Terrassen-Unterkonstruktion

Untergrund für den Bau einer Steinterrasse vorbereiten

Bevor mit dem Pflastern einer Steinterrasse begonnen werden kann, sind umfangreiche Vorarbeiten gefragt, denn die Terrassen-Unterkonstruktion entscheidet langfristig über Haltbarkeit und Optik.

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Terrassen-Unterkonstruktion
Foto: sidm/CK, KEH

Untergrund für den Bau einer Steinterrasse vorbereiten

Vorher: Die obere Terrasse lädt nach der Hausrenovierung nicht zum Verweilen ein. 

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Untergrund für den Bau einer Steinterrasse vorbereiten

Vorher: Die untere Terrasse ist nur ein Notbehelf. Die alte Kinderrutsche soll einer Treppe weichen.

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Im Zuge der Sanierung der Einfahrt wurde bereits eine Natursteinmauer als Abgrenzung gesetzt und der Boden ausgekoffert.

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Zunächst ermitteln Sie die Höhe der Unterbau- und Bettungsschicht mit einem Gefälle von ca. ein bis zwei Prozent vom Haus weg.

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Kies oder Schotter wird aufgeschüttet und verteilt – zunächst etwas höher als ausgemessen, da er sich durch das Rütteln setzt.

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Kontrollieren Sie den Übergang samt Gefälle zum angrenzenden Weg, damit sich später hier keine Stolperfalle ergibt.

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Verdichten Sie die Schicht in überlappenden Bahnen mit einem Rüttler. Dann wird die Vorbereitung auf der zweiten Terrasse ...

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... fortgesetzt. Wie bei der unteren Terrasse wird auch oben zunächst das Bodenniveau an die bestehende Betonplatte angeglichen.

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Untergrund für den Bau einer Steinterrasse vorbereiten

Um den (linksseitigen) Abstreifrost werden Metallgitterwinkel platziert. Diese sollen verhindern, dass der Splitt der ...

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... Pflasterbettung hineinrieselt. Die Abschnitte umbiegen und mit dem Winkelschleifer zuschneiden.

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Nun kann die Splittschicht um den Rost aufgeschüttet werden.

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Da ein Fundament einer alten Terrasse vorhanden ist, muss der Untergrund nur auf der ungepflasterten Fläche verdichtet werden.

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Auf den Unterbau werden dann um den rechtsseitigen Abstreifrost ebenfalls Gitterwinkel gestellt.

Damit eine Terrasse jahrelang sowohl stabil als auch optisch ansprechend bleibt, ist die Terrassen-Unterkonstruktion von großer Bedeutung. Wird diese vernachlässigt, kann die Terrasse absinken. Eine richtige Unterkonstruktion der Terrasse ist sowohl bei Stein- als auch Holzterrassen notwendig, unterscheidet sich aber in Vorgehensweise und Materialnutzung. 

Terrassen-Untergrund: Schotter verdichten

Welches Material als Untergrund für eine Steinterrasse verwendet werden kann, hängt natürlich von den Gegebenheiten ab. Sollte Ihre neue Terrasse auf einer ebenen Betonfläche entstehen, haben Sie Glück – Sie können direkt mit dem Bau der Terrasse beginnen.

Checkliste Werkzeug

  • Handwerkzeuge

  • Rüttler

  • Wasserwaage

Da das aber oft nicht der Fall ist, haben sich bei gepflasterten Steinterrassen Kies und Schotter als Belag für die Unterkonstruktion der Terrasse bewährt. Auf eine Holz- oder Aluminiumkonstruktion sollte man bei einer Steinterrasse besser verzichten. Und so geht's: Koffern Sie zuerst die Fläche aus, dann kann das Material aufgeschüttet, verteilt und durch Rütteln verdichtet werden. Wichtig: Achten Sie unbedingt darauf, ein Gefälle von etwa 2% vom Haus weg einzuhalten. So wird das Regenwasser vom Haus weggeleitet. Die einzelnen Schritte zum Bauen der Terrassen-Unterkonstruktion finden Sie in der Bildergalerie.

Steinterrasse: Kosten für Unterkonstruktion & Beplankung

Die Kosten einer neuen Terrasse sollten schon bei der Planung bedacht werden. Je nach Größe und Auswahl des Materials können diese natürlich stark variieren. Steinterrassen sind für gewöhnlich – je nach Bodenbelag – günstiger als Holzterrassen und zeichnen sich außerdem durch eine längere Haltbarkeit und somit geringere Instandhaltungskosten aus. Praxistipp: Planen Sie den Bau Ihrer Terrasse mit etwa 75-100 Euro für Steinterrassen und 100-125 Euro für Holzterrassen pro Quadratmeter. 

Weitere Kosten kommen für die Neuanschaffung oder das Leihen von Spezialwerkzeug wie beispielsweise einem Nasschneidegerät hinzu – fragen Sie bei Nachbarn, Freunden und Familie nach, um zu sparen. Der wohl größte Faktor um bei dem Bau Ihrer Terrasse möglichst viel Geld einzusparen ist die Eigenleistung. Bauunternehmen, die sowohl die Planung als auch die Umsetzung der Terrasse übernehmen, werden schnell teuer. Logisch: Je mehr Sie von der Arbeit selbst übernehmen, desto geringer sind die Kosten für die Terrasse.

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Aus selbst 4/2017