Kommoden-Sideboard

Aus selbst 9/2006

Unser Kommoden-Sideboard hat eine klare Linienführung, eine an der Funktion orientierte Gestaltung, sparsame Dekoration – ein Bauplan mit etlichen Variationsmöglichkeiten: Alle für den Bau der Sideboard-Kommode erforderlichen Maße, finden Sie in unserem Bauplan (SE 09/2006).

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Kommode Sideboard

Kommode: Sideboard bauen

Hier haben wir die Kommode zu einem raumprägenden Sideboard aufgebaut: Aus vier Einzelmodulen zusammengefügt ersetzt das Sideboard einen veritablen Wohnzimmerschrank!

Kommode Sideboard

Kommode: Sideboard bauen

Beim Verleimen der vier Sockelbretter sorgt ein Spanngurt für die nötige Fixierung während des ...

Kommode Sideboard

Kommode: Sideboard bauen

... Leimabbindens. Die Alternative: Klebeband. In beiden Fällen verhilft die provisorisch eingelegte ...

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... Bodenplatte zu vier korrekten rechten Winkeln. Nun die Bodenplatte unter Leimzugabe in die gefalzten ...

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... Sockelbretter einlegen und mit Zwingen fixieren. Der Sockel ist jetzt bereit, den Aufbau zu tragen.

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Alle Rahmenbretter (hier ein Seitenteil) erhalten die Falze zur Aufnahme der Sperrholzfüllungen ...

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... mit der Oberfräse. Die Querbretter werden durchgefräst, die senkrechten nur bis in den Bereich ...

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... der Querbretter. Das Verbinden aller Rahmenbretter erfolgt unter Leimzugabe mit Holzdübeln.

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Lange Klemmzwingen fixieren den Rahmen. Vor dem Aushärten unbedingt auf Rechtwinkligkeit prüfen.

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Die vom Fräsen abgerundeten Ecken zur Aufnahme der Füllungen sauber mit einem Beitel nacharbeiten.

Kommoden-Sideboard

Erst der fertige Seitenrahmen erhält an der hinteren Kante eine 45°-Gehrung mit der Handkreissäge.

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Der nächste Schritt: Das präzise Einbringen aller Flachdübelschlitze mit einer Schattenfugenfräse.

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Vor dem Verleimen des Korpus sollten alle Sperrholzfüllungen eingesetzt und mit Leisten fixiert werden.

Kommode Sideboard

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Der Korpus im Rohbau. Jetzt folgt das Bestücken mit dem vorbereiteten Sockel, den Türen und den Schubladen.

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Die Enden der Streben sind so ausgebildet, dass sie die Falze der Rahmenbretter formbündig schließen.

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Zulagen verhindern Abdrücke der Zwingen im Holz, Papierstreifen das Festkleben auf der Leimfuge.

Kommode Sideboard

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Mit einem Forstnerbohrer (Ø 26 mm) – Bohrmaschine im Bohrständer – werden die Topfbohrungen für die Türbänder eingebracht. Sie sind so zu platzieren, dass sie den Laufleisten nicht ins Gehege kommen.

Kommode Sideboard

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Begonnen wird mit dem Fixieren der Schubladen-Laufleisten. Distanzbretter sorgen für richtige.

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... Abstände. Um die Montageplatten der Topfbänder optimal platzieren zu können, dient ein Türrahmen als Schablone.

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Hier das Verschrauben des vorgefertigten Sockelelements mit dem auf den Kopf gestellten Korpus.

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Auch die Deckplatte wird mit dem übrigen Korpus verschraubt. Zwingen verhindern ein Verrutschen.

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Die Füllung auf der Rückseite der Kommode besteht aus einer durchgehenden Platte.

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Die in der Bohrmaschine (im Bohrständer) eingespannte Schleifwalze glättet den Sägeschnitt.

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Ein Fingerfräser stellt die Nut für den Schubladenboden, ein Falzfräser die für die Laufleisten her.

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Die Sacklöcher unbedingt mit Tiefenanschlag bohren. Dübelspitzen markieren das jeweilige Gegenstück.

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Zulagen verteilen den Druck und sorgen damit für eine gleichmäßige Flächenpressung.

Kommode Sideboard

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Die Aussparungen in der Schubladenrückwand werden mit Ziehsäge und Stechbeitel exakt angepasst.

Kommode: Sideboard bauen

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Der Schubladenboden ist nur in der Frontplatte eingelassen und mit den anderen Brettern von ...

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... unten verschraubt. Bei der fertigen Schublade dient die Frontplatte als Anschlag beim Einschieben.

Kommode Sideboard

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Durch die abgesenkten Frontplatten sind die Schubladen auch ohne Möbelknöpfe leicht zu bewegen.

Kommode Sideboard

Kommode: Sideboard bauen

Fertig ist die slebt gebaute Designer-Kommode: Dank der Oberflächenbehandlung mit Hartwachsöl (siehe Praxistipp) schimmert das Sideboard edel und ist bestens geschützt.

