Orangefuchsiger Raukopf: Giftiger Pilz
Im Herbst machen sich viele im Wald auf die Suche nach essbaren Pilzen. Aber auch in Deutschland gibt es giftige Pilze, die man manchmal nicht von den genießbaren Pilzen unterscheiden kann. Wir zeigen, wie Sie die giftigen Pilze erkennen.
Der Orangefuchsiger Raukopf wird auch Orangefuchsiger Schleierling oder Orangefuchsiger Hautkopf genannt und wächst in Europa, Asien und Nordafrika. Er gehört zu den giftigsten Pilzen in Europa.
Genauso gefragt:
• Welche Pilze kann man essen?
• Was muss man über Pilze wissen?
• Was für Pilze wachsen im Garten?
Wie erkennt man den Orangefuchsigen Raukopf?
Dieser Giftpilz hat einen ca. 3-6cm breiten Hut mit einer orange- bis braunroten Färbung. Während dieser am Anfang kegelförmig (glockenähnlich) ist, wird er dann immer flacher und ist schließlich leicht nach außen gewölbt. Die Lamellen sind angewachsen und haben die gleiche Farbe wie der Hut. Auch der Stiel hat eine ähnliche Farbe, kann aber auch eher gelb aussehen. Obwohl dieser Pilz Speisepilzen nicht sehr ähnlich sieht, wird er häufig mit dem essbaren Hallimasch oder Pfifferlingen verwechselt.
Wo wächst der giftige Orangefuchsige Raukopf?
In Laubwäldern mit Buchen und Eichen kann man den Orangefuchsigen Raukopf von Sommer bis Herbst finden. Besonders bei einem sauren bis basischen Boden können sich die Fruchtkörper ausbilden. Da der Pilz oft zwischen Pfifferlingen wächst, ist er besonders gefährlich. So gelangt er auch manchmal unbeabsichtigt in den Pilzkorb.
Praxistipp: Da der Pilz einen recht milden Geschmack hat, fällt er in Pilz-Gerichten mit anderen essbaren Pilzen meist nicht auf.
Was macht man, wenn man den Orangefuchsigen Raukopf isst?
Dieser Giftpilz enthält den Giftstoff Orellanin. Dieses führt zuerst zu einem Nierenversagen und dann zum Versagen von weiteren Organen. Die ersten Symptome treten erst 3-14 Tage nach dem Verzehr auf. Dadurch wird der Verzehr nur selten mit den Symptomen in Verbindung gebracht.
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