Was ist die Bedeutung von Ostern?
Was ist die Bedeutung von Ostern? Wer Menschen auf der Straße danach fragt, bekommt teils aberwitzige Antworten. Dabei ist die Bedeutung von Ostern für das Christentum sogar wichtiger als Weihnachten.
An Ostern wird die Auferstehung Jesu Christi gefeiert: Am Karfreitag wird der Kreuzigung Jesu gedacht, am Karsamstag ist der Tag der Grabesruhe und am Ostersonntag feiern Christen die Auferstehung. Soweit so gut, doch wieso ist die Auferstehung so wichtig? Was bedeutet Ostern für das Christentum? Und was hat das mit dem Osterhasen zu tun?
Was für eine Bedeutung hat Ostern?
Ostern ist ein wichtiges Hochfest im Christentum und von der Bedeutung her sogar wichtiger als Weihnachten. Kein Wunder, denn geboren werden wir schließlich alle, wiedergeboren wurde laut Christentum bislang erst einer. Die Wiedergeburt Jesu beinhaltet zudem das Versprechen, das bei der Wiederkunft Jesu Christi die Wiedergeburt auf alle gläubigen Christen wartet. In der Wiedergeburt Jesu schwingt daher auch immer der Glaube an ein Leben nach dem Tod mit.
Darüber hinaus stellt die Auferstehung Jesu Christi die nachträgliche Bestätigung von Jesus Worten dar. Ohne der Glaube an die Auferstehung wäre Jesus nur ein einfacher Prediger gewesen, durch die Auferstehung wurden seine Lehren jedoch von Gott legitimiert.
Welche Bedeutung hat der Hase zu Ostern?
Heutzutage sind nur noch gut 57 % der Menschen in Deutschland Mitglieder einer christlichen Kirche. Für den Rest der Bevölkerung stehen an Ostern der Osterhase und die Ostereier im Vordergrund – und auch für ein Großteil der Christen sind diese Bräuche mittlerweile fester Bestandteil des Osterfestes. Aber was haben Hase und Eier nun mit Jesus zu tun? Osterhase und Ostereier stehen für die Fruchtbarkeit. Sie sind Symbole für das Leben und haben somit einen indirekten Bezug zur Auferstehung Jesu Christi. Warum der Hase die Eier versteckt und wieso diese angemalt sind, erklären wir in folgendem Artikel:
Wann feiern wird Ostern?
Ostern fällt nicht wie Weihnachten immer auf den gleichen Tag. Denn im Gegensatz zu vielen Feiertagen wird Ostersonntag anhand des Mondkalenders berechnet. Ostersonntag ist immer der Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühjahr. Da dieser sich nicht nach einem Datum richtet, ist Ostern immer an einem anderen Tag. Aber: Der früheste Tag wäre der 22. März und der späteste der 25. April. Viele Feiertage richten sich aber auch nach Ostern. So ist Aschermittwoch (Ende von Karneval und Beginn der Fastenzeit) immer 46 Tage vor Ostersonntag. Christi Himmelfahrt liegt immer 39 Tage und Pfingstsonntag 49 Tage nach Ostersonntag.
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