Laminat: Was bedeuten die Nutzungsklassen?

Aus der Serie: Laminat-FAQ: Alles über Laminatboden

Laminat zu verlegen, ist eine der simpelsten Heimwerkerarbeiten und eine der einfachsten Methoden, um bei Hausbau und Renovierung Geld zu sparen. Wir klären daher die 100 häufigsten Fragen rund um das Thema Laminat.

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Laminatboden
Foto: SasinParaksa / iStock
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Was bedeutet die Nutzungsklasse bei Laminat?

Die Nutzungsklasse und die Beanspruchungsklasse geben bei Laminat an für welche Arten von Räumlichkeiten das Laminat geeignet ist. Die einzelnen Ziffern beziehen sich dabei auf die Belastbarkeit des Laminats, also dessen Abriebfestigkeit, Schlagfestigkeit, Fleckenunempfindlichkeit und so weiter. Die erste Ziffer gibt dabei die Beanspruchungsklasse an: 2 für den privaten Wohnbereich und 3 für den öffentlichen und gewerblichen Bereich. Die zweite Ziffer bezeichnet die Nutzungsklasse: 1 für eine geringe Nutzung, 2 für eine mittlere Nutzung und 3 für eine hohe Nutzung:

Laminat Nutzungsklassen: Privater Bereich

NK 21: Schlafzimmer
NK 22: Wohnzimmer, Esszimmer, Kinderzimmer
NK 23: Flur, Küche

Laminat Nutzungsklassen: Öffentlicher/Gewerblicher Bereich

NK 31: Hotelzimmer
NK 32: Büros, Wartezimmer, Cafés
NK 33: Großraumbüros, Flure, öffentliche Gebäude

Praxistipp: Einen guten Anhaltspunkt für gute und widerstandfähige Laminatböden bietet unser großer Laminat-Vergleichstest:

Was bedeutet AC3 bei Laminat?

AC bezeichnet ebenfalls die Belastbarkeit von Laminat, allerdings im Speziellen die Abriebklasse. Der Wert gibt an, wie viele Umdrehungen mit Schmirgelpapier bespannte Räder auf dem Laminat machen können, bevor der Dekor deutlich durchgerieben wird:

AC1: mindestens 900
AC2: mindestens 1500
AC3: mindestens 2000
AC4: mindestens 4000
AC5: mindestens 6000

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