Holländer-Windmühle

Aus selbst 8/2016

Diese Windmühle ist ein absolutes Highlight für unsere Hobby-Müller: Mit einer Höhe von rund 190 cm bis zur Flügelspitze der Mühle und der schmucken Fassadengestaltung wird sie zum Prunkstück in Ihrem Garten. Mit dem Bauplan (SE 08/2016) fällt es Ihnen leicht, die Holländer-Windmühle selbst zu bauen.

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Galerie-Windmühle

Holländische Galerie-Windmühle

Eine imposante Erscheinung: Neidische Blicke der Nachbarn sind Ihnen bei diesem Prachtstück sicher.

Holländer-Windmühle

Holländische Galerie-Windmühle

Multiplex mit der Handkreissäge in Streifen auftrennen und diese auf der Präzisions-Gehrungssäge zuschneiden.

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Holländische Galerie-Windmühle

In den Teilen des oberen und unteren Kranzes Aussparungen für Zapfenlöcher ausklinken; der Mittelkranz erhält für die ...

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Holländische Galerie-Windmühle

... Galerieträger Überblattungsschnitte. Verkleben Sie die Bauteile mit wasserfestem Konstruktionsklebstoff. Mit einem ...

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... Zurrgurt fest und plan verspannen. Hier sind die drei bereits von ausgetretenem PU-Klebstoff befreiten Ringe zu sehen.

Holländer-Windmühle

Holländische Galerie-Windmühle

Die Ständer bestehen aus Kiefernholzleisten, deren vordere Kante profiliert wird. Dies erledigen Sie am besten mit der Dekupiersäge.

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Bevor es ans Verkleben geht, prüfen Sie die Bauteile auf Passgenauigkeit, indem Sie die Geschosse trocken zusammenstecken.

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Dann Klebstoff auftragen, die Bauteile der ersten Ebene zusammenfügen und verpressen. Achten Sie darauf, dass die Ständer...

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...gerade stehen. Nach dem Abbinden und Versäubern wird das Obergeschoss erichtet.

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Der Anpressdruck wird hier mit drei Zurrgurten erzeugt. Eine dritte und vierte Hand sind dabei hilfreich.

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Um die Felder zu bekleiden, sind Auflagerleisten erforderlich, die den Schrägen ent- sprechend gehobelt werden.

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Kleben Sie die Leisten gegen die jeweils vier umschließenden Seiten der 16 Felder und fixieren sie mit Leimklammern.

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Dann schneiden Sie die Sperrholzplatten mit der Stichsäge schräg zu.

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Wasserfesten Klebstoff an die Auflager geben – nicht zu viel, da der PUR-Konstruktionskleber noch etwas aufschäumt!

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Tipp: Zum Fixieren der Platten Drahtstifte verwenden. Sie lassen sich später wieder leicht entfernen, wenn sie nicht ganz ...

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... eingeschlagen werden. Anschließend schneiden Sie die Rahmenhölzer der Fenster zu und verkleben sie mit einem ...

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... transparenten, wasserfesten Klebstoff. Die Rückseite der Rahmen entsprechend der Füllungsschräge beischleifen.

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Die Fensterrahmen, die Türrahmenleisten und die Türfüllungsleisten(am besten bei liegender Gebäudehülle) aufkleben.

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Danach werden die geschuppten Fassadenplatten zugeschnitten und aufgeklebt(für die Rahmen entsprechend ausklinken).

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Das exakte Anpassen und Aufkleben ist eine echte Fleißarbeit, die Zeit und Geduld erfordert.

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Weiter geht’s mit der Galerie: Die Geländerpfosten werden für die Brüstungsbretter vorn satteldachförmig angeschrägt ...

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... und schließlich mit den Quadratstab-Abschnitten der Balkonausleger verschraubt.

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Kleben Sie die Galeriewinkel in die Ausspa- rung des mittleren Achteckrings. Dann die Bodenplanken mit der Gehrungssäge ...

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... zuschneiden und aufkleben. Zuletzt folgen die 24 Brüstungsbretter.

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Ungenauigkeiten und Spalten sollten Sie sorgfältig verspachteln, damit später kein Wasser eindringt.

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Für die Mechanik der Mühle in den kommenden Bildern benötigen Sie folgende Materialen: - Verbindungsbeschläge mit Kloben M6 x 80 von Hettich - Muttern M6 und Unterlegscheiben DIN 125 (zur Montage der Flügel an der Nabe) - Edelstahl-Gewindestange M10 - Rillenkugellager 6200 - Muttern M10 und Karosseriescheiben DIN 9021(zur Fixierung der Lager und der Nabe auf der Gewindestange)

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Die Mühlradlager werden auf einer runden Multiplexplatte montiert. Platte anreißen, vorritzen und zuschneiden.

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Die Lagerböcke bestehen aus Kiefernholz: die Lagerhölzer zuschneiden und mittig mit dem 30-mm-Forstnerbohrer durchbohren.

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Die Lagerschalen quer zur Maserung im Seitenbereich vorbohren und senken.

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Amschließend schneiden Sie sie mittig (mit der Maserung) auf.

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Die unteren Halbschalen mit der Lagerbock Grundplatte verleimen und verschrauben.

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Der Anstellwinkel des Mühlrads wird durch eine Basisplatte mit Distanzstück eingestellt. Alles verleimen und verschrauben.

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Die Welle in Form einer M10-Gewindestange aus Edelstahl ablängen und darauf die Lager mit Muttern fixieren.

