Wollläuse
Wollläuse machen sich gerne mal über Hortensien her. Die kleinen weißen Läuse mit wolliger Behaarung haben besonders dann leichtes Spiel, wenn die Pflanzen durch Trockenheit ohnehin schon geschwächt sind.
Wollläuse (oder auch Schmierläuse genannt) sind bis zu 4 mm große, watteartige Insekten, die auf den Unterseiten der Blätter und in den Blattachseln der Hortensien am Pflanzensaft saugen. Je nach Art setzen sich die Wollläuse an nur einer Stelle der Pflanze fest oder wechseln die Pflanzenteile. Wurzelläuse (eine Art der Wollläuse) setzen sich an den Wurzeln fest und leben unterirdisch. Sie sind deshalb oft schwer zu erkennen.
Wollläuse bekämpfen
Die Wollläuse können unter anderem mit natürlichen Fressfeinden bekämpft werden. Marienkäfer, Florfliegen und Schlupfwespen fressen die Wollläuse. Der australische Marienkäfer wird sogar speziell für die Bekämpfung von Wollläusen gezüchtet.
Bei leichtem Befall können Sie die Wollläuse einfach von den Blättern der Hortensien abbürsten. Bei starkem Befall mischen Sie etwas Paraffinöl mit einem Liter Wasser und ein wenig Spülmittel und begießen damit die betroffenen Hortensien. Das ölhaltige Mitteln legt sich wie ein dünner, luftdichter Film über die Schädlinge und löst deren Panzer. Auch mit Brennspiritus kann man die Wollläuse besprühen – allerdings wird das nur für Kakteen empfohlen, die danach auch erstmal nicht umgetopft werden sollten.
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