Badewanne
Der Einbau einer Badewanne ist nicht schwer, wenn Sie einige Regeln beachten: Lesen Sie, worauf zu achten ist, wenn Sie eine Badewanne einbauen wollen!
Wer oft badet, sollte auch ausreichend Sorgfalt in die Auswahl der richtigen Badewanne stecken: Nicht nur Form und Farbe sollten den Kauf der Badewanne beeinflussen, auch die Ergonomie und vor allem das Material der Badewanne entscheiden später über den Komfort beim Baden! Wir zeigen Ihnen hier, was danach folgt: Wie Sie eine Badewanne aufstellen und anschließen. Wichtig: Manche Arbeitsschritte müssen zum Teil vor dem Fliesenlegen erfolgen. Die Abdichtung der Anschlussfugen sowie die Montage der Armatur danach.
Mancher verspricht sich von der Whirlwanne ein Plus an Wellness, aber schon in einer normalen Badewanne lässt sich prima entspannen und die Sorgen des Alltags vergessen, wenn man bei der Auswahl der Badewanne ihre spezifischen Eigenschaften mit den eigenen Bedürfnissen verglichen hat:
Badewannen aus Stahlemaille
- Hohe Wärmeleitfähigkeit – d. h. das Badewasser kühlt schnell aus
- schlagfeste, kratzfeste Oberfläche – kleine Schäden lassen sich mit Keramik-Reparaturset selbst beheben
- Hohe Lebensdauer – gutes Preis-Leistung-Verhältnis
- leicht zu reinigen
- Hohes Eigengewicht – schwer einzubauen (2. Mann erforderlich)
Badewannen aus Sanitäracryl
- Geringe Wärmeleitfähigkeit – Oberfläche fühlt sich nie kalt an
- Besonders leicht: Einfach zu tragen und einzubauen
- Stoß-unempfindlich und bruchfest
- Material neigt zu Kratzern und Verfärbungen!
Badewannen aus Mineralguss
- Design-Vorteil: sieht aus wie Naturstein!
- widerstandsfähig und bruchsicher
- Verfärbungen möglich (z. B. durch gefärbte Badesalze)
- Warmes Oberflächengefühl
- teuerstes Material für Badewannen (in Serien)
Badewanne einbauen
Eine Badewanne kann auf unterschiedliche Art und Weise aufgestellt werden. Früher war es üblich, sie mittels Stahlfüßen auf dem Untergrund auszurichten und die Seiten mit Steinen beizumauern, z. B. mit Porenbeton. Heutzutage besteht auch die Möglichkeit, die Wanne wie in unserem Beispiel in einen passenden Träger aus Hartschaum einzusetzen. Allerdings ist nicht für jede beliebige Wanne ein entsprechender Hartschaumträger erhältlich. Achten Sie beim Wanneneinkauf auf dieses Ausstattungsmerkmal. Denn eine solche Installation erleichtert die Arbeit enorm. So müssen Sie nur noch den Hartschaumträger mit geeignetem Kleber (Eignungshinweise auf der Packung beachten!) auf dem Untergrund befestigen und danach die Wanne in den Träger setzen. Um die Anschlüsse an die Abflussrohre herstellen zu können, schneiden Sie ein entsprechendes Stück aus der Seite des Wannenträgers heraus. Sind die Abflussrohre miteinander verbunden, stecken Sie das herausgeschnittene Stück wieder in die Seite hinein – es sollte Fliesengröße aufweisen. Beim anschließenden Fliesenlegen führen Sie dann die Fuge um diese Fliese herum elastisch aus, um später leicht an den Abfluss zu gelangen.
Badewanne mit gutem Schallschutz
Neben der einfachen Montage spricht auch der bessere Schallschutz für den Einsatz von Hartschaumwannenträgern. Denn hierbei sitzt die Wanne hohlraumfrei in einem dämmenden Material, sodass das Einlassen des Wassers sowie das Herumplantschen in der Wanne für alle einen Stock tiefer deutlich leiser ausfällt als bei der klassischen Wannenmontage.
Der Selbstbau von Wannenträgern erweist sich als problematisch, da herkömmlicher Hartschaum allein nicht stabil genug ist. So muss an den Seiten zum Beispiel ein Glasfasergitter mit Dünnbettmörtel befestigt werden. Abgesehen davon dürfte es schwer fallen, den Hartschaum so zuzuschneiden, dass die Wanne hineinpasst. Möchte man also eine außergewöhnlich geformte Wanne einbauen, für die es keinen fertigen Wannenträger gibt, sollte man es besser einem erfahrenen Installateur überlassen, einen passenden Wannenträger herzustellen. Oder man installiert die Wanne auf althergebrachte Weise mittels Stahlfüßen.
Badewanne reinigen
Je nach Material – Emaille, Mineralguss oder Acryl – bedarf die Badewanne einer besonderen Pflege. Wie Sie die Badewanne reinigen, ohne zu aggressiven Badreinigern zu greifen, verraten wir in diesem Video:
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