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Die Lager sollten mittig in den Lagerschalen sitzen. Tipp: zur Sicherung der Muttern einen Tropfen Sekundenkleber angeben.

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Fixieren Sie die so vorbereitete Welle, indem Sie die oberen Lager-Halbschalen fest (aber mit Gefühl) auf die unteren schrauben.

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Schneiden Sie zunächst die halbkreisförmigen Platten der Kopfhaube zu.

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Anschließend die trapezförmige Hauben-Grundplatte zusägen. Der Zuschnitt der vorderen Kante (zur Stirnplatte) erfolgt als ...

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... Winkelschnitt. Nun trennen Sie den Ausschnitt für den Lagerbock heraus und bohren das Wellen-Durchgangsloch.

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Dann verkleben und verschrauben Sie die Bauteile. Vorbohren und senken!

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Damit die gebogene Abdeckung aus dünnem Sperrholz vollflächig auch auf der Kante der schrägstehenden Frontplatte ...

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... aufliegt, schleifen Sie die Kanten mit einem großen Schleifbrett (mit Teppichklebeband fixiertes grobes Schleifpapier) nach.

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Abdeckung mit Übermaß zuschneiden und zunächst auf eine Kante der Hauben-Grundplatte kleben. Mit Drahtstiften fixieren!

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Erst nach dem Trocknen kleben Sie das Sperrholz auf die drei restlichen Kanten. Stramm anziehen, anheften und pressen.

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Den Lagerbock auf die Grundplatte schrauben und testen, ob sich die Haube überstülpen lässt (als erstes die Welle durchführen).

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Die Nabe aufdoppeln, anreißen, von der Rückseite vier Löcher für die Klobenmuttern und mittig der Kanten vier Löcher ...

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... für die Schrauben einlassen. Von vorn mittig die Zapfensenkung ausführen (30 mm Sackloch und 10 mm Durchgangsbohrung).

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Erst anschließend die Nabe rund ausarbeiten – mit Stichsäge, Raspel, Feile und Schleifpapier.

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Die vier Flügel sind einfach gehalten. Sie bestehen aus Sperrholzplatten, die Sie auf Quadratstab-Ruten leimen.

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Kleine Zierleisten simulieren die Gatter; ein Besegeln ist hier freilich nicht erforderlich, da das Sperrholz den Wind fängt.

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Die Ruten werden an der Nabenseite lotrecht eingebohrt. Dort die Klobenschraube (mit abgesägtem Kopf) mittels ...

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... 2-K-Klebespachtel exakt fluchtend befestigen. Die Flügel nun mit Kontermuttern und den Kloben an der Nabe montieren.

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An der Rückseite der Haube wird die sogenannte Windrose montiert: Bauen Sie eine Achtecknabe, schneiden Sie die Hölzer ...

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... des Gestells zu, verkleben Sie kleine Paddelflügel und befestigen diese gleichmäßig angestellt in der Nabe. Eine Rundstabwelle ...

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... einkleben, in die Sacklöcher der Streben stecken und das Gestell montieren.

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Die Grundplatte von oben auf dem Achteckkranz verschrauben, die Haube von unten durch die überstehende Grundplatte fixie- ren. Dann die Nabe zwischen Muttern und Unterlegscheiben auf der Welle kontern.

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Die Windrose wird mit zwei Schrauben an der Rückwand angeschlagen. Die Schraubenköpfe für spätere Reparaturen nicht verspachteln.

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Das fertige Ergebnis. Die Mühle misst stolze 190cm.

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Wetterfest: Nehmen Sie sich Zeit für die Lackierung. Mehrere Lackschichten sind erforderlich. Die Mühle haben wir im Sprühverfahren weiß grundiert.

Bauplan bestellen

Auch bei unseren Bauplänen gibt es so etwas wie „Klassiker“, die sich dauerhaft einer enormen Beliebtheit erfreuen. Zu dieser Kategorie gehören seit jeher Windmühlen. So bekommen wir noch immer Anfragen zu dem schon lange vergriffenen Windmühle-Bauplan von 1996 – ein Grund für uns, diese alte Holländer-Windmühle zu überarbeiten und den Plan jetzt neu aufzulegen.

Holländer-Windmühle mit schönen Details

Checkliste Werkzeug

  • (Ständer-) Bohrmaschine

  • Akku-Schrauber

  • Dekupiersäge

  • Gehrungssäge

  • Handkreissäge

  • Leimzwingen

  • Spanngurte

  • Stichsäge

  • Zwingen

Einige Details haben wir dabei abgewandelt: Die Kappe unserer Mühle ist nicht drehbar gelagert und zwar aus folgenden Gründen: Zum einen kommt der Wind hierzulande ohnehin meist aus westlicher Richtung, und ist dies mal nicht der Fall, kann die Mühle auch komplett in den Wind gedreht werden. Das „in den Wind drehen“ ist nämlich auch bei drehbarer Kappe Handarbeit. Ebenfalls einfacher haben wir die Flügel aus Sperrholzplatten, Ruten und Zierleisten gebaut – zugegeben, nicht die effizienteste Form, aber völlig ausreichend. Noch ein Tipp: Beim Aufstellen sollten Sie den Sockelkranz mit Betonsteinen beschweren. Beim Mühlenkopf haben wir uns für eine relativ einfache, starre Variante entschieden, da bei einer drehbar gelagerten Ausführung der Kopf zusätzlich mit Stützen im Wind gehalten werden müsste.

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