Natürlich und flexibel: Korkböden
Wer einmal über einen Korkboden gelaufen ist, wird ihn nicht mehr missen wollen: Elastisch und damit stoßdämpfend, vermittelt er ein einmaliges Gehgefühl. Als Fertigparkett ist er obendrein sehr einfach zu verlegen.
Checkliste Werkzeug
Bohrmaschine
Hammer
Handkreissäge mit Führungsschiene
Stichsäge
Winkel-Lineal
Zugeisen
Auf der Suche nach einem Bodenbelag ziehen die meisten Menschen Parkett, Laminat, Fliesen und Teppich in Erwägung. Kork genießt unter den Bodenbelägen hingegen eher ein stiefmütterliches Dasein: zu Unrecht! Ein Boden aus Kork ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch robust, aber zugleich weich, leise und sorgt für ein angenehmes Raumklima.
Korkboden verlegen
Wir haben uns für den Korkboden Corklife der Serie Studiostyle mit dem Dekor Sagres matt entschieden. Er kostet etwa 30 Eur/m² und ist etwa bei Hornbach und Bauhaus erhältlich. Der Korkboden wird wie Klick-Parkett verlegt und daher auch für eher unerfahrene Heimwerker innerhalb kürzester Zeit zu meistern. Eine genaue Schritt für Schritt Anleitung für die Verlegung finden Sie in der Bildergalerie
Praxistipp: Wird oft nicht gemacht, vermeidet aber Verzug: Lagern Sie die Elemente vor Verlegung etwa 48 Stunden in geschlossener Packung bei Zimmertemperatur!
Korkboden: Fugen verfüllen
Möchte man Fugen innerhalb eines Korkbodens elastisch verfüllen, kann man Silikon verwenden (Farbton Braun zum Beispiel) oder man nimmt sogenannten Spritzkork. Dabei handelt es sich um Korkschrot, der mit einem lösemittelfreien elastischen Bindemittel gemischt als zähplastische Masse in Schlauchbeuteln erhältlich ist. Das Material benötigt nach dem Einbringen ca. 24 bis 48 Stunden Trocknungszeit. Der Hersteller Bostik empfiehlt, auf die getrocknete Spritzkorkfuge zum Schutz noch etwas (transparentes) Bausilikon aufzutragen und glatt abzuziehen.
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