Leichtbauplatte aus Blähglas
Wer beim Innenausbau selbst anpacken will, findet im Baumarkt vor allem gips- und zementgebundene Leichtbauplatten – wobei "leicht" hier relativ ist. Eine wirklich leichte Ausbauplatte bietet seit kurzem der Hersteller Verotec an: Seine Leichtbauplatte aus Blähglas wiegt nur fünf Kilogramm pro Quadratmeter! Damit sind die Blähglasplatten um ein Vielfaches leichter als herkömmliche Bauplatten aus Gips oder Zement. Welche Vorteile Leichtbauplatten aus Blähglas für den Trockenbau bedeuten, erfahren Sie hier.
Woraus bestehen Blähglasplatten? Blähglas ist ein Recyclingprodukt aus Altglas. Etwa 96% der Leichtbauplatten bestehen aus einem Granulat aus fein aufgeschäumtem Blähglas, der Rest sind Bindemittel und Zuschlagstoffe. Der umweltfreundliche Baustoff ist besonders leicht und dennoch äußerst stabil und enthält keine gesundheitsschädlichen Inhaltsstoffe. Da die Blähglasplatten alkalisch sind, bieten sie zudem Schimmel keinen Nährboden. Somit sind sie auch für Feuchträume wie Bad oder Küche und sogar für den Außeneinsatz ideal.
Blähglasplatten verarbeiten
In der praktischen Verarbeitung unterscheiden sich Blähglasplatten nur geringfügig von klassischen Ausbauplatten: Leichtbauplatten aus Blähglas lassen sich biegen, einfach mit dem Cutter zuschneiden, schnell auf Unterkonstruktionen aus Holz oder Metall montieren oder direkt auf Mauerwerk verkleben. Im Vergleich zu anderen Trockenbauplatten reicht bereits eine einlagige Beplankung, um selbst schwere Lasten wie Küchenschränke zu tragen, verspricht der Hersteller. Auch das zeitintensive Spachteln und Grundieren entfällt, wenn direkt verputzt wird, denn die Stoßfugen werden einfach mit einem Fugenklebeband kaschiert.
In Punkto Oberflächen-Behandlung können Sie aus dem Vollen schöpfen: Putz, Tapete, Fliesen oder Naturstein können direkt auf der Blähglasplatte „VeroBoard Rapid“ verarbeitet werden – bislang führen ausschließlich die Bauhaus-Fachcentren die Leichtbauplatten aus Blähglas.
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