Hochwertigen Nachtschrank selber bauen
Der Nachtschrank beherbergt persönliche Gegenstände und ist eine praktische Ablage für alles, was Sie nachts erreichen müssen. Wie Sie den Nachtschrank selber bauen, zeigt die Anleitung Schritt für Schritt.
Hochwertigen Nachtschrank selber bauen
Als neues Bauprojekt können geübte Holz-Heimwerker diesen Nachtschrank selber bauen!
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Schneiden Sie die Bauteile mit der Handkreissäge und einer Schiene zu. Für alle vier Beine zunächst zwei Platten von ...
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... 524 x etwa 200 mm zuschneiden. Diese Platten verleimen Sie kantenbündig und vollflächig miteinander. Fest verpressen!
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Schneiden Sie aus dem aufgedoppelten Holz vier 36 mm breite Beine zu.
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Nun die Verjüngungen im unteren Beinbereich aufzeichnen. Maßgebend ist hier die Höhe der Rückwand bzw. der Seitenwände.
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Mit der Stichsäge behutsam zunächst eine, danach die angrenzende Seite zusägen. Dabei nicht über den Anriss schneiden!
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Schleifen Sie die Flächen plan; achten Sie jedoch darauf, dass die Beine im Anstoßbereich zu den Wänden gerade bleiben!
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Da wegen des Lasurauftrags alle Bauteile erst spät verleimt werden, ist es wichtig, die Lage der Bauteile (hier die Bauteile eines ...
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... Schubkastens) zu markieren. Dann geht es mit den Seiten- und Rückwänden weiter: In die Stirnseiten 8er Dübellöcher bohren ...
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... und mit Dübel-Markierstiften auf die Beine übertragen. Achten Sie auf die richtige Lage der Beine (innen gleich unten).
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Bohren Sie möglichst senkrecht die Dübellöcher in die Beine. Tiefenstopp nutzen! Gut zu sehen: die versetzte Lage der Dübel.
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Dübel und Bauteile leimlos zusammenstecken und mit Zwingen in Position halten. Dübellöcher oben in die Wände einbringen ...
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... und Markierstifte einstecken. Jetzt unter die zugeschnittene Deckelplatte eine angepasste Platte als Positionierhilfe spannen.
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Mit der untergespannten Spanplatte ist das Zentrieren der Deckelplatte völlig unproblematisch. So können Sie die Dübellöcher bequem auf die Plattenunterschicht übertragen. Anschließend auch hier die Dübellöcher bohren.
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Weiter geht's mit den Schubkästen: Zeichnen Sie die Grifflöcher inklusive der Mittelpunkte für den Forstnerbohrer auf.
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Mit dem 30-mm-Forstnerbohrer bohren Sie nun die beiden Löcher in jede Blende.
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Den Rest schneiden Sie mit der Stichsäge behutsam aus; anschließend den Eingriff gründlich nachschleifen.
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Dann bohren Sie in die vorderen Stirnkanten der Schubkasten-Seitenzargen je zwei Dübellöcher; bei der Rückwand in ...
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... beide Seiten bohren. Die Dübellöcher der Seiten mit Markierstiften in einer Winkellade auf die Front bzw. von der Rückwand ...
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... auf die Seiten übertragen. Dort senkrecht bohren – den Bohrer sollten Sie mit einem Tiefenstopp ausstatten.
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Seiten und Rückwand werden für den Boden gefalzt. Diese Bauteile können Sie durchgehend falzen.
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Anders sieht dies bei der Front aus: Hier markieren Sie Anfang und Ende des Falzes z. B. anhand der aufgestellten Seiten.
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Dann müssen Sie einsatzfräsen, d. h. mit rotierendem Messer hinter der markierten Stelle von unten ins Material eintauchen ...
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... und rechtzeitig am markierten Ende stoppen! Den Fräserradius stemmen Sie dann an beiden Seiten sorgfältig weg.
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Anschließend die Seitenzargen mittig für die Aufnahme der Teilauszüge fräsen.
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Nun alle Bauteile sorgfältig schleifen – ggf. sogar leicht wässern und schleifen, dann quellen beim Auftrag der wasserbasierten ...
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... Lasur auch nicht die Fasern. Anschließend kleben Sie alle Leim-Kontaktflächen so exakt wie möglich ab.
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Zweimal haben wir alle Holzflächen dünn mit der Lacklasur gestrichen; danach das Klebeband vorsichtig entfernen.
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Sparsam Holzleim angeben, Dübel einstecken und das Gestell verpressen. Den dabei austretenden Leim sofort abnehmen. Praxistipp: Da die Oberflächen schon endbehandelt sind, sollten Sie behutsam mit den Bauteilen umgehen und Leim mit einem feuchten Lappen abwaschen.
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Jetzt leimen Sie den Deckel auf.
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Falls noch nicht geschehen, sollten Sie nun die Schubkastenböden zuschneiden und lasieren – am besten von beiden Seiten.
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Verleimen Sie die Schubkastenzargen. Beim Pressen die Rechtwinkligkeit prüfen; ggf. schon die Bodenplatten in den Falz legen.
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Böden nun mit Rückwandschrauben (diese besitzen einen größeren Flachkopf) im Falz verschrauben.
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Jetzt schrauben Sie die Auszüge innen gegen die Korpusseiten. Zulagen helfen dabei, die Beschläge gleichmäßig zu positionieren.
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Die Schubkästen werden mit einer Schraube von innen an den Beschlägen befestigt. Bohren Sie die hierzu notwendigen Löcher.
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Die Auszüge über die Beschläge schieben, das Innengewinde mit der Bohrung zentrieren und die Schraube eindrehen. Fertig!
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Nach etwa zwei Tagen zzgl. Trockenzeit ist der Nachtschrank fertig!
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Nachtschrank Materialliste und Zeichnungen
Checkliste Werkzeug
Akku-Bohrschrauber
Bohrmaschine
Exzenterschleifer
Handkreissäge mit Führungsschiene
Oberfräse
Parallelanschlag
Schraubzwingen
Stichsäge
Bei einer Rangliste der nützlichsten Möbelstücke müsste der Nachtschrank sehr weit vorne stehen. Denn gerade in der nächtlichen Ruhephase möchte man sich nicht allzu viel bewegen, um Buch, Brille, Wecker, Wasserglas oder Lampe erreichen beziehungsweise ablegen zu können. Für diese Situationen steht der treue Nachtschrank allzeit bereit. Zusätzlich zu den aufgelisteten Werkzeugen benötigen Sie außerdem Lackierwerkzeug sowie diverse Kleinwerkzeuge. Insgesamt kommt man auf Materialkosten in Höhe von ca. 120 Euro. Während der Bau des Nachtschranks für erfahrene Holz-Heimwerker ideal ist, ist er für Heimwerker-Anfänger eher ungeeignet.
Nachtschrank selber bauen
Unsere hier gezeigte Ausführung begnügt sich jedoch nicht damit, nur praktisch zu sein. Aus hochwertigem Eiche-Leimholz gefertigt und passend zum eleganten Doppelbett, ist der Nachttisch auch optisch eine Bereicherung für Ihr Schlafzimmer.
Im Video erklären wir Ihnen, was Sie beim Auftragen der Lacklasur beachten sollten, damit Sie lange Zeit Freude an Ihrem selbst gebauten Möbelstück haben:
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