Patentkali
Ob üppiges Blumenbeet oder ein saftig grüner Rasen: Für ein gesundes Wachstum brauchen Pflanzen eigentlich nur die richtigen Nährstoffe. Doch welche sind für Rosen, immergrüne Stauden oder Gemüse die richtigen? Patentkali löst dieses Problem.
Für eine Blume braucht man diesen Spezialdünger, für die andere braucht man einen anderen Dünger. Da sammeln sich im Keller oder Gartenhaus schnell mal viele verschiedene Dünger an. Wäre es nicht einfach, wenn es einen Dünger geben würde, der allen Pflanzen gut tut? Die gute Nachricht: Den gibt es! Patentkali (Kalimagnesia) ist voller wichtiger Nährstoffe, die jedes pflanzliche Gewebe braucht. Mit Patentkali fördern Sie das gesunde Wachstum in den Beeten.
Patentkali: Was ist das?
Patentkali – Kalimagnesia ist ein Universaldünger, welcher einen hohen Anteil an Kalium (30 %), Magnesium (15 %) und Schwefel (10%) enthält. Und was bewirkt es dadurch?
Durch den hohen Kaliumanteil können die Pflanzen das Wasser besser aufnehmen. Außerdem werden sie widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlinge. Durch den Wasserhaushalt und das Magnesium werden die Pflanzen ausreichend mit Wasser versorgt und können wieder üppig blühen. Der Schwefel im Dünger wandelt Stickstoff in Eiweiß um und regt das Wachstum an. Es wirkt sehr schnell und kann auch bei deutlichen Mangelerscheinungen verwendet werden. Nach der ersten Anwendung werden Sie sehen, dass sich die Pflanze langsam erholt. Da es wasserlöslich ist, kann das Kalium besonders gut aufgenommen werden. Außerdem besonders: Es kann auf jedem Boden verwendet werden. Und das ganz unabhängig vom pH-Wert.
Wenn Sie speziellen Dünger kaufen möchten, ist es hilfreich zu wissen, welchen pH-Wert der Boden hat. Das Video zeigt, wie Sie diesen prüfen:
Praxistipp: Da Kalium vielseitig verwendet werden kann und natürlich ist, wird er sowohl von Gärtnern mit eigenem Garten als auch im ökologischen Landbau verwendet.
Wann Patentkali verwenden?
Bereits im zeitigen Frühjahr (etwa ab März) kann der Pflanzendünger angewendet werden. Doch nicht alle Pflanzen brauchen bereits im Frühjahr eine Düngung. Gerade junge Pflänzchen benötigen meist nicht direkt so viel zusätzliche Hilfe. Nach dem Winter sollten Sie also nur düngen, wenn erste Mangelerscheinungen zu sehen sind. Daher ist der beste Zeitpunkt für eine Anwendung der Herbst. So können Sie einen Kaliummangel verhindern. Während des Jahres können Sie es immer dann verwenden, wenn Sie erste Symptome (z.B. braune Blätter) entdecken.
Patentkali: Wie anwenden?
Als Gärtner können Sie Kali in verschiedenen Formen nutzen. Entweder gekörnt als Granulat oder als flüssige Form im Gießwasser:
- Granulat: Wenn Sie den Dünger als Granulat anwenden, verteilen Sie es gleichmäßig im Beet und gießen es dann kräftig an. Das Granulat löst sich und die Nährstoffe liegen dann in sulfatischer Form vor.
- Flüssig: Das Granulat wird einfach in das Gießwasser gestreut und die Pflanzen damit gegossen.
Praxistipp: Sie können den Dünger auch bevor Sie die Pflanzen pflanzen in die Erde einarbeiten.
Welche Pflanzen brauchen Patentkali?
Kaliumoxid ist eigentlich für jede Pflanze geeignet. Egal ob Gemüse, Obst oder die Rosen im Beet. Doch es gibt auch empfindlichere Kulturen, die es nicht so gut vertragen. Deshalb kann es sein, dass manche Pflanzenarten mehr Magnesium oder auch Schwefel benötigen und der Pflanzendünger allein nicht ausreichend ist. Ansonsten sagt man, dass Rasen und Gemüse etwa 70 g, Bäume ca. 40 g und Obst rund 30 g pro m2 benötigen. Nur Pflanzen mit einem Kaliummangel sollten mehr bekommen (etwa 80 g/m2).
Wo bekomme ich Patentkali?
Den Dünger können Sie im Baumarkt, Gartencenter oder auch online kaufen. Dabei sollten Sie aber die Preise vergleichen, da es teilweise sehr starke Schwankungen gibt. Besonders, wenn Sie den Dünger im Internet bestellen, kann die Lieferung teuer werden. Denn bei Lieferungen spielt häufig das Gewicht eine große Rolle. Wer den Pflanzendünger nicht kaufen möchte, kann ihn auch selber machen. Sie benötigen nur Pottasche (Kaliumcarbonat) und destilliertes Wasser und vermischen 1 l mit 100-120 g Asche und können es dann beim Gießen dazu geben.
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