Wir haben das Kommoden-Sideboard mit Türen und Schubladen ausgestattet – für ein Maximum an Stauraum. Dabei verdeckt die eine Tür die Schulbaldenreihe, damit der hoche Design-Anspruch unserer Kommode gewahrt bleibt.

Bauplan bestellen

Die Funktion bestimmt die Gestaltung von Möbeln, auf das Wesentliche reduzierte Linie wirken optisch sehr reizvoll – diese Erkenntnisse bestimmen derzeit die Einrichtungstrends. Vielleicht auch deshalb, weil stressgeplagten Mitmenschen weniger der Sinn nach Nippes, sondern eher nach beruhigenden Konturen steht. Um dem Rechnung zu tragen, haben wir eine Sidenboard-Kommode konzipiert, die durch ihr schnörkelloses Äußeres genau diesem Anspruch entgegenkommt: einfach in der Konstruktion und reduziert auf die Funktion. Ein anderer interessanter Effekt ergibt sich, wenn Sie das Stück in Serie herstellen. Dann werden die Möbelstücke zum Raumteiler. Beim Aufeinanderstapeln können Sie sogar auf weitere Sockel verzichten.

Kommoden-Sideboard selber bauen

Die Kommode baut sich aus folgenden Komponenten auf: dem Sockel, dem Korpus, den Türen, den Schubladen und der Abdeckplatte. Die Besonderheit beim Sockel ist, dass er einen eigenen Deckel besitzt, der in umlaufenden Falzen eingelassen ist. Dadurch wird eine optische Trennung zum aufgesetzten Korpus erreicht. Der Korpus selbst ist zum Teil aus Massivholzplatten (Deckel und Boden) und zum Teil aus mit Sperrholz gefüllten Rahmen gefertigt.

Wir haben – gemäß unserem puristischen Anspruch – auf teure Schubladenauszüge verzichtet und die Schubladen in einfachen Laufleisten geführt. Das erfordert allerdings eine präzise Anordnung eben dieser Laufleisten. Erleichtern können Sie sich das exakte Fixieren der Leisten, indem Sie mit passend zugeschnittenen Distanzbrettern arbeiten.

Sideboard bauen: Diese Schreinertipps machen den Unterschied

Wollen Sie unsere Kommode nachbauen, finden Sie alle dafür benötigten Maßangaben im Bauplan zum Bestellen. Die richtigen Kniffe bei der Herstellung des Designer-Sideboards verrät Ihnen unser Schreiner. Mit kleinen Tricks lassen sich so Holzverbindungen und -oberflächen schaffen, die wie vom Profi wirken!

Tipp 1: Leimen ohne Zwingen

Für diejenigen, die nicht über ausreichend lange Zwingen verfügen und auch nicht darin investieren wollen, haben wir einen preiswerten Alternativ-Vorschlag: Die Seitenrahmen im Bereich der Böden durchbohren, alle Bauteile (Leimzugabe) zusammenfügen und verschrauben. Die Scheibe verhindert das Einziehen des Kopfes. Nach dem Abbinden des Leims die Schrauben entfernen und die Löcher verspachteln.

Tipp 2: Mehr Stabilität durch Flachdübel

Das Arbeiten mit Flachdübeln erfordert beim Fräsen der Schlitze sehr präzises Vorgehen, damit die einzelnen Bauelemente auch kantenbündig zusammenpassen. Um beim endgültigen Verleimen keine böse und meist nicht mehr korrigierbare Überraschung zu erleben, empfehlen wir Ihnen, alle Teile, die durch Flachdübel verbunden werden sollen, zur Probe in einem Trockenversuch zusammenzustecken. Passt jetzt etwas nicht, können Sie noch problemlos reagieren.

Tipp 3: Geschützte Oberflächen dank Hartwachs-Öl

Um dem nun fertiggestellten Möbelstück den letzten (Oberflächen-)Glanz zu verleihen, sollten Sie sich ein wenig Zeit nehmen. Das hier vorgestellte Hartwachs-Öl von Clou zieht in gewissen Maßen in die Holzoberflächen ein. Wir haben es im ersten Anstrich mit einem breiten Flachpinsel hoher Qualität auf alle Holzflächen aufgetragen. Nach etwa einer halben Stunde sollte das nicht eingezogene Öl mit einem fusselfreien Lappen vollständig entfernt werden.

Nach einer weiteren Trockenzeit (hier hilft zum Test eine einfache Handprobe) empfiehlt sich ein Zwischenschliff mit 220er Schleifpapier, um die nun aufgerichteten Holzfasern zu entfernen. Nachdem Sie den Schleifstaub sorgfältig entfernt haben, befinden Sie sich mit dem zweiten Anstrich auf dem besten Weg, eine perfekte Oberfläche zu schaffen, die auch jedem Profi Ehre machen würde. Aber das Entfernen überschüssigen Materials ist auch beim zweiten Gang unbedingt erforderlich. Sonst gibt es hässliche Ränder auf der Holzoberfläche. Noch ein wichtiger Hinweis zu Ihrer Sicherheit: Die Lappen, mit denen Sie das überschüssige Material abnehmen, sind danach selbstentzündlich. Deshalb ausgebreitet oder luftdicht verschlossen lagern.

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