebnisse sind erstaunlich:

Fotos: sidm/CK,PB; iStock/BanksPhotos

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