Pflastersplitt

Terrassenplatten in Splittbett verlegen

Der Frühling ist fast da – und mit ihm auch unser Bedürfnis, endlich mal wieder draußen zu sitzen. Eine sehr langlebige und pflegeleichte Oberfläche bieten im Pflastersplittbett verlegte Terrassenplatten aus Beton!

(1/28)
Foto: sidm/CK, KEH

Terrassenplatten in Splittbett verlegen

Gelungen: Aus der Dauerbaustelle ist endlich ein gemütlicher Sitzplatz für die ganze Familie geworden. 

Foto: sidm/CK, KEH

Terrassenplatten in Splittbett verlegen

Bringen Sie die Bettungsschicht aus Splitt auf der gesamten Fläche aus. Diese sollte bei Sitzplätzen ca. 4 bis 6 cm stark sein. 

Foto: sidm/CK, KEH

Terrassenplatten in Splittbett verlegen

Zu den Rändern begrenzen Metallgitterwinkel die Schicht. An den Rändern der Terrasse fällt der Garten recht schnell steil ab. 

Foto: sidm/CK, KEH

Terrassenplatten in Splittbett verlegen

Kontrollieren Sie vor allem an den Türen das Niveau: Die Platte hat eine Aufbauhöhe von 4,8 cm. Das Splittbett setzt sich aber noch etwas.

Foto: sidm/CK, KEH

Terrassenplatten in Splittbett verlegen

Auch zum Abstreifrost soll die Pflasteroberfläche später bündig abschließen.

Foto: sidm/CK, KEH

Terrassenplatten in Splittbett verlegen

Legen Sie die erste Platte aus, klopfen sie fest und kontrollieren Sie mit der Wasserwaage die Ausrichtung.

Foto: sidm/CK, KEH

Terrassenplatten in Splittbett verlegen

Mithilfe einer Latte, einer Wasserwaage und einer zweiten Platte ermitteln Sie den Gefälleverlauf (ca. 2 Prozent vom Haus weg).

Foto: sidm/CK, KEH

Terrassenplatten in Splittbett verlegen

Dementsprechend muss die Splittschicht nun verteilt werden. Als Abziehlehren können wie hier alte Metallstangen, Rohre, ...

Foto: sidm/CK, KEH

Terrassenplatten in Splittbett verlegen

.. oder Holzlatten o. Ä. dienen. Diese an die oberste Plattenreihe anlegen.

Foto: sidm/CK, KEH

Terrassenplatten in Splittbett verlegen

Kontrollieren Sie an verschiedenen Stellen im Gefälleverlauf die korrekte Aufbauhöhe.

Foto: sidm/CK, KEH

Terrassenplatten in Splittbett verlegen

Ziehen Sie das Splittbett mit einer Latte o.Ä. von oben glatt ab. Diese Fläche möglichst nicht mehr betreten!

Pflastersplitt
Foto: sidm/CK, KEH

Terrassenplatten in Splittbett verlegen

Beim Entnehmen der Abziehhilfen bleiben Rillen im Splitt zurück.

Pflastersplitt
Foto: sidm/CK, KEH

Terrassenplatten in Splittbett verlegen

Diese vorsichtig zuschütten und mit einer Kelle glattstreichen.

Foto: sidm/CK, KEH

Terrassenplatten in Splittbett verlegen

Auf der rechten Seite der Terrasse beginnt nun eine Reihe (Verlegmuster beachten). Die erste Platte in Waage ausrichten.

Foto: sidm/CK, KEH

Terrassenplatten in Splittbett verlegen

Mischen Sie die Formate möglichst wild. Ab der zweiten Reihe müssen Sie allerdings darauf achten, Kreuzfugen zu vermeiden.

Foto: sidm/CK, KEH

Terrassenplatten in Splittbett verlegen

Für eine schöne Optik sollten die Fugen zudem gleichmäßig versetzt werden. Vor dem Auslegen deshalb die Reihe ausmessen ...

Foto: sidm/CK, KEH

Terrassenplatten in Splittbett verlegen

... und passende Formate auswählen und auslegen, ggf. zuschneiden.

Foto: sidm/CK, KEH

Terrassenplatten in Splittbett verlegen

Den ausreichenden Fugenabstand halten die ,,Nasen'' an den Seiten der Platten quasi von selbst ein.

Foto: sidm/CK, KEH

Terrassenplatten in Splittbett verlegen

Arbeiten Sie beim Verlegen immer von  oben, sodass die Splittschicht unberührt bleibt. Vor dem Weiterarbeiten hier natürlich die Stangen herausnehmen.

Foto: sidm/CK, KEH

Terrassenplatten in Splittbett verlegen

Sie können beim Abziehen natürlich auch abschnittweise vorgehen.

