Krause Glucke: Schmackhafter Pilz
Der Herbst lädt mit den bunt gefärbten Blättern zum Waldspaziergang ein. Dort kann man dann auch gleichzeitig leckere essbare Pilze sammeln. Doch dabei ist Vorsicht geboten! Denn viele essbare Pilze haben giftige Doppelgänger.
Diesen Pilz sollte eigentlich jeder kennen. Denn die Krause Glucke, oder auch Fette Henne genannt, hat ein nussig, leicht harziges Aroma und ist bei Pilzliebhabern sehr beliebt. Weniger beliebt ist der essbare Pilz bei Förstnern. Denn diese sehen den Pilz als Baumschädiger. Wenn Sie den essbaren Pilz erkennen und ernten, freuen sich also auch die Förtstner.
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Krause Glucke im Wald erkennen
Diese Pilzart kann bis zu 50cm groß werden und hat eine weiß-gelbliche Farbe. Aufgrund seiner Struktur erinnert der Pilz an einen Badeschwamm oder an Korallen. Die Krause Glucke hat viele einzelne Verästelungen und setzt sich aus einzelnen Strünken zusammen. Einen richtigen Stiel hat die Fette Henne nicht. Dadurch wirkt es so, als würde die Krause Glucke direkt auf dem Boden wachsen. Während das Fleisch im frischen Zustand eher elastisch und fest ist, ist es im getrockneten Zustand sehr zerbrechlich. Aufgrund des Geschmacks sollten Sie stets nach jüngeren Exemplaren suchen. Denn älter Pilze können einen bitteren Nachgeschmack haben.
Praxistipp: Die Reinigung kann sich als etwas schwierig erweisen. Sie können den Pilz entweder in Scheiben schneiden und in Wasser einlegen oder einmal kuz in heißes Wasser tunken. Dann wird das Pilzfleisch weicher.
Wo findet man die Krause Glucke?
Die Fette Henne bevorzugt Nadelwälder mit z.B. Kiefern. Auch an anderen Nadelbäumen wie Lärche, Fichte und Douglasie konnte der Pilz schon entdeckt werden. Wichtig ist vor allem, dass der Boden nicht zu trocken oder zu nass ist. Da die Krause Glucke eher wärmere Regionen bevorzugt, wird sie vor allen im Süden gefunden.
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