Bauplan: Leuchtturm Greifswalder Oie
Vorbild für unseren stattlichen Leuchtturm ist das östlichste deutsche Leuchtfeuer Greifswalder Oie. Allzu streng haben wir uns jedoch nicht an das Original gehalten, da der Bau schon ohne die zahlreichen Details eine echte Herausforderung ist.
Mit dem Bauplan (SE 08/2017) gelingt Ihnen ganz gewiss der Nachbau – und bald lotst das Leuchtfeuer der Greifswalder Oie Ihnen den Weg durch den nächtlichen Garten!
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Bereits 1855 wurde der Ostsee-Leuchtturm auf der Insel Greifswalder Oie offiziell in Betrieb genommen. Der Backsteinbau sendet sein Licht – ursprünglich erzeugt durch die Verbrennung von Rüböl – in rund 49 Metern Höhe über dem Meeresspiegel aus. Der letzte Leuchtfeuer-Maschinist verließ bereits 1978 mit seiner Familie den Turm, seitdem wird er ferngesteuert. Eine Besonderheit ist, dass sich die Optik entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Das durch Halogenmetalldampflampen erzeugte Licht hat dabei eine Nenntragweite von 26 Seemeilen – das entspricht rund 48 Kilometern.
Leuchtturm bauen: Leuchtfeuer & Maschinistenhaus
Checkliste Werkzeug
(Ständer-) Bohrmaschine
Akku-Schrauber
Exzenterschleifer
Handkreissäge
Lötkolben
Stichsäge
Zwingen
Für unseren Nachbau im imposanten Maßstab von rund 1:25 legten wir vor allem Wert auf eine stabile, dauerhafte und trotz der komplexen Formen möglichst einfache Grundkonstruktion. Daher wurde auf komplizierte und doch nicht sichtbare Dachstühle verzichtet und mehr in flächigen Elementen der Gebäudehüllen gedacht. Als Werkstoff haben wir uns weitestgehend für 12 mm starkes Birke-Multiplex entschieden, das gleichzeitig verzugsarm ist und lackiert eine gute Wetterstabilität mitbringt. Der Zuschnitt der einzelnen Gebäudeflächen erfordert hierdurch allerdings ein hohes Maß an Genauigkeit, präzise Winkelschnitte sind vor allem bei den Turmwänden und dem Leuchtturm-Dach erforderlich.
Als Mindestausstattung sollte hier eine gute Handkreis- oder Tauchsäge mit Führungsschiene vorhanden sein – idealerweise eine Formatkreissäge! Lackieren Sie zum Teil bereits während der Montage die Innenflächen mit Klarlack, damit hier nicht Feuchtigkeit zu Schimmel führt. Die Außenflächen sollten Sie grundieren und farbig lackieren – Steinfugen können Sie mit einem Lackstift aufzeichnen und anschließend alles komplett klar überlackieren. Die netzstromgespeisten Niedervolt-Lichtquellen wurden vor Nässe geschützt im Gebäudeinneren montiert.
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