Foto: sidm/CK, KEH

Terrassenplatten in Splittbett verlegen

Im Randbereich sind mehr Zuschnitte erforderlich. Damit es nicht zu kleinteilig wird, schließen quergelegte Abschnitte die Lücke.

Foto: sidm/CK, KEH

Terrassenplatten in Splittbett verlegen

Der abfallende Randbereich zum Garten wird an allen offenen Seiten durch die Metallgitter stabilisiert.

Pflastersplitt
Foto: sidm/CK, KEH

Terrassenplatten in Splittbett verlegen

Bei fast jeder Terrasse sind individuelle Zuschnitte nötig. Hier ist eine Hausecke der Knackpunkt. Zeichnen Sie ...

Pflastersplitt
Foto: sidm/CK, KEH

Terrassenplatten in Splittbett verlegen

... die Schnitte an (Fugenbreite nicht vergessen) und teilen Sie die Platte mit der Nassschneidemaschine.

Pflastersplitt
Foto: sidm/CK, KEH

Terrassenplatten in Splittbett verlegen

Haben Sie richtig gemessen, sollte der maßgeschneiderte Stein nun exakt an seinen vorgesehenen Platz passen.

Foto: sidm/CK, KEH

Terrassenplatten in Splittbett verlegen

Die Platten mit einem Gummihammer festklopfen, nicht abrütteln.

Foto: sidm/CK, KEH

Terrassenplatten in Splittbett verlegen

Diagonal zur Fuge wird dann das Fugenmaterial eingekehrt.

Foto: sidm/CK, KEH

Terrassenplatten in Splittbett verlegen

Die Fläche mit Wasser einschlämmen, hinterher die Fugen nochmals auffüllen. Bei Bedarf wiederholen.

Pflastern ist ohne Frage eine anstrengende Heimwerkerarbeit, aber sie lohnt sich: Sie müssen später nichts ölen, und bei hartnäckigem Dreck können Sie auch mal – wenn auch mit Vorsicht – mit einem Hochdruckreiniger arbeiten. Eine wichtige Grundregel lautet, dass die Oberfläche des untersten Bodens standfest sein muss. Mit Pflastersplitt schaffen Sie einen idealen Untergrund für die Terrassenplatten.

Checkliste Werkzeug

  • Abziehlatte

  • Glättkelle

  • Gummihammer

  • Nassschneider

  • Wasserwaage

  • Zollstock

Die hier ausgewählte Platte kommt in vier Formaten, die möglichst wild durcheinander in Reihen gelegt werden. Damit Sie nicht unnötig viel Schneidarbeit erledigen müssen, empfiehlt sich ein individueller Verlegeplan. Die trotzdem notwendige „Stückelarbeit“ sollten Sie am besten in nicht so auffälligen Ecken und Winkeln einplanen. Alternativ werden die Platten als ganze Lage stumpf aneinander gestoßen verlegt. Danach müssen in jeder zweiten Bahn lediglich bestimmte Platten getauscht werden.

Pflastersplitt

Pflastersplitt: Welche Körnung?

Die Körnung des Pflastersplitts gibt die Größe der Steine an. Aber Achtung: Die bezeichnenden Angaben beziehen sich auf das Siebmaß und nicht auf die tatsächliche Größe der einzelnen Steine! Bei der Körnung 2/5 mm heißt das, dass die Steine durch ein Sieb mit Öffnungen von 2 x 5 mm fallen – so können dann auch schmale, lange Steine in den Pflastersplitt geraten. Welche Körnung für Sie am besten geeignet ist, hängt vor allem von Ihrem Vorhaben ab. Möchten Sie, wie in der Bildergalerie, einen tragfähigen Untergrund für Terrassenplatten schaffen, empfehlen sich vergleichsweise kleine Körnungen von 2/5 mm, 0/8 mm oder 5/8 mm. 

Pflastersplitt
Ein Splittbett aus feinkörnigem Pflastersplitt lässt sich gut zusammenrütteln und bildet so ein gutes Fundament. Foto: sidm/CK, KEH

Splitt lässt sich ebenfalls gut als Material für Beete, Gartenwege o.Ä. verwenden – bei Ziersplitt bestimmt vor allem die Optik, möchten Sie auf dem Splitt laufen, bieten sich wieder kleinere Körnungen an. Alternativ zum Pflastersplitt lässt sich auch Kies für die Gestaltung des Gartens verwenden. Kies besteht – im Gegensatz zum kantigen Pflastersplitt – aus abgerundete Steinchen. Das macht das Laufen auf dem Steinbett angenehmer.

Das könnte Sie auch interessieren ...

Aus selbst 4/2017