Frischen Champignon sammeln
Der Herbst lädt mit den bunt gefärbten Blättern zum Waldspaziergang ein. Dort kann man dann auch gleichzeitig leckere essbare Pilze sammeln. Doch dabei ist Vorsicht geboten! Denn viele essbare Pilze haben giftige Doppelgänger.
Wussten Sie, dass Champignon eigentlich Französisch ist und "Pilz" bedeutet? Im Deutschen müsste man den essbaren Pilz daher eigentlich Egerling oder Angerling nennen. Doch egal wie Sie den Pilz nennen, er gehört definitiv zu den Lieblingspilzen in Deutschland. Champignons kann man dabei nicht nur im Supermarkt kaufen, auch hier kann man den Pilz sammeln. Aber dabei muss man vorsichtig sein. Denn der Pilz ist teilweise schwer von giftigen Pilzen zu unterscheiden.
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Woran erkennt man Champignons?
Champignons kennt jeder. Sie haben einen weißen oder braunen Hut, der meist schön glatt ist. Auch der Stiel ist weiß und relativ kurz. Aber haben Sie sich schon mal die Hutunterseite genauer angesehen? Wenn nicht, sollten Sie das vor dem nächsten Pilze sammeln unbdingt tun. Denn durch die Lamellen können Sie den Champignon vom giftigen Knollenblätterpilz unterscheiden. Während die Lamellen beim Champignon dicht gedrängt stehen und eine Farbe zwischen grau und schwarz (abhängig vom Alter) haben, sind die Lamellen des Knollenblätterpilz immer weiß.
Wo wachsen frische Champignons?
Wo Champignons wachsen hängt davon ab, welche Sorte Sie sammeln.
- Der Wiesen-Champignon ist der bekannteste Speisepilz. Er wächst von Juni-Oktober auf Wiesen, Weiden und Äckern.
- Zwischen Juli und Oktober wächst der Wald-Champignon (Blut-Egerling) in Nadelwäldern oder seltener in Laubwäldern. Dieser ist hell- oder dunkelbraun.
Praxistipp: Der essbare Pilz kann mit dem Perlhuhn-Egerling verwechselt werden. Beachten Sie den Geruch und die Verfärbung an Schnittstellen. - Als dritte Sorte gibt es dann noch den Schaf-Champignon (Weißer Anis-Egerling). Dieser wächst von Frühling bis Herbst in Wäldern und auf gedüngten Wiesen und Weiden. Bei diesem Speisepilz riecht das Fleisch nach Anis